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Der Kompost im Jahresverlauf 2009 (Gelesen 32881 mal)
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Ja, in der Tat ein moralischer Entscheid. Aber lieber die Schneckis abtreiben als dann als Neugeborene oder gar Erwachsene vergiften. Ist wie bei den Menschen. 

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Seit ich, notfalls auch mit Köderdosen, konsequent gegen die Ameisen in meinem Garten vorgehe, habe ich u.a.- keine untergrabene und sich absenkende Gartenplatten mehr- deutlich weniger unerwünschte Wildkräuter, die von den Ameisen wegen ihres Elaiosoms verbreitet werden.- deutlich seltener Pflanzen, die deshalb absterben, weil Ameisen ihren Wurzelbereich freiräumen- ganz entscheidend geringeren Befallsdruck durch Blattläuse an all meinen Obst- und Gemüsepflanzen- kaum nennenswerte Probleme mit dem Befall meiner Citruspflanzen durch Schildläuse.- geringeren Befall durch saugend übertragene Viren und bestimmte PilzeDaneben gibt es viele Beobachtungen an speziellen Pflanzen, die mir den Nutzen der Bekämpfung im Kleinen zeigen.Dies ist meine Feststellung vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Gartenpraxis. Ich würde daraus nicht den allgemeinen Ratschlag machen, Ameisen stets im Garten zu bekämpfen. Die konkrete Entscheidung dafür oder dagegen hängt sicher immer von vielen Faktoren ab.Ich werde jedenfalls bei meiner Entscheidung bleiben und diese Tierchen weiterhin konsequent bekämpfen. Wer es nicht so halten will, soll das tun, mag er/sie die Entscheidung von Menschen wie mir akzeptieren oder auch nicht. Banane
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Ich akzeptiere sie nicht.Wir Gärtner haben kein Recht, für die Natur nützliche Tiere zu bekämpfen um ein paar standortfremde Pflanzen zu schützen. Das widerspricht meinen Moralvorstellungen. Das kann akzeptieren wer will, ich bleibe jedenfalls dabei. 

- Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
hab da ein Thema gesehn"Schäden durch Ameisen".Ich sehe es auch so wie Lemo.Oder etwa so.Zwar bekämpfe ich auch die Tierchen,aber nur da,wo es notwendig ist.Man sollte nicht rigeros dagengen vorgehen.Einmal schafft mans nicht und zum anderen gehören die eher hier her,wie Afrikasträuchen und so.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
- Gänselieschen
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Mal ne ganz andere Frage,bei mir fällt momentan sehr viel grobes - aber grünes Zeug an, auch grüne verholzte Triebe. Ich habe die "unlautere" Wahl das Zeug in den Wald zu schaffen - mache ich eigentlich nur im Herbst mit Straßenlaub oder es so wie es ist auf den Kompost zu geben, der dann sofort voll ist.Was macht Ihr mit sehr grobem grünen Gartenabfall??L.G.Gänselieschen
- Wiesentheo
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Kompost,wenn du die Möglichkeit hast.Kleinschneiden und ab auf den Haufen.dann wenns geht abdecken.Mache ich Jahre schon so.Bei mir kommt nichts weg.So
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Nach kurzer Zeit ist ja nur noch das halbe Volumen da. Und nach einigen Monaten hast du beste Gartenerde.
- Gänselieschen
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
O.k. dann mache ich weiter wie gehabt. Es schien mir nur in diesem Jahr verdammt viel zu sein. Zumal ich am WE die Reste von Schweinen und Rehen beseitigt habe und da sind zwei Schubkarren Pflanzenmaterial angefallen.Und noch was: Was macht Ihr mit wildem Wein, der wächst auch im Kompost weiter. Das ätzt...L.G.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Hast du ihn denn zerschnippelt? Dann sollte ereigentlich nicht mehr weiterwachsen.
- Gänselieschen
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Nicht zerschnippelt
, großes Knäuel und so. Das Schnippeln macht mir einfach zu viel Zeit kaputt, ist genau das Ding bei großen Mengen.Wachsen dann nicht die Stücke weiter, die können doch auch überall wurzeln?? ???L.G.

Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Gärtnern braucht schon Zeit, die lohnt aber.Wilde Weinstücke, die wurzeln, würden mich jetzt wundern. Notfalls verjauchst du sie halt erst in einer Wassertonne oder legst sie einige Wochen an die brütend heisse Sonne.
- Gänselieschen
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Naja, bei mir wandert der wilde Wein überall hin, auf der Erde über die Wiese und so. Dort reiße ich die Ranken raus und schneide sie am Ende dort ab, wo der Wein noch sein soll, vielleicht zwei mal im Jahr. Alles was ich rausreiße, hat so kleine Wurzeln an der Unterseite. Das sind glaub' ich nicht nur Haken zum Festhalten?? Oder doch??Habe auch schon oft so ein Knäuel angetrocknet und dann irgendwann mit aufs Lagerfeuer geschmissen. Aber momentan wird nicht soviel gefeuert. An meiner Feuerstelle wächst eine wunderschöne Königskerze, die muss erst verblüht sein ;DL.G.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Hallo,was Du über Deinen Wilden Wein schreibst, erinnert mich an den Efeu, der bei mir in Mengen keimt. Der kommt bei mir erst nach längerer (mehrere Monate) Trocknung auf den Kompost. Frisch kleingeschnitten oder gehäckselt würde ich das Zeug nicht auf den Kompost geben oder vermulchen.Banane
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Jedes Stück mit einem Knoten kann anwachsen, Gänselieschen.Wenn Du die Knäuel einfach über den Zaun in den Knöterich schmeißt? Da kann er lange genug durchtrocknen.(Oder Du lagerst ihn da, wo der Roseneibisch im Frühjahr stand.)Nicht zerschnippelt, großes Knäuel und so. Das Schnippeln macht mir einfach zu viel Zeit kaputt, ist genau das Ding bei großen Mengen.Wachsen dann nicht die Stücke weiter, die können doch auch überall wurzeln??
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Nur mal als Anmerkung:Ich habe am Samstag den reifsten Kompost gesiebt und schön abgedeckt an der Hausmauer angehäuft.Ausserdem hab ich den noch nicht reifen umgeschaufelt, als dass er weitergäre.Nur falls wieder wer meckert, bei ihm gehe das so lange. Man kann auch nichts tun, aber dann geht es länger.