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Winterschäden 2011 bei Stauden (Gelesen 26169 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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hymenocallis

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

hymenocallis » Antwort #90 am:

Eine Frage im Kontext des Threads: ich habe voriges Jahr drei Monarden gepflanzt, die sich gut entwickelt und auch geblüht haben. Bis jetzt ist noch keinerlei Austrieb zu sehen - ist das ein totaler Winterschaden oder treiben die so spät wieder aus?Auch die weiße Spornblume und die Texasgaura sehen aktuell noch sehr 'verstorben' aus - bin ich zu ungeduldig oder muß ich die abschreiben?PS: Bei uns treiben die Purpursonnenhüte, Taglilien, Astern, etc. schon wie wild (die Forsythienblüte hat gerade begonnen). LGHymenocallis
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Rosenfee
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Rosenfee » Antwort #91 am:

Meine Heuchera sehen auch reichlich traurig aus. Aber wenn ich ganz genau hinsehe, treiben sie doch wohl (fast) alle vorsichtig von unten aus. Raphaela, habe einfach ein bisschen Geduld ;)
LG Rosenfee
Katrin
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Katrin » Antwort #92 am:

Zeigt sich bei irgendwem schon Syneilesis aconitifolia?
Da unsere Gärten synchron zu sein scheinen: Keine Angst, noch ist nichts zu sehen.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
mookse

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

mookse » Antwort #93 am:

Bei mir hat die letzten Herbst blühend gepflanzte Tricyrtis hirta 'Silver Blue' nicht überlebt. Hoffentlich werden wenigstens irgendwann Sämlinge davon erscheinen. Samen hatte sie genug.Bis auf die normale Tricyrtis hirta mögen die Krötenlilien meine schweren Lehmboden und meine Winterkälte offenbar nicht. Ich habe schon mehrere Hybriden verloren.
Pewe

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Pewe » Antwort #94 am:

Um die Kröten mach ich mir noch keine Sorgen, die kommen hier jedenfalls immer recht spät. Mein einziges Leberblümchen allerdings sieht unterirdisch aus. Wenn es kein 'Fellwechsel' ist, tippe ich auf Todeskampf. Sorgen mache ich mir über Eomecon chionanthum und Asarum caudatum - absolut nix zu sehen. Von 3 Meconopsis napaulensis haben sich 2 verabschiedet, 1 zappelt noch. Vielleicht mache ich mir auch zu viel Gedanken - vieles kenne ich gar nicht, im letzten Jahr erstmalig gepflanzt und darum keine Ahnung, wann die Teilchen rausgucken müssen.
Zazoo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Zazoo » Antwort #95 am:

Die sind doch jetzt noch gar nicht zu sehen!
Hier schauen bei manchen durchaus schon Triebspitzen heraus oder sind ganz nah unter der Oberfläche. Andere schlafen noch tiefer.
Bei uns sind auch schon bei fast allen "knackige" Triebspitzen zu sehen.Frank, Du sitzt doch auch in einer eher klimatisch begünstigten Gegend, oder hab ich das falsch in Erinnerung?Edit: hier geht es immer noch um Hosta 8)
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
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lerchenzorn
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

lerchenzorn » Antwort #96 am:

Eine Frage im Kontext des Threads: ich habe voriges Jahr drei Monarden gepflanzt, die sich gut entwickelt und auch geblüht haben. Bis jetzt ist noch keinerlei Austrieb zu sehen - ist das ein totaler Winterschaden oder treiben die so spät wieder aus?Auch die weiße Spornblume und die Texasgaura sehen aktuell noch sehr 'verstorben' aus - bin ich zu ungeduldig oder muß ich die abschreiben?PS: Bei uns treiben die Purpursonnenhüte, Taglilien, Astern, etc. schon wie wild (die Forsythienblüte hat gerade begonnen). LGHymenocallis
Die meisten Monarden sind eigentlich ziemlich hart. Bei mir treibt auch erst M. bradburiana als früheste Art. Das ist allerdings um einiges weiter nördlich.Spornblumen und Gaura sind nicht zuverlässig winterhart. Gerade in anhaltenden Kahlfrösten leiden sie sehr stark und verschwinden auch schon einmal.
Katrin
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Katrin » Antwort #97 am:

Mein ungefähr 10x gelobter und wirklich wunder, wunderschöner Persicaria/Bistorta/wasauchimmer amplexicaule 'Blackfield' hat nur mehr ein Blatt :'( :'( :'(. Und ein paar umgepflanzte Stauden zeigen noch kein Leben, wobei da auch meine Ungeduld mitspielt.Hat jemand eine Collinsonia? Sollte die schon Leben zeigen?
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Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Danilo » Antwort #98 am:

