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eigene Bienen (Gelesen 45154 mal)
Moderator: partisanengärtner
eigene Bienen
Hallo Freunde,ist hier vielleicht irgend jemand Hobby Imker?Wieviele Völker habt Ihr und wie hoch ist der Arbeitsaufwand.Ich liebe ja Wildbienen und habe schon zwei Insektenhotels und es werden nur solche Blumen angebaut die den Bienen Nahrung geben.
Viele Grüße
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re:eigene Bienen
hallo Erika, :Dfür den Anfang reichen 2 bis 3 Völker, der Arbeitsaufwand ist bei wenigen Völkern sehr gering, allerdings macht es süchtig, den Bienchen zuzusehen
8)man bekommt nochmal einen ganz anderen Blick für die Natur, der Honigduft der Waben ist unbeschreiblich, und das Beobachten der Tiere ist total spannend, Honig ernten kann man natürlich auch ;Deinziger Nachteil: die Anschaffungskosten sind recht hoch, weil man am Anfang viel Zubehör braucht, aber das Geld ist sinnvoll angelegt !!!ich würd mich mal beim örtlichen Imkerverein erkundigen, ob sie Anfängerkurse anbieten, vielleicht gibt es bei Euch in der Nähe auch einen Bienen-Lehrstand ...

LG Pinguin
der-versteckte-garten.de
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Re:eigene Bienen
Bienen sind nix, was man so nebenbei betreibt. Es gibt SEHR VIELE Anfänger, die nach kurzer Begeisterung bei den ersten Problemchen zu schwanken anfangen und schließlich aufgeben. Überall werden dann die benötigten Einrichtungen "günstig abgegeben".Bienenhaltung besteht nicht darin, daß man Stöcke aufstellt, und dann vom Lehnstuhl den fleißigen Tierchen zuschaut, und im Herbst den Honig erntet.Überleg Dir's gut, schau mal bei Imkern vorbei, bei Imkervereinen, udgl.
- Christina
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Re:eigene Bienen
Ich überlege ja auch seit einiger Zeit dran rum, ein Imker am Ort würde mich in die Lehre nehmen. Dann kann man besser entscheiden, obs was für einen ist oder nicht.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
- Mme. Blattlaus
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Re:eigene Bienen
Hallöhle,wir haben jetzt das 2.Jahr eigene Bienen auf eigenem Grund. Sind GG's. Der hatte vor 3 Jahren erst einmal einen "Imkerkurs" gemacht,d.h.er war über einen Verein einem Imkerpaten unterstellt und hat dort zusammen mit 3 Mitinterssierten jeden Sonntag einen eigenen Ableger (=Bienenjungvolk) unter Aufsicht des Imkerpaten betreut.So hat er die im Bienenjahr anfallenden Arbeiten an dem Bienenstock unter Anleitung ausführen können. Im Herbst konnten sich die Imkerwilligen dann entscheiden, ob sie die Bienen mit nach Hause haben wollen, also mit der Imkerei einsteigen wollen, oder ob es ihnen zu viel (Arbeit) ist und sie es doch bleiben lassen. Auch im Folgejahr stand der Imkerpate für Fragen noch zur Verfügung. Bienen sollten den Sommer über regelmäßig betreut werden und in der Frühsommerzeit sollte man im Abstand von 7-10 Tagen in das Volk reinschauen. Sommerurlaub ist somit nur kurz oder mit "Urlaubsvertretung" zu planen. Im letzen Frühjahr hat GG sich dann noch beim Imkerpaten ein zweites Volk dazu geholt, mit Ablegern sind wir dann mit 4 Völkern in den Winter, eines hat diesen leider nicht überstanden. Aber den drei Völkern,die jetzt noch da sind, geht es gut, nur eines ist noch etwas schwach. Von den anderen beiden werden wir wohl wieder zwei Ableger bekommen,so dass wir dann wahrscheinlich dieses Jahr mit 5 Völkern in den Winter gehen. Geerntet haben wir letzes Jahr 24 kg Honig, GG hat aber auch nur 1x geklaut.
Normalerweisen kann man pro Volk (kein Ableger, die dürfen normalerweise im 1. Jahr behalten) 20-30 kg. Gekostet hat der Imkerkurs 100 Euro, dafür haben die Mitmachenden den Ableger, 20 Rähmchen, einen Stockmeißel (Imkerwerkzeug) und den Kurs bekommen. Selber besorgen mussten sie sich noch den "Kasten" für die Bienen, kann amn selber bauen oder kaufen. (Unserer hat 120 Euro gekostet.) Honigschleuder ist nicht unbedingt nötig, wenn man im Imkerverein oder in der Nachbarschaft einen Imker hat, der eine besitzt und man dort schleudern kann oder sie sich ausleiht.Geht bei wenigen Völkern recht schnell. Bienen müssen über einen Imkerverein angemeldet werden. (Irgend so eine Seucehnverordnung.) Alles in allem sehr interessant und der eigene Honig ist unschlagbar!
Ich nehme ihn gerne als Zuckerersatz im Kaffee, Pudding und Kuchen.


