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Gartenesel (Gelesen 23768 mal)
Moderator: Nina
Re:Gartenesel
Ich finde auch, dass man Einfahren nur mit Erfahrung machen sollte, zumindest aber mit jemandem, der sich auskennt. Selbst die Doppellonge ist ja schon nicht so einfach.Trotzdem, Skijöring kommt mir noch als ungefährlichste Variante vor. Das Pferd wird geritten und der Mensch hinten ist auf Abstand und kann jederzeit loslassen.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:Gartenesel
Skijörging gibt es auch ungeritten
Aber stimmt schon, loslassen ist da immer ganz schnell drin und ich werde auch den Schlitten nicht am Geschirr festmachen. Habe da eine ganz gute Lösung gefunden. Daher müssen wir ohnehin zu zweit sein. Einer auf dem Schlitten und einer fürs Pferd. Denn ich kann nicht gleichzeitig lenken und Leinen für den Schlitten halten. Abgesehen davon, daß ich mir das nur mit der Fahrleine gar nicht zutrauen würde.Susi, der Hinweis auf die fehlende Bremse beim Schlitten ist nicht schlecht. Ich will auf keinem Fall dem Timi oder sonstwem schaden, nur Spaß haben. Und wenn einer nebenher läuft und das Pferd führt, dann wird das Tempo schon von ganz alleine nicht so schnell
Also, erstmal mit dem "Schlittenjöring" testen, ob es Timi und mir Spaß macht und wenn, dann fahre ich ihn mit professioneller Unterstützung (praktischerweise haben wir einen ehemaligen Turnierkutscher auf dem Hof) ein und mache selbst den Führerschein.Kritische Hinweise Eurerseits nehme ich weiterhin gerne entgegen, an manche Dinge denkt man gar nicht und ich will auf keinen Fall leichtsinnig irgendjemandes Gesundheit riskieren



Re:Gartenesel
das ist wirklich ausserodentlich praktisch!...(praktischerweise haben wir einen ehemaligen Turnierkutscher auf dem Hof) ein und mache selbst den Führerschein....

Viele Grüße - Radisanne
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Re:Gartenesel
Ja, i c h bin schon Schlitten gefahren !
Allerdings ist unsere selbsteingefahrene Stute mittlerweile im Himmel, und mit unseren Wallachen wirds wohl nix, da sie zu hyperig sind. Der meines Mannes eignet sich noch eher, aber mit meinem wärs definitiv Kamikaze... :-\LG Viridiflora

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Re:Gartenesel
Hach, war das schön ! *verstohleneintränchenwegwisch*
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Re:Gartenesel
Das sind ja echte Sehnsuchtsfotos!Und Fahrsport ist sowieso einfach toll. Ich fahre ab und zu bei meiner Freundin mit.
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
=^..^=
Re:Gartenesel
Wir haben mit dem Schlitten natürlich auch erst ein paar Runden auf der Weide geübt bevor wir uns auf die (damals noch vorhandenen) Feldwege getraut haben.Bremsen kann man mit den Füßen, wir haben ihn auf ebener Fläche aber auch nur traben lassen, da entsteht nicht mehr Schwung als zwei Personen mit den Füßen abbremsen können: Ein Kinderschlitten hat ja auch kaum Gewicht.Mit der Kutsche (Bericht häng ich an) war wohl das Problem daß er mal schlechte Erfahrungen mit der Deichsel gemacht haben muß. Der Schlitten war sicher deshalb so unproblematisch weil er keine festen Stangen/keine Deichsel hatte und er sich da so sicher fühlte wie an einer Longe.Dabei fällt mir ein, wie wir mal einen schönen Ausflug mitder neuen (gebraucht gekauften) Kutsche und unserem Dülmener machen wollten, meine Mutter, eine Freundin, unser damaliger Airedale und ich. Im Winter hatte ich ihn mal vor einen Schlitten gespannt und das klappte prima (da wußte ich auch noch nicht, daß bei den Vorbesitzern mal ein kleiner Unfall mit einer Kutsche passiert war...).Na jedenfalls wollten wir, es war ein schöner Sommertag, nett Kaffeetrinken fahren zu einem Ausflugslokal am Rhein.Meine Mutter zog ihr chicstes Kleid an und ich spann das Pony an. Das dauerte eine Weile, weil ich mich ja mit den verschiedenen Leinen noch nicht so richtig auskannte und inzwischen zogen immer mehr dunkle Wolken auf. Endlich ging´s los. Meine Mutter auf dem Kutschbock mit den Zügeln, ich mit dem Pony am Zaumzeug ("sicherheitshalber nur für das erste Stück") und Freundin und Hund, mit guten Ínstinkten gesegnet, zu Fuß hinterher.Philip (das Pony) war irgendwie sehr nervös und drängelig. Darum führte ich ihn, bis wir recht weit draußen auf den Feldwegen waren. Im Rheinland sind die Felder sehr groß und die Wege dazwischen schmal und meist asphaltiert.Irgendwann war mir das zu doof und ich wollte auch aufsteigen, zumal es inzwischen wolkenbruchartig schüttete. Darauf hatte der schlaue Philip nur gewartet: In dem Moment, wo ich das Kopfstück losließ, um nach hinten zur Kutsche zu gehen, warf er sich zur Seite und sprang mit Kutsche und Mutter mitten in´s Weizenfeld.Meine Mutter schreit "was soll ich tun, Hilfe, Hilfe", ich schrei zurück: "Festhalten, Hauptsache drauf bleiben", die Kutsche (zum Glück gut gefedert) springt bei jedem Galoppsprung ca. eineinhalb Meter in die Luft und, rumms, wieder auf den Boden, Philip rennt, so schnell er kann (sehr schnell), Freundin, Hund und ich durch die Schneise im Feld hinterher, der Donner grollt, der Regen klatscht,Pony, Kutsche und Mutters fliegendes Kleid werden am Horizont immer kleiner.Bei der rasenden Fahrt im Weg waren leider ein paar Fahrräder, die eine Bauernfamilie auf einem Querweg abgelegt hatte und die Philip samt Kutsche gnadenlos zermalmt hat. Kurzer Zwischenstop bei den fassungslos guckenden Bauern zwecks Nennung der Telefonnummer wegen der Versicherung und weitter hinter der Kutsche herhecheln.Als wir völlig außer Atem das nächste Feld durchquert hatten, sahen wir Philip samt Kutsche an einer Pferdekoppel stehen, nur etwa 10 Meter vor der Bundesstraße. Dort hielt er Zwiesprache mit einem Artgenossen auf der anderen Zaunseite und meine Mutter hielt ihn mit zitternden Knien am Kopfstück fest.Meine Freundin und ich bekamen, trotz aller Schrecken, erstmal einen Lachkrampf, als wir sie sahen: Das schöne Sommerkleid war matschgesprenkelt und pitschnaß, die Schminke zerlaufen und die Dauerwelle sah eher nach Sauerkraut aus. zuerst fand sie das gar nicht lustig, aber als sie sich zuhause im Spiegel gesehen hat, mußte sie auch lachen.Das war also unser gemütlicher Sommertagskaffeeausflug mit Philip und der Kutsche.Danach haben wir nie mehr versucht, ihn einzuspannen, aber mit seinem ruhigen Kollegen Mano, dem Haflinger einer anderen Freundin, noch viele schöne Ausflüge und Reisen mit der Kutsche unternommen.
Re:Gartenesel
Vielleicht nicht uninteressant zu wissen, hier in S-H gab es leider schon Todesfälle.http://www.pferde.de/index.php?id=431&b ... _news=4579
Re:Gartenesel
Bin ja seeehr spät dran, aber wollte es schon lange schreiben und bin grad mal wieder draufgestoßen. Warum nennst du sie nicht Mustangs?LGhallo radieschenwarum sagst du denn esel zu den pferden?
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Gartenesel
Ja genau Natura, das ist es. Warum bin ich nur nicht selbst darauf gekommen? Mir war doch immer irgendwie so. 

