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Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn (Gelesen 25804 mal)
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Danke.
Gestern in Ludwigshafen am Hafen nen Zander gefangen, die Slipperstelle war fertig und 50cm drunter fing erst das Wasser an.
Wegen sowas fahren die Fähren nicht mehr. Der Anleger ragt einfach zu wenig in den