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Winterharte Agapanthus im Freiland (Gelesen 38354 mal)

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Crambe
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Crambe » Antwort #90 am:

Der sieht prächtig aus! :D
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Jule69
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Jule69 » Antwort #91 am:

Wahnsinn...und das in 7a...Da kommen mir ja spontan so ein paar Gedanken...
Liebe Grüße von der Jule
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marygold
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

marygold » Antwort #92 am:

Das sieht sehr gut aus, auch die Unterpflanzung mit dem Gras. Festuca?
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Mediterraneus
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #93 am:

Ja, man bekommt da so Gedanken.Nachdem mir viele ungeschützte Agapanthus vor einigen Jahren in einem Kahlfrostfebruar (knapp -20) erfroren sind, wollte ichs eigentlich lassen.Midnight Star wird mit einer großen Styroporplatte im Winter abgedeckt.An der Südseite in einem schmalen Beet hab ich seit 2 Jahren wieder welche probiert. Diesmal zwergige. Hier die Sorte "Taw Valley". Dank Floris hab ich nun noch ein Pendant dazu, das nahezu gleich aussieht, aber die Blüte ist anschließend (Northern Star).
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Agapanthus Taw Valley xyzzzz.JPG
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Jule69
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Jule69 » Antwort #94 am:

Hm, ich überlege gerade, ob ich nicht mal einen der doppelten Agas versuchsweise auspflanze, wenn es sehr kalt wird, hab ich halt Pech gehabt und immer noch einen Teil im Keller...Vermutlich müsste ich das jetzt sehr zeitnah machen oder?
Liebe Grüße von der Jule
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #95 am:

Das "Gras" ist die heimische Weinberg-Segge. Carex humilis "Hexe". Absolut dürrefest und wintergrün.Hier mal das Exotenbeet aus anderer Perspektive. Leider ist das Licht schlecht, Hausschatten liegt auf dem Beet. Hier probiere ich aus. Die Palmen sind Sämlinge einer Palme aus Leipzig. Die Palmen bekommen Winterschutz. Wird wohl nicht ewig gutgehen.Leichter ist der Schutz von laubabwerfenden Agapanthus. Der verschwindet oberirdisch und lässt sich leicht abdecken. Wo Fackellilien dauerhaft wachsen, sollte auch Agapanthus gehen. Meine Fackellilien (Alcazar) hab ich damals übrigens auch alle verloren. >:(
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #96 am:

Wie bei allen wärmebedürftigen Pflanzen ist eine Pflanzung in warmen Boden sinnvoll. Also im Sommer. Frühsommer wäre besser.Ich habe diesen "Northern Star" (links) von Floris auch erst heute gesetzt.Ist übrigens meine Mitbringselkiste von Taras Pur Treff. Danke nochmal :-*
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #97 am:

Stubbs, aus gegebenem Anlass mal wieder nach oben.

Dieser Winter war ja anfangs sehr mild, bis dann Ende Februar und im März nochmal Sibirien zuschlug. Mit eisigem Oststurm gings ein paar Nächte bis -13 runter. Diesen Winter hatte ich meinen Midnight Star und die anderen an der Westwand nicht geschützt. Alle kamen gottseidank wieder.

Der Winterschutz wurde in den letzten Jahren immer mehr zurückgefahren. Anfangs hab ich ein kleines Frühbeet auf den Agapanthus "Midnight Star" gestellt. Später dann eine Styroporplatte (Abdeckung von Spülmaschine, glaub ich), dann nur noch Fichtenzweige vom Christbaum.
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Gänselieschen » Antwort #98 am:

Ich habe mir vor drei Jahren im Frühling bei der Staudenbörse einen kleinen sehr dunklen Agapanthus mitgenommen. Leider habe ich das Schild - welches ich zu Zwecken der Identifizierung mal mitnahm - verbummelt. Ich weiß nicht mehr, ob winterhart oder nicht. Nun habe ich ihn schon drei Jahre im Topf und im Keller überwintert. In diesem Jahr bekommt er zwei Blüten. Kann man Agapanthus sicher am Foto identifizieren. Mir ist, als wäre der winterhart - aber ich weiß es nicht genau. Würde ihn natürlich gern rauspflanzen...
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Roeschen1 » Antwort #99 am:

