Ich fänd es trotzdem schade sie zu roden, es hat sich sicher schon ein schöner Habitus entwickelt. Ich wäre froh einen alten knorrigen Wein zu haben.Veredeln klappt was allem was man so hört nicht. Also entweder stehenlassen oder rausreissen.

Moderator: cydorian
Wer keinen Plan hat, sollte einfach nix schreiben.
Ich fänd es trotzdem schade sie zu roden, es hat sich sicher schon ein schöner Habitus entwickelt. Ich wäre froh einen alten knorrigen Wein zu haben.Veredeln klappt was allem was man so hört nicht. Also entweder stehenlassen oder rausreissen.
Hallo,da warst Du schon richtig. Hier darf man sich einmischen.Wenn Du nicht spritzen willst, dann würde ich dir aber schon empfehlen, die Sorte zu ersetzen. Auf Dauer wirst Du mit dem jetzigen Stock vermutlich nicht ohne Spritzen auskommen.Einige neue Sorten kommen dagegen ganz ohne Spritzen aus.Zu den Sorten schau mal im tafeltraubenthread 2008, oder bei http://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/Weisse grosse Früchte mit guter resistenz und ohne Kerne kenne ich nicht. Irgendwo musst Du vermutlich Abstriche machen.Z.B.New York: weiss, gute Resistenz, keine Kerne aber eher kleinVenus: rot, gute Resistenz, keine Kerne, mittelgrossUnd dann bleiben ja noch deine geschmacklichen Vorlieben zu berücksichtigen.Ablaktieren heisst, dass du jetzt erstmal deine Wunschrebe besorgen und daneben setzen musst. Die treibt dieses Jahr die ersten Triebe. Die neue Sorte kannst Du im Jahr 2010 mit viel Glück mit dem jetzigen Rebstock verbinden. Dann trennst Du ihn vom kleinen Mutterstock.2011 treibt die neue Sorte dann auf dem alten Stock, die alte Sorte hast Du dann entfernt.D.h. du kannst vermutlich erst 2012 die ersten Trauben der neuen Sorte ernten.Mit einem solchen Verfahren verlierst Du mindestens ein, wenn nicht zwei Jahre im Vegleich mit der Einfachen Methode. Und das bei sehr unsicherem Ausgang.Gruss... äääh .... okay !Ich hab´s kapiert. Irgendwie bin ich in diesem Thread nicht ganz richtig. Hab´ mich mit meiner Frage wohl in eine laufende Diskussion eingemischt ... ?Sorry !Trotzdem Danke erstmal für die Antworten.Jetzt muß ich gleich mal nachlesen, was "Ablaktieren" ist. :-\Vielleicht versuche ich das.Ansonsten komme ich nochmal und mache ein Extra-Thema auf.Also, danke und bis bald !Grüße von :DMonRose
Wer keinen Plan hat, sollte einfach nix schreiben.
tschuldigung aber das sehe ich etwas anders.Eine neu gekaufte Rebe hat einen min. 50cm Trieb des Vorjahres. Den kann man schon mit einem entsprechenden Trieb der bestehenden Rebe verbinden. Die neue Pflanze kann dabei im Topf bleiben (evt. umtopfen und etwas unterstellen oder an der Rebe festbinden) Pflege vorausgesetzt. Dann verwachsen die beiden Pflanzen entweder normal miteinander oder eben nicht. Im ersten Fall trennt man dann die beiden Pflanzen von einander und kann die getrennt Pflanze entweder verschenken oder an anderer Stelle pflanzen. Wenns nicht klappt trennt man so, dass an der gekauften Pflanze kein weiterer Schaden entsteht und pflanzt sie einfach normal ein oder probiert es noch einmal. Man verliert also keine Zeit da ja die gekaufte Pflanze nich im Wachstum still steht. Bei nicht gelingen hat man dann halt eine ältere Pflanze zum pflanzen (mit einer kleinen Wunde).Ablaktieren heisst, dass du jetzt erstmal deine Wunschrebe besorgen und daneben setzen musst. Die treibt dieses Jahr die ersten Triebe. Die neue Sorte kannst Du im Jahr 2010 mit viel Glück mit dem jetzigen Rebstock verbinden. Dann trennst Du ihn vom kleinen Mutterstock.2011 treibt die neue Sorte dann auf dem alten Stock, die alte Sorte hast Du dann entfernt.D.h. du kannst vermutlich erst 2012 die ersten Trauben der neuen Sorte ernten.Mit einem solchen Verfahren verlierst Du mindestens ein, wenn nicht zwei Jahre im Vegleich mit der Einfachen Methode. Und das bei sehr unsicherem Ausgang.
