Wenn die Töpfe großzügig bemessen sind und man darauf achtet, daß das Substrat nicht säuert, außerdem Nährstoffe, Feuchtigkeit und Standort stimmen, kann man zumindest die Helleborus Hybriden gut im Topf halten. Meistens wird der Wurzelballen ausgewachsener Hybriden unterschätzt. Bei einer zehnjährigen Pflanze dürfte da schon ein 50 l-Topf fällig sein.Kann man Helleborus, insbes. H. niger + orientalis-Hybriden, auch langfristig im Topf halten?
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Helleborus 2009 (Gelesen 240287 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborus 2009
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Helleborus 2009
@Michaela & Susanne:danke für Eure Antworten zur Topfhaltung. Da trau ich mich doch mal....Hab allerdings gerade festgestellt, dass meine ganz bes. favorisierte Helleborus bei alpine-peters ausverkauft ist....
Re:Helleborus 2009
Wie kommst Du darauf, daß sie umpflanzen nicht mögen? Ich pflanze laufend welche um, auch mitten unter der Blüte. Wenn man den Ballen ausreichen groß aussticht, vertragen sie das vorzüglich.Habe schon einige Male vom Erwerb abgesehen, weil ich keinen passenden freien Platz im Garten hatte, auf den sie dauerhaft hätte bleiben können u. umpflanzen mögen sie ja nicht .
Re:Helleborus 2009
Meiner Erfahrung nach haben von den von Brigitte genannten Helleboren nur H. niger Probleme, wenn sie umgepflanzt werden.Bei H. orientalis geht das sehr gut .Hellebora , demnach nehmen deine nigers dir das Umsetzen nicht übel ?Bei mir kommt das selten gut , ich versuche es deshalb mittlerweile gar nicht mehr .
Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.
Re:Helleborus 2009
@Hellebora:jetzt bin ich aber überrascht! Ich kann jetzt spontan keine Quelle angeben, aber es wird in der Literatur oft so beschrieben. Vielleicht ist v.a. H. niger gemeint, wie Scilla gerade schrieb.Aber da Du mit dem Umpflanzen so positive Erfahrungen gemacht hast, habe ich ja eine weitere Option. :)Liebe Grüße,Brigitte1
Re:Helleborus 2009
@Scilla und Brigitte 1Stimmt, H. niger hab ich bislang wenig umgepflanzt, bzw. hauptsächlich vom Wald in den Garten.
Das hat aber eigentlich auch geklappt, sie sind nicht eingegangen, haben bloß vielleicht ein Jahr mit der Blüte ausgesetzt. Im Wald hat man aber nicht die gleiche Ruhe wie im Garten und auch nicht immer die optimalen Gerätschaften (weil so ein Spaten beim Wandern doch arg belastet), um die Operation mit der nötigen Sorgfalt durchzuführen.Im Garten habe ich aber schon H.s mit "Niger-Blut" wie zB H. nigercors erfolgreich verpflanzt.Die Orientalen sowieso.Vermeiden würde ich die Verpflanzung im Frühsommer, wenn's schon recht warm ist.

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Re:Helleborus 2009
Auch das geht, wenns sein muss. Ich habe letzten Mai/ Juni ja meinen gesamten Christrosenbestand zügeln müssen. Sie habens alle überlebt.Vermeiden würde ich die Verpflanzung im Frühsommer, wenn's schon recht warm ist.

Re:Helleborus 2009
"Zügeln" versteht vielleicht noch jemand jenseits des Rheines. Spätestens ab dem tiefsten Schwarzwald oder dem Allgäu versteht man darunter "Pferde bändigen".
;DWir haben unser großes Lenzrosenbeet ebenfalls letzten April ausgemistet, die schlechten Sämlinge alle verworfen und die guten verpflanzt. Man muss dann verstärkt gießen, dann überleben sie es ohne weiteres.


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Re:Helleborus 2009
während Viridiflora mit ihren Christrosen umgezogen ist (könnte ja sein, dass es jemand immer noch nicht verstanden hat)"Zügeln" versteht vielleicht noch jemand jenseits des Rheines. Spätestens ab dem tiefsten Schwarzwald oder dem Allgäu versteht man darunter "Pferde bändigen".![]()
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Re:Helleborus 2009
Bei bereits hochgekommenen Blüten der im ungeheizten Folienzelt aufgestellten Helleborus sind die Stängel hinüber. Das wird nichts mehr. Bei den etwas späteren Typen ist keine Schädigung zu erkennen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Helleborus 2009
waaas?! dann bin ich ja mal sehr gespannt, was meine schon ziemlich weit entwickelt gewesene (?) frühe pflaumenfarbene außerhalb eines folientunnels sagt, wenn der schnee wieder weg ist... 

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Re:Helleborus 2009
Viridiflora ist umgezogen? Echt?
Scherzmodus
Im Moment läßt sich noch nicht viel sagen, der Boden ist trotz Tauwetters noch gefroren und die Blütenstiele der H. niger liegen noch auf der Erde, sehen aber nicht wirklich geschädigt aus. Die Lenzrosen waren noch nicht soweit, daher rechne ich bei denen nicht mit Schäden, aber wir werden sehen. Im Moment haben wir hier in HH kuschelige +5 C°. :DLG., Oliver





Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re:Helleborus 2009
So ein Winter überstehen die locker, wenn nur die Blüten noch nicht weit genug fortgeschritten sind! Die Pflanzen selber vertragen noch viel mehr Kälte, vorausgesetzt, sie sind gut eingewurzelt.
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Re:Helleborus 2009
Sorry, wenn irgendjemand durch meine typisch schweizerische Wortwohl irriert wurde."Zügeln" versteht vielleicht noch jemand jenseits des Rheines. Spätestens ab dem tiefsten Schwarzwald oder dem Allgäu versteht man darunter "Pferde bändigen".![]()
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Re:Helleborus 2009
Sei froh, daß wenigstens Schnee liegt. Hier herrscht seit 3 Wochen Kahlfrost und die Blüte der frühen Hellebori ist ziemlich sicher verloren. Bis 23.12. war es hier abnorm warm, viele Schneerosen schon 15 -20 cm hoch und knapp am Aufblühen und die Knospen sind nun einfach gefriergetrocknet.Eine so lange Frostperiode hat es hier schon viele Jahre nicht mehr gegeben und noch ist kein Ende abzusehen.Die Blätter, die hier aus dem Schnee hervorgucken, sehen aus wie gekocht![]()
Liebe Grüsse
Inge
Inge