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Pat Parelli
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Re:Gartenesel
Wir haben auch zwei! Freue mich, daß es hier noch mehr gibt
Wir haben sie zwar leider nicht am Haus (obwohl sich das Gelände wunderbarst eignen würde, es ist aber leider Wasserschutzgebiet), aber da ich meinen ersten und bisher einzigen Garten auf dem Gelände angelegt hatte, das wir für die Pferde gepachtet haben, dürfen sie wohl als Gartenesel durchgehen.Habe leider keine Bilder zur Hand. Der eine, Tignous des Balmes alias Fettespony, ist ein Araber-Berber, Adonis ein Traki mit Honecker-Brand.Die beiden sind jetzt 22 und 24, aber vor allem das Fettepony ist noch total fit. Leider kann ich seit einigen Jahren schon nicht mehr reiten. Da wir sie im Offenstall halten auf großer Koppel, können sie sich zum Glück selbst bewegen.Wir machen übrigens auch alles selbst. Da ich behindert bin, fällt mir die Arbeit aber leider von Jahr zu Jahr schwerer, und diesen Winter habe ich mich erstmals fragen müssen, wie lange das wohl noch gutgehen mag.Aber die beiden weggeben - das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Es ist bekandt, daß die Sprach ein Spiegel des Verstandes, und dass die Völcker, wenn Sie den Verstand hoch schwingen, auch zugleich die Sprache wohl ausüben. - Gottfried Wilhelm Leibniz
*vermißt Waldschrat und Spatenpaulchen*
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Re:Gartenesel
Erster Versuch, ein Bild ins Forum zu stellen, ist mißlungen, war zu groß... ich habe ja eins von unseren Jungens!Hier der zweite Versuch -*Daumen drückt*
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Re:Gartenesel
Ja, ich bin gemein, ich bin der Pferdeschinder! Ich habe letztes Jahr sogar versucht, ein Zäunlein um meine einzige Stachelbeere zu ziehen! Leider erfolglos*grml* - der Lütte hat sie alle abgepflückt.Das mit dem gut verstehen stimmt leider nicht ganz; der Schwatte ist der absolute Chef (bräuchte eigentlich eine Herde, um sich chefmäßig so richtig austoben zu können), und irgendwas ist bei dem Lütten in der Kinderstube falsch gelaufen: Er kann nicht Mähnekraulen.
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Re:Gartenesel
Huch! Eben erst erscheinen die Bilder von Deinem! Der ist ja auch knuffig :)Sehnenzerrung, wie gemein
Wie lange bastelt Ihr schon dran rum?

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*vermißt Waldschrat und Spatenpaulchen*
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Re:Gartenesel
Viereinhalb Monate sind es inzwischen und laut TA dauert es nocheinmal solange.Sehnenzerrung, wie gemein Wie lange bastelt Ihr schon dran rum?

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Pat Parelli
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