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Staudenbeet - Beetumbau ab 2011 (Gelesen 23053 mal)
- Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet
Danke Dir für den Zuspruch.Ich habe auch schon überlegt, die Veronica in magere Topferde einzutopfen und so erstmal weiterzupflegen. Dann kann ich sie wirklich sonnig und trocken stellen. Vielleicht ist das eine gute Idee??Das Beet könnte ich sicher bissel zumachen, ca. 1,50 m2 an der Stelle. Ich habe 2x das Gras "hänse herms" in der Mitte des Beetes gepflanzt, und es wird dort von zwei Astern von allen Seiten richtig zugewuchert. Habe sowieso schon überlegt, es dort wegzusetzen - genau der richtige Moment vermutlich. Ein paar blühende Phloxe kann ich auch noch umsetzen - kleinere - wenn die noch dazu anwachsen, sieht es bestimmt wieder recht nett aus.So richtig sonnig ist es bei uns immer noch nicht und die nächsten Schauer sind auch schon in Sicht.Eigentlich war es immer trocken auf dem Beet - in diesem Jahr habe ich natürlich zum Anwachsen gewässert und dann kam die Regenzeit. Habe hier an anderer Stelle auch schon gelesen, dass besonders diese Sorte Veronicas gerne mal kümmern, besonders bei zu viel Wasser.Was hälst Du vom Topfen?L.G.Gänselieschen
- Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet
Durch das Thema "mein neues Staudenbeet" ist mir auch mein eigenes Thema wieder etwas näher gerückt. Habe mir grad mal die Geschichte durchgelesen - war ja ein ziemlich hartes Stück Arbeit. Da es so viel war, und so viele Fragen, hatte ich ja auch das separate Thema aufgemacht.Ne kleine Nachlese kann insoweit nicht schaden.Von den fünf Veronica spicata incana 'Silbersee' sind wirklich nur noch zwei übrig geblieben und auch die mehr tod als lebendig. Habe sie in einen Blumenkasten zwischengeparkt. Wenn sie den Winter überleben, werden sie woander neu gepflanzt.Auf dem Beet war im Herbst eine wunderschöne Asternblüte - endlich auch Blüten nach dem August - zumindest das ist gelungen.Geschnitten habe ich von den Stauden absolut nix bisher. D.h. im Frühling wird ne Menge aufzuräumen und zu jäten sein. Bin schon gespannt, wie die Stauden in ihrem zweiten Standjahr aussehen werden.Eine kleine Falle habe ich mir leider eingebaut - Leinkraut im Staudenbeet - ich wusste ja nicht, wie das wuchert. Da muss ich jedenfalls Hand anlegen - möchte es in die Wiese verfrachten. Das ist offenbar wirklich ungeeignet für's Staudenbeet.Und nepeta x faassenii walkers low, davon habe ich wohl 3 Stück gepflanzt, haben ab Sommerende wie doll und verrückt gewuchert, auch die sind, so glaube ich fast, jedenfalls in der Menge, für mein Beet nicht geeignet. Die müssen sich ungehindert ausbreiten können, sonst sieht das nach nix oder Chaos aus.Ich schau nochmal nach ein paar Fotos.
L.G.
Re:Neues Staudenbeet
Schön, das Beet mit den Astern!
Meinst du Linaria vulgaris?Die habe ich auch sorgfältig immer wieder ausgezupft, als ich sah, wie sie sich nach einer Spontanaussiedlung ausbreitete.Auch meine Katzenminze (Sämlinge einer unbekannten Sorte) breitet sich heftig aus - oft passt ja auch ganz gut. Oder pflanz sie neben Santolina oder Salbei, da unterliegt sie.


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet
Ja, Linaria vulgaris, ich liebe diese zarten Pflänzchen und die duften auch ganz toll - habe ich in diesem Jahr selbst angezogen, aber ich kannte sie wirklich nur aus der Wildnis, und dorthin, in meinen Vorgarten werden sie im Frühling umziehen. Müssten ja Stauden sein, die nach dem Winter wiederkommen. Die machen wie irre Ausläufer.Salbei "Blauhügel" steht daneben, der hat neben der Nepeta überhaupt keine Chance nach etwas auszusehen. An anderer Stelle habe ich auch noch wahrscheinlich die gleiche Sorte Nepeta - eine Baumscheibe - dort hat die eine Pflanze ca. einen ganzen Quadratmeter überwuchert. Unglaublich. Da reicht eine für's Beet und zwei müssen raus. Finde sie sehr schön,a ber so geht es ja nicht ;DL.g.