Katrin: Danke. (Syneilesis) :) Und ja, Deine Geraniumaustriebsdokumentation im Blog zementiert diese Synchronität. ;) EDIT: Folgendes gleicht etwa dem Beitrag von lerchenzorn ;) hymenocallis: Das scheint bei Monarden abhängig von Sorte bzw. Hybridbildung zu sein. Bei mir hat z.B. 'Blaustrumpf' den ganzen Winter über sichtbare Bodentriebe in Form stecknadelkopfgroßer roter Blättchen, während andere Sorten auch jetzt noch unsichtbar sind. Aber sie leben, keine Sorge.Centranthus ruber in Sorten hat hier unabhängig von der Härte des Kahlfrostes immer bodennahes Blattgrün. Sein Dahinsiechen wäre über Winter aber fast schon normal. Ich schneide die Pflanzen wie empfohlen schon zeitig im Herbst zurück um die Bildung der Wintertriebe anzuregen.Raphaela: Entschuldige, daß die Aussage meinerseits etwas verschroben rüberkam. Tatsächlich ist es so, daß alle Heucheras hier trotz extremer Frosttrocknis noch leben und auch schon ganz zaghaft in der Mitte der Blattrosetten wieder austreiben. Waldschrat: Wenn Dein Hepatica ohnehin nicht vorhatte, 2011 zu blühen, dürfte es auch lebend noch eine Weile unsichtbar bleiben. Von neuem Blattaustrieb ist hier noch nichts zu sehen.
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pearl
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

pearl » Antwort #99 am:

aber Spaß machen so lädierte Heucheras nicht mehr, wenn man bedenkt, dass man überalterte Stöcke sowieso teilen muss ...
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
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Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Danilo » Antwort #100 am:

aber Spaß machen so lädierte Heucheras nicht mehr, wenn man bedenkt, dass man überalterte Stöcke sowieso teilen muss ...
Dazu kommt es hier erst gar nicht, weil sich so manche Pflanze seit Jahren eintriebig hält. Die sehen hier nach jedem Winter so aus, ganz egal wie geschützt sie stehen. Bei den anderen Steinbrechern war es eine Ausnahme, die sahen sonst besser aus.Heuchera mag mich also nicht, und ich sie daher auch nicht und pflanze ich bei eventuellen Verlusten auch keine mehr nach.Soll sie doch alle der Dickmaulrüssler holen! >:( ;)
mookse

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

mookse » Antwort #101 am:

Ich kann nicht so unglücklich über meine ca. 10 Heucheras sein.Zwar sehen sie jedes Frühjahr erbarmungswürdig aus, aber eingegangen ist noch nie eine. Ich finde es immer wieder ein Wunder, wie sie im Winter die Farbe wechseln und dann im Frühjahr wieder aus der Mitte frisch austreiben. Wie steht es mit Gillenia trifoliata? Wann sollte die austreiben?
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Danilo
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

Danilo » Antwort #102 am:

Wie steht es mit Gillenia trifoliata? Wann sollte die austreiben?
Gib ihr mal noch eine Woche. ;)
Danilo hat geschrieben:Meine ist schon 3-4cm ausgetrieben, aber ich will Dich keinesfalls beunruhigen ;)
Hab noch nicht nachgeschaut, wie der Stand in diesem Jahr ist.
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pearl
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Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

pearl » Antwort #103 am:

Danilo, seit ich genau dieses dein Motto verkünde, kleben die Heucheras an mir und ich werde sie nicht los. Sollen sie doch alle vergreisen!
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— Robert M. Sapolsky
hymenocallis

Re:Winterschäden 2011 bei Stauden

hymenocallis » Antwort #104 am:

Die meisten Monarden sind eigentlich ziemlich hart. Bei mir treibt auch erst M. bradburiana als früheste Art. Das ist allerdings um einiges weiter nördlich.Spornblumen und Gaura sind nicht zuverlässig winterhart. Gerade in anhaltenden Kahlfrösten leiden sie sehr stark und verschwinden auch schon einmal.
Danke für die Info. Die Monarden habe ich erst seit vorigem Jahr.Die Spornblumen und die Gauras stehen schon mehrere Jahre (ich kann mich aber nicht erinnern, ob sie so spät ausgetrieben haben) - wir hatten heuer keine Kahlfröste (durchgehend geschlossene Schneedecke), vielleicht tut sich ja doch noch etwas. LG
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