Ganz winterhart ist vermutlich kein Agapanthus. In Südafrika, der Heimat, gibt es keine zweistelligen Fröste.
Wichtig ist gut drainierter Boden, die Winternässe verbunden mit Frost ist das Problem.
Aber mit Winterschutz könnte es in milden Gegenden gut gehen, viel Laub, abgedeckt mit Tannenzweigen, die das Regenwasser ableiten.

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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #100 am:

Wie schon im Parallelthread geschrieben:
Agapanthus ist grenzwertig. Vieles muss noch ausgetestet werden. Eine geschützte Stelle an einer Hauswand, Garage, Schuppen oder am Fuße (West oder Südseite) einer dichten Thujenhecke ist am sichersten.
Winterschutz mit Nadelreisig ist ratsam.

Bei richtigem Standort ist der Winterschutz viel einfacher als z.B. bei Rosen.

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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Mediterraneus » Antwort #101 am:

So, ich hab gestern nochmal geschaut, welche Namenssorten bei mir im Freiland gut sind. Neben ein paar von allein aufgegangenen Sämlingen sind das :
Midnight Star (A.Hoch)
Northern Star (Floris)
Taw Valley
Peter Pan weiß
Windsor Grey (letzte 3 von Agapanthusfarm)

2 neue Mini-Sorten sind im Mai dazugekommen, die müssen sich noch beweisen.

Der Herr von Agapanthusfarm sagte übrigens ausdrücklich dazu, dass sie alle nicht sicher winterhart sind und war sehr erstaunt, dass sich die auch von selbst aussäen.
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

pumpot » Antwort #102 am:

Durch die späten Fröste gab es bei den seit Jahren ausgepflanzten Totalverlust bei:

Midnight Star
Oslo
Mariette
Cambridge
Isis
und alle selbst aufgegangenen Sämlinge

Ohne erkennbare Schäden blieben nur:

Moonlight
Navy Blue
und ein mittelblauer, bei dem der Name abhanden gekommen ist ::)

Die anderen stehen allesamt in Pötten und bieten Nachschubpotential für die Ausfälle. :D
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Gänselieschen » Antwort #103 am:

Alles klar - das erdet mich. Mein Agapanthus bleibt brav im Topf. Und ich kann ja mal Aussaat probieren - so als Anfängerin...
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Krümel
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Re: Winterharte Agapanthus im Freiland

Krümel » Antwort #104 am:

Nun denn auch hier meine Erfahrungen, in der Hoffnung, dass sie nicht nur von jenen gelesen werden, die sich ans Axiom "Agapanthen sind nicht winterhart. Punkt" klammern.

Irgendwo habe ich gelesen, Crocosmia 'Lucifer' sei winterhärtemässig mit gewissen Agapanthen zu vergleichen. Das trifft sich insofern, als sich 'Lucifer' hier seit Jahren als winterhart erwies.

Das Spannende sogleich:
Die Crocosmias habe ich von Vinca minor überwuchern lassen, was beide nicht störte. Inzwischen meine ich gar, es sei das Gegenteil der Fall - sogar im pösen Winter '11/'12 fror nur etwa die Hälfte der Crocosmias zurück.
Ich meine also, eine Schlussfolgerung ziehen zu können: Wessen Fuss bedeckt ist, schafft mindestens eine Klimazone mehr.
Und so lief es bei meinen winterknallharten Agapanthen: Diejenige, deren Füsse von Pratia pedunculata bedeckt wurden, hat sich verbreitert und schiebt Blüten ohne Ende. Die beiden anderen Nackten locken mit jeweils zwei Blüten.

Ich wäre nun tatsächlich so keck, die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es an der Fussbodenheizung, pardon, -bedeckung liegen könnte.
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