Re:Neues Staudenbeet
Oh, mit Salbei meinte ich Salvia officinalis-Sorten, besonders eine weiß panaschierte, die ist sehr vital und höher als die Katzenminze.Steppensalbei, Salvia nemorosa-Sorten sind hier auch eher zurückhaltend, um nicht zu sagen mickrig, und auch der Katzenminze zu ähnlich, als dass sie gut nebeneinander aussähen. Nepeta für Baumscheiben ist eine gute Idee!
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
- Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet
Salvia officinalis habe ich überhaupt nicht in Sorten - nur einen für Tee, der steht inzwischen in der Trockenwiese und ich hoffe sehr, dass er dort gut gedeiht. Hatte jedes Jahr Probleme mit der Überwinterung.Da ich auf blaue bis lila Töne im Beet stehe, dachte ich mir eine Kombination verschiedener solcher Pflanzen.4 Nepeta 'Walkers low'4 Salvia nemorosa 'Blauhügel'5 Salvia nemorosa 'Caradonna'4 Nepeta fass. "Snowflake" geändert: Veronica spicata ssp. Incana 'Silbersee'Das ist sozusagen erstmal in die Hose gegangen. Walkers Low wuchert alles zu, Snowflake ist eingegangen und die beiden Salviasorten kommen nur langsam in die Gänge.Da war anfangs so viel Platz, dass ich dort die Linaria und auch einjährige Kornblumen zwischengepflanzt hatte - am Ende war es dann doch wieder die grüne Hölle.Walkers low hat einfach zu wenig Struktur für das Beet - aus meiner Sicht - ist wie eine luftige dicke Wolke.L.G.
- Treasure-Jo
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Re:Neues Staudenbeet
Die Nepeta x faassenii 'Walkers Low' ist eine der wüchsigsten und größten Nepeta-Sorten. Eine Pflanze kann auf gutem Boden einen halben m2 (und mehr) einnehmen. Ggf. wählt man kleiner bleibende Sorten. Im Kiesgarten verhält sich 'Walkers Low' großartig: trockenheitsresistent, Dauerblüher.Im Übrigen: Walkers Low macht keine Ausläufer, wuchert also im engeren Sinn nicht. Aber sie kann schon großen Raum/Fläche einnehmen. Nepeta sind keine Strukturpflanzen, bestenfalls Gruppenstauden, wenn nicht Bodendecker (im weiteren oder gestalterischen Sinn)Linaria kann sich kräftig aussäen. Das muss kein Problem sein, wenn man keine festgefügten Flächenstrukturen oder Mosaike im Beet erhalten will. Linaria hat eine geringe Konkurrenzkraft. Die Pflanze hat sehr viel Ruderalcharakter und breitet sich nur an offenen Beetflächen gut aus. Konkurrenzstarke Pflanzen verdrängen Linaria mit der Zeit. Also keine Panik vor diesen Pflänzchen.Salvia nemorosa sollte man eigentlich nicht einzeln pflanzen, da verpufft jede Wirkung. Idealerweise pflanzt man diesen in Gruppen/Drifts (mind. ca. 5 Pflanzen). Ggf. kann man in diese Gruppen einige (zahme) Gräser oder Stauden einmischen, welche die unansehnliche Sommerpause der Salvia nemorosa etwas kaschieren (z.B. Nassella tenuissima)
Liebe Grüße
Jo
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- Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet
Oh danke,mit 'Walkers Low' stimme ich dir vollumfänglich zu - keine Struktur- mit Wolke habe ich versucht das zu beschreiben, Bodendecker triffte es auch, aber eigentlich ist sie dafür ja bissel zu hoch. So bedeckt sie nicht den Boden, sondern auch alle Pflanzen drumherum - geplante Änderung.Zur Linaria - ich wollte schon bissel Flächenstruktur - so ist es mir jetzt einfach zu wild. Aber wenn ich diesen enormen Aussaaterfolg in einen anderen Gartenteil rüberretten kann - um so besser. Komplett bekomme ich sie sowieso nicht raus.Salvia nemurosa vollte ich auch so in Gruppen haben, wie du beschrieben hast. Hatte je 4 und bei Caradonna 5 gepflanzt und hatte darauf gehofft, dass die den Platz irgendwann gut ausfüllen würden. Sind aber zögerlich gewachsen und Veronica spicata ssp. Incana 'Silbersee' (ich hatte mich oben mit dem Namen geirrt, sorry) ist, wie gesagt, eingegangen. Wenn es dies Jahr nicht deutlich dichter wird - dort wo die anderen Salvia nemurosa stehen, dann fülle ich nochmal auf und kaufe nach (Blauhügel und Caradonna).Bei meiner Neuanlage wollte ich - trotz - einer gewissen Vielfalt - insbesondere auch Strukturgeber drin haben. Bin wirklich gespannt, was in diesem zweiten Jahr wird. Ich brauche sicher viel weniger Einjährige zur Zwischenpflanzung. Mache nochmal ein wildes Winterbild ;DKurze Frage - im letzten Jahr bei der Neuanlage hatte ich ordentlich Kompost untergearbeitet - muss das Staudenbeet in dem Sinne in diesem Jahr schon irgendeinen Dünger bekommen?? Die Päonien separat vielleicht?? Filipendula rubra venustra?L.G.
