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Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 17:02
von Albizia
Die meisten Imkervereine bieten, soweit ich weiß, Kurse an. Selbst bei uns am Ort werden jährlich vom Imker Kurse angeboten, mit dem Ziel, später ein eigenes Volk übernehmen zu können/sollen.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 17:26
von *Ute*
Aus meinen Bienen sind Hühner geworden. :-\ Ich hatte mich vor ein paar Jahren damit befasst, genau der gleiche Gesichtspunkt, paar unkomplizierte Bienen , die mir die Obstbäume bestäuben und nebenbei bißchen Honig produzieren.Ich hatte mir auch schon Gedanken gemacht, welche Beuteart ich mir anschaffe und war auf die Bremer-Beute gestossen, weil sie gewichtstechnisch am leichtesten zu händeln wäre. Bestimmt auch der Mercedes unter den Beuten.Theoretisch war ich dann ganz schlau und bekam dann den Tipp von einem Imker, die Familie auf Bienenstichallergie testen lassen. Bingo, von vieren waren zwei allergisch.Ausgeträumt, panische Familienmitglieder im Garten sind doch nicht so prickelnd.Ich kann dir also nur raten, als 1. die Allergiefrage auszuschließen und dir dann einen Imkervater oder -mutter zu suchen, die dir bei den Startschwierigkeiten helfen und bei dem du vielleicht im Vorfeld ein wenig mithilfst.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 18:35
von Chica
Mal doof in die Runde gefragt: Ist das schwer mit dem Imkern? ::)
Mein Zimmerkollege auf Arbeit hat eigene Bienen, acht Völker im letzten Herbst. Wenn ich mir diese Tiere erklären lasse, kommt es mir so vor, als müsste man zum kompletten Verständnis ein eigenes Studium abgeschlossen haben. Die verschiedenen Honigarten, die ich nun beständig bei der Arbeit löffele sind total faszinierend, der Eintritt der Festigkeit hängt mit dem Verhältnis von Fruchtzucker zu Traubenzucker ab, dieses sowie die Farbe von den "beklauten" Blüten. Und das ist nur der Anfang...Ich plane jetzt lieber erstmal ein Insektenhotel, d. h. ich habe es bei Junior bestellt und bin gespannt, wann mein Wunsch in Erfüllung geht.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:40
von Katrin
Mal doof in die Runde gefragt: Ist das schwer mit dem Imkern? ::)
Am besten ist es, in deiner Umgebung die Imker zu fragen. Es ist nicht sehr schwer, aber durchaus zeitaufwändig und die meisten Arbeiten sind dann zu erledigen, wenn die Bienen es brauchen, nicht, wenn man selber am meisten Zeit hat. So benötigt man für Varroabehandlungen gutes (trockenes, warmes) Wetter, im Sommer/Herbst muss man zufüttern, man muss regelmäßig den Stock kontrollieren, im Frühling mal reingucken und ziemlich viel Ausrüstung kaufen (außer bei euch kann man mitbenützen wie hier, das ist sehr praktisch).Die Bienen einfach nur summen lassen, klappt hier bei uns nicht mehr. Wer nicht behandelt, gefährdet zum einen die Bienen der anderen Imker, zum anderen überleben die Völker in den meisten Fällen dann nicht. Und auch so sterben öfters Völker, auch, ohne dass man je erfährt warum. Nur dem Summen zuhören und Bienen bewundern geht leider nicht, es ist viel Zeitaufwand damit verbunden.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:47
von Staudo
Meine Mutter hat vor drei Jahren mit der Imkerei angefangen. So wie ich das sehe, ist der Zeitaufwand begrenzt und obendrein ist man bei vielen Arbeiten nicht an bestimmte Termine gebunden. Allerdings haben Imker vor allem ein Gesprächsthema. ;D

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:48
von oile
Du meinst, so in etwa wie Gärtner bzw. gärtnernde Menschen?

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:52
von Staudo
Vielleicht so wie Galanthophile mit einer Saison von über einem halben Jahr Dauer. Obwohl, das ist ja bereits so. Eigentlich ergänzen sich die beiden Themen zeitlich hervorragend.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:57
von partisanengärtner
Wenn Du nur 1 bis 5 Völker hast und Dir die Honigernte nicht so wichtig ist hält sich das in Grenzen. Die meiste Zeit kostet das faszinierte Zuschauen.Wenn es allerdings zur Sache geht Arbeiten am Stock dann kann das für den Anfänger schon stressig sein. Darum auf jeden Fall einen Imkerpaten der Dir dabei zur Hand geht.Leider sind Imker meist richtige Sektierer. Die Beute (Behausundg der Bienen) die sie haben ist oft die einzig Richtige. Schau mal wen Du in Deiner Nähe findest und fange mit ein bis zwei Völkern an. Wenn Du nach zwei drei Jahren etwas Erfahrung hast kannst Du immer noch wechseln. Mellifera EV ist gut. Es gibt bei You Tube Filme über Bienenhaltung ohne Ende. Da belommt man mal einen Eindruck über verschiedene Haltungsformen und die ganzen Probleme die damit einher gehen. Zur Zeit ist ses besonders spannend ob sie dieses Frühjahr überleben. Die lange Kälte wird viele dazu bringen auf der Brut zu verhungern.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:58
von partisanengärtner
Beide Themen sind ganzjahresfüllend. 8)

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 19:59
von oile
Die Imker, die bei mir in der Nähe sind, will ich nicht in meinem Garten, ganz bestimmt nicht.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 20:03
von partisanengärtner
Es gibt nette umgängliche aber auch extreme Käuze und ein paar Extremisten sind auch dabei. Man muß nur mal in den Foren lesen :P

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 20:07
von Katrin
Ich habe sehr nette gefunden, aber ich stimme euch zu ;) .

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 20:35
von partisanengärtner
In meinem Umfeld gibt es nur nette Imker. Aber das ist wie überall eine sehr persönliche Auslese.

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 21:07
von Nina
Die meiste Zeit kostet das faszinierte Zuschauen.
:D Danke euch für die vielen Infos! Vielleicht ist es doch zu zeitintensiv. ::)

Re:eigene Bienen

Verfasst: 2. Apr 2013, 21:11
von oile
Wenn es Dir nur um die Bestäubungsleistung geht, könntest Du auch dafür sorgen, dass Wildbienen reichlich Gelegenheit zum Nisten haben. Da diese aber wohl "Haustürsammler" sind, müsstest Du diese Nistgelegenheiten in der Nähe Deiner Obstbäume schaffen.