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Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ... (Gelesen 91419 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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partisanengärtner
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #90 am:

Hier mal Christians Moor das nimmt langsam wieder Fahrt auf.Zuerst, das schon zwei harte Winter hinter sich hat.
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moor-christian..jpg
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #91 am:

Dann der noch immer nicht eingebaute Fertigteich, am Rand sieht man das Edelstahlteil.Da blüht auch gerade eine Iris setosa var. nana, die hat sich letztes Jahr auch ausgesäht. Eine schwarze Iris (Iris chrysographes?)wird auch blühen was immer auch pearl dazu sagt.
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moor-christian2.jpg
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Axel
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #92 am:

Die Darlingtonia hat erstaunlicherweise ihren zweiten Winter überlebt.Vielleicht ein Klon aus den Bergen Oregons?
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Axel
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #93 am:

Auch die kleine S.psittacina hat offensichtlich überlebt.
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S.psittacina-2010.jpg
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Axel
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #94 am:

Überall sind die Sämling von S.flava und purpurea. Die waren letztes Jahr sehr fruchtbar.
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Axel
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christian pfalz
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

christian pfalz » Antwort #95 am:

hallo axel,da gebe ich dir recht, vermehren sich eigentlich gut...immer wieder entdeckt man sämlinge unterschiedlicher arten... die psittacina ist etwas heikler, gerade die letzten beiden winter haben ihr sehr zugesetzt, treiben aber auch bei mir wieder durch...hier mal ein bild von gestern...Bildlgchris
wollemia

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

wollemia » Antwort #96 am:

Hier mal Christians Moor das nimmt langsam wieder Fahrt auf.Zuerst, das schon zwei harte Winter hinter sich hat.
Axel, wie funktioniert die Wasserversorgung: Bist du in der glücklichen Lage, ggf. mit Leitungswasser auffüllen zu können, oder ist das bei euch zu kalkhaltig? Oder nimmst du Regenwasser oder holst du von irgendwo kalkfreies Wasser aus einem Gewässer? Und wie oft bzw. wieviel muss bei einem Moorbeet solcher Größe den Sommer über so etwa gegossen werden?
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #97 am:

Das Wasser bei Christian ist extrem kalkhaltig auch Nitrat bis zum Grenzwert, also Regenwasser aus der Zisterne. Leitungswasser geht eigentlich nie, wenn es sauer genug ist wird es aufgekalkt um die Leitungen zu schützen. :-XWenn Du kalkhaltiges Wasser nimmst musst Du je nach Gehalt häufig das Substrat wechseln. In einem Moor hat kalkhaltiges Wasser gar nichts verloren. Es sei denn Du beschränkst Dich auf Fettkräuter die sind da öfter tolerant.Das eingewachsene Teil hat er aus Polyester selber gemacht und etwas unterdimensioniert in der Tiefe (Muß also öfter gegossen werde). Hat mich, wie meist nicht gefragt ich bin eher für Schadensbegrenzung da.Es geht auf jeden Fall mehr als man (ich) denkt. Hollfeld liegt höher als Bayreuth eher 6a, da ist es ein Wunder das soviel überlebt.Lieber Christian Du bist ja etwas klimatisch bevorzugter als dein Namensvetter ;D ;D
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Axel
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #98 am:

Ich geh mal davon aus ich mach alles richtig und bei mir stirbt die Hälfte :PSein kleiner Sohn (8 o. 9)hat einen Bartiristopf in das linke Moor gepflanzt. Er kannte nur Sumpfiris vom Fischteich und schloß messerscharf das das richtig so ist.Die ganzen setosasämlinge (nana) hat er ausgegraben und getopft, hat die Leidenschaft fürs Gärtnern, manchmal fehlt noch die Konstanz.Fragt viel und versteht viel wird vielleicht ein richtiger Gärtner :D
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Axel
Marion

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

Marion » Antwort #99 am:

Schau mal hier, da ist recht gut beschrieben, wie man so ein Moorbeet baut.
Danke, wollémia, mit der Lektüre dieses Artikels durfte ich Prinzip und Aufbau einer Moorbeetpflanzung endlich verstehen.Zu spät allerdings, zu spät. :-[Die 3 Carnivoren:- 1 x Drosera dielsiana (ein rundes Miniteil von 1 cm Gesamtgröße bzw. Durchmesser ::) )- 1 x Drosera capensis (10 cm)- 1 x Sarracenia psittacina x purpurea (flach geplatschte 8 cm bestehend aus 2 dürftigen Blättchen)sitzen nun in jenem Aquarium von L 30 x T 20 x H 20 cm. Unten gibt es eine Drainage aus Blähton von 5 cm Höhe, darüber dann die Carnivorenerde, im wesentlichen Weißtorf.Ohne Gießrohr. :-[ >:( Das war mein Fehler, es ist nämlich definitiv nicht möglich von oben zu gießen. Eine Gießung dauert Stunden, kaum ein Tropfen Wasser fließt hinab; der Torf wühlt nur auf und schlemmt alles ein. Dieses Miniaturgebilde, die Drosera capensis ist gar nicht mehr sichtbar, die Dros. dielsiana total zugematscht, irreversibel, an den feinen Härchen klebt alles fest.Seht Ihr dieses Machwerk vor Euch? Optisch bereits, ein echter Knüller. :-[ >:( :PIch werde versuchen, ein solches Gießrohr nachträglich hineinzufriemeln. Beitrag korrigiert, jetzt gibt es die richtigen Sortennamen.
Marion