- Treasure-Jo
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Re:Neues Staudenbeet
Nein, die von Dir verwendeten Stauden brauchen normalerweise (fast) keinen Dünger! Man sieht an dem kräftigen Wuchs der Nepeta, dass in Deinem Boden mehr als genug Nährstoffe vorhanden sind. Etwas Kompost (max. 1cm Höhe), einmalig im Jahr, kompensiert die über das Schnittgut entommenen Nährstoffe. Du kannst natürlich auch mit dem Schnittgut mulchen, dann hälst Du die Nährstoffe im Kreislauf (Phosphor, Kalium). Der Stickstoff kommt über den Regen.
Liebe Grüße
Jo
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Re: Neues Staudenbeet
Schön hier zufällig zu lesen, dass ich dieses Beet 2011 neu angelegt hatte. In diesem Frühling war es ja wieder richtig fällig. Ich musste ganz viel rausschmeißen, auch der Giersch feierte wieder fröhliche Urständ. Das waren dann schon 7 Jahre. Verdammt kommt mir diese Zeit jetzt plötzlich kurz vor. :-\
Viele der o.g. Pflanzen haben sich nicht bewährt. Inzwischen wird das Beet doch regelmäßig gewässert und die Salvien mickern alle, dafür wächst Echinacea recht gut.
Rausgeschmissen habe ich die hohen Astern - die sind in einem extra Asternbeet.
Stark dezimiert die Filipendula rubra venusta - die wuchert wenn sie gut ernährt wird
Kandelaber Ehrenpreis - mit viel Wasser wird er dort toll
Aber zufrieden bin ich mit dem Beet nicht - es hat aus meiner Sicht keine Struktur - ist nur ein Sammelsurium von Stauden. Der Rand vorn ist ganz nett. Da wechseln sich Glockenblumen und Geranium Apfelblüte recht gut ab...
Alle Staudenpfingstrosen mickern dort - zu viel Wasser??? Ist das möglich??
Immer wieder Wildsaat von Königskerzen und Nachtkerzen, die ich zu spät entferne...
Ein attraktives Gras (Name??), dass sich aber zu sehr aussät..
Anliegend ein Bild vom 21.6. diesen Jahres - schön langweilig - wenig Farbe und noch dazu unscharf. Aber recht übersichtlich
Die Rose war toll in diesem Jahr - Kletterrose "Jasmina"
Viele der o.g. Pflanzen haben sich nicht bewährt. Inzwischen wird das Beet doch regelmäßig gewässert und die Salvien mickern alle, dafür wächst Echinacea recht gut.
Rausgeschmissen habe ich die hohen Astern - die sind in einem extra Asternbeet.
Stark dezimiert die Filipendula rubra venusta - die wuchert wenn sie gut ernährt wird
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Aber zufrieden bin ich mit dem Beet nicht - es hat aus meiner Sicht keine Struktur - ist nur ein Sammelsurium von Stauden. Der Rand vorn ist ganz nett. Da wechseln sich Glockenblumen und Geranium Apfelblüte recht gut ab...
Alle Staudenpfingstrosen mickern dort - zu viel Wasser??? Ist das möglich??
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Re: Neues Staudenbeet
17. April 2018 nach der diesjährigen "Neuanlage" bzw. Tabula rasa
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