Wenn Du zum Rumex gehst, dann vergiss den Spaten nicht!(Staudo)
Re:eigene Bienen
Hallo Freunde,ich glaube nicht das ich damit anfange ich habe genug um die Ohren und jetzt muß ich erstmal das mit meinem Gemüsegarten auf die Reihe bringen, aber interessieren tut es mich sehr. Ich bin ein großer Freund der Bienen, "Stirbt die Biene stirbt der Mensch" diesen Spruch ich weis nicht von wem er ist aber so ist es und es wird dem kaum Bedeutung geschenkt. Ich habe dafür Hühner im Garten und ernte momentan täglich Eier. Aber interessieren tut es mich sehr wie das vor sich geht und boh 24 kg bei zwei Völker das ist enorm viel.Ich kann auch nicht mit Honig Kuchen backen der wird mir immer braun bzw schwarz.
Viele Grüße
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re:eigene Bienen
Der Vorteil von Bienen gegenüber Hunden ist, dass man nicht mit ihnen spazieren gehen muss. Auch bellen sie nicht. Trifft aber beides auch auf Katzen zu, wofür ich mich dann schliesslich entschied (das Fell ist weicher als bei Bienen).
Re:eigene Bienen
Hallo Lehm und Bienensteuer gibt es auch noch nicht. ;DFür Hühner gibt es auch noch keine Hühnersteuer, sie bellen auch nicht und sie sind nicht so stachelig
.Jedoch liebe ich die Spaziergänge mit meinem Hund und könnte mich ohne Hund nicht vorstellen
.Ich bleib bei Hund und Huhn.Aber trotzdem finde es super Honig aus dem eigenen Garten zu ernten und Bienen zu haben. Wär Pinguini mein Nachbar würde ich den Bienen ein Bienenhotel bauen damit sie sich zwischendrinn mal ausruhen können und extra für die ganz leckere Blumen anbauen und ich verwende ausser Schneckenkorn von Neudorf keine Chemie oder Gifte.Hingegen habe ich nur eine Nachbarin wo ich weis das sie kein Gift im Garten verwendet.


Viele Grüße
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Erika
Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.
Re:eigene Bienen
Hier, habe Bienen im Garten angebaut.
Kann mir jemand helfen bei der Bestimmung der Maja-Art?Müsste die Rote Mauerbiene sein, kommt das hin? Weiß jemand von euch, wann ich den ersten Honig ernten kann?



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04. Februar 2010 - erste Sichtung einer Wacholderdrossel am Futterplatz
21. Februar 2010 - erste Sichtung einer Rotdrossel am Futterplatz
21. Februar 2010 - erste Sichtung einer Rotdrossel am Futterplatz
Re:eigene Bienen
Noch eine Maja...
04. Februar 2010 - erste Sichtung einer Wacholderdrossel am Futterplatz
21. Februar 2010 - erste Sichtung einer Rotdrossel am Futterplatz
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Re:eigene Bienen
...fleißig am Verputzen des Kinderzimmers

04. Februar 2010 - erste Sichtung einer Wacholderdrossel am Futterplatz
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- freitagsfish
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Re:eigene Bienen
*schubs*ich wollte mal von meiner idee und ihren ersten anfängen berichten:im dezember habe ich dem örtlichen imkerverein eine mail geschrieben und gefragt, ob denn jemand interessiert wäre, bienenstöcke in meinem garten aufzustellen.kurz darauf erhielt ich antwort: einer der vorstände will im märz einen besichtigungstermin machen und sich umschauen bei uns im garten. er kennt aber das gebiet schon und glaubt, es sei geeignet.selbst in die imkerei einzusteigen, erlaubt mir mein "distanzgarten" nicht. aber ich kann ja wohl einen standplatz anbieten, und bekomme dafür als dank ein tässchen honig aus meinem garten.habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, einem imker platz für seine bienen anzubieten?
Re:eigene Bienen
Ich wüsste nicht, dass Imker hier Interesse an auswärtigen Standorten haben. Ein Standplatz im eigenen Garten ist bequemer.Übrigens eignen sich Bienen recht gut für Distanzgärten ...
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- Christina
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Odenwälder Weininsel 7a 206 m ü. NN
Re:eigene Bienen
An Platz mangelt es hier nicht, nur an Imkern.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)