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

Marion » Antwort #100 am:

Sein kleiner Sohn (8 o. 9)hat einen Bartiristopf in das linke Moor gepflanzt. Er kannte nur Sumpfiris vom Fischteich und schloß messerscharf das das richtig so ist.Die ganzen setosasämlinge (nana) hat er ausgegraben und getopft, hat die Leidenschaft fürs Gärtnern, manchmal fehlt noch die Konstanz.Fragt viel und versteht viel wird vielleicht ein richtiger Gärtner :D
Traumhaft, Axel.Mein Traum. Was hätte ich mir gewünscht, dass sich mein Sohn wenigstens ein ganz klein wenig, ein ganz kleines bißchen nur für die Botanik interessiert, weshalb ich ihm doch diese - von ihm selbst gewünschten - Carnivoren zum Geburtstag schenkte. Als Anknüpfungspunkt zum Blut lecken.Bis dahin - ein Schuß in den Ofen. War nichts. :'(Kann mir bitte jemand von Euch sagen, was bei den oben genannten Sorten an Größenwachstum zu erwarten ist? Wegen der Optik halt, vielleicht nützt das ja was ...
thegardener

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

thegardener » Antwort #101 am:

Marion, fürs erste würde ich mir einen Gefrierbeutel schnappen und über die Hand ziehen . Dann mit einem Finger in den Torf bis zum Boden bohren , ein Loch durchpieksen und das ganze erstmal ordentlich durchwässern. Sollte klappen . Im Baumarkt oder Aquarienladen gibt es kurze Schlauchstücke , ansonsten kannst Du natürlich einen Gartenschlauch zerschneiden und das eine Ende in den Boden führen. Zum Giessen setzt Du dann einen haushaltsüblichen Trichter drauf , dann geht weniger daneben ;) .
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Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

partisanengärtner » Antwort #102 am:

Das ist vielleicht die falsche Zeit für deinen Sohn. Ich würde es mal so lassen. Wenn man zuviel Hilfestellung gibt erzeugt man meist das Gegenteil.Vielleicht kann ihn ja ein Carnivorenforum anturnen? Aber das sollte eher von seinen Freunden kommen und nicht als Vorschlag seiner Eltern. Schwierige Sache ;)Der Capensis der so mickrig ist wird irgendwann schon durchstarten. Das war bei mir ein Wald aus ganz vielen Pflanzen der hat auch aus den Wurzeln neue Pflanzen getrieben.Der Torf bekommt irgendwann eine festere Oberfläche (Algen, Moossporlinge etc verbinden die Torfpartikel, aber Du kannst auch in eine Ecke etwas Filterwatte, Flies o.ä.stopfen und einfach über diese Ecke mit einer Schabelkanne bewässern. Da muss man keinen Schlauch reinpfriemeln ;DHatt ich übrigens nie. Meist hatte ich eine Pfütze in der Mitte, da wurde immer vorsichtig hineingegossen bis sich alles fester verbunden hatte.Das wird schon
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Axel
Marion

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

Marion » Antwort #103 am:

Danke, thegardener. :) Gewässert ist das Becken, das Werk einer kleinen Ewigkeit, eine Zerreißprobe der Geduld. Ein Gießrohr ist bereits zurechtgesägt, aus einem alten Besenstiel aus Aluminium.Die zu erwartende Größe o.g. Pflanzen würde mich interessieren.Und, ach ja. Kann/ darf ich das Gefäß mit egal welchem Moos bepflanzen? Im Garten hätte ich genug. Oder muss das ein spezielles sein? (Man weiß ja nie, bei diesen komlizierten Pflanzen.)
Marion

Re:Fleischfressende Pflanzen, Carnivoren ...

Marion » Antwort #104 am:

Der Capensis der so mickrig ist
Axel, ich hatte mich bei den Benennungen vertan. Sorry. Nicht die Capensis mickert, sondern die Dielsiana. Anfangs miniklein (1 cm Durchmesser) aber doch kräftig, jetzt sieht sie aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Na ja, was heißt 'aussehen', sie ist ja vom Torf vollends verschlungen und nur noch als kleine Andeutung sichtbar. ;D :-[
wird irgendwann schon durchstarten. Das war bei mir ein Wald aus ganz vielen Pflanzen der hat auch aus den Wurzeln neue Pflanzen getrieben.
"Aus den Wurzeln" - das klingt gut.
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