Naja, die reben, die ich selbst von renommierten Versendern je erhalten hab, waren in der regel knapp Bleistift-dünn und meist 40, maximal 50 cm hoch.Klappt das Ablaktieren wirklich mit solchen Jungpflanzen?Eine neu gekaufte Rebe hat einen min. 50cm Trieb des Vorjahres.
Im gekauften Topf steht die schon still, zumindest ist Umtopfen in grossen Topf angesagt. Aber auch das ist nicht dasselbe wie auspflanzen. Zumindest muss man sehr viel giessen, sollte eine Trockenperiode kommen.Vermutlich fährt ein Laie besser damit, den ganzen Rebstock zu ersetzen.Erstens klappts wahrscheinlich sowieso nicht, spart also viel Frust.Zweitens ist auch mit dem Ablaktieren das Hauptziel, nämlich der Erhalt des optisch schönen alten Rebstocks nicht zu erreichen. Oberhalb der Verbindungsstelle wird ja die alte Sorte gekappt, damit ist der grösste Teil des Altholzes (in diesem Fall alles ab 40-45cm) weg. Nur die Wurzeln bleiben erhalten, das mag zwar den neuen Rebstock schneller wachsen lassen, wird aber die Schwester des Anfragestellers kaum trösten.Aber wie gesagt, das ist nur die Meinung des Hobbygärtners, bei Profis mag das anders aussehen.Trotzdem würd mich interessieren, ob denn jemand der Voll- und Halbprofis das Ablaktieren der Reben mal mit Erfolg praktiziert hat?Gruss.Gurke hat geschrieben:Man verliert also keine Zeit da ja die gekaufte Pflanze nich im Wachstum still steht.
dieser thread beinhaltet z.z. unterschiedliche diskussionen. für eine bessere, sachbezogene orientierung streben die meisten trauben-fans die herauslösung der gesamten wein-thematik aus dem obstforum an, siehe hier.die entscheidung der forumbetreiber ist anscheinend noch nicht gefallen. für den fall, daß die antwort positiv ausfällt, haben wir uns bereits gedanken gemacht, dem jetzigen durcheinander ein ende zu bereiten. fragen sind grundsätzlich erwünscht, antworten je nach interesse oder erfahrungen nicht immer im nächstfolgenden beitrag zu finden. die chancen für direkte antworten würden sich in speziellen geordneten einzeltreads verbessern (link).... äääh .... okay !Ich hab´s kapiert. Irgendwie bin ich in diesem Thread nicht ganz richtig. Hab´ mich mit meiner Frage wohl in eine laufende Diskussion eingemischt ... ?Sorry !
da hast du aber glück gehabt, die triebe meiner im vorigen sommer erhaltenen reben waren nur 4 mm stark schwach! :-\die erfolgsaussichten im ablaktieren/einspitzen (grün auf grün) halte ich für größer als andere veredlungsverfahren, weil die lange, unbeschadete lagerung der edelreiser entfällt. ::)holz auf grün hatte ich einmal probiert. am anfangs ausgetriebenen edelreis bildete sich kein kallus.(mögliche ursachen: ungünstige temperaturen, kein chinolin verwendet, fehlende reservestoffe im gelagerten holz)mime7 hat geschrieben:Naja, die reben, die ich selbst von renommierten Versendern je erhalten hab, waren in der regel knapp Bleistift-dünn und meist 40, maximal 50 cm hoch.
....Zu den Sorten schau mal im tafeltraubenthread 2008, oder bei http://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/Weisse grosse Früchte mit guter resistenz und ohne Kerne kenne ich nicht. Irgendwo musst Du vermutlich Abstriche machen.Z.B.New York: weiss, gute Resistenz, keine Kerne aber eher kleinVenus: rot, gute Resistenz, keine Kerne, mittelgrossUnd dann bleiben ja noch deine geschmacklichen Vorlieben zu berücksichtigen.....
Danke, mime_7 ! :)Ich hab´ mir die alte Rebe mal genau angesehen und muß sagen : So toll ist die gar nicht !Deshalb - und weil sich alles andere doch ziemlich kompliziert anhört - habe ich mich entschieden, einen neuen Stock zu pflanzen.Dafür ist das ein echt interessanter Link, die LWG Bayern ! Danke für den Tipp !Liebe Grüße von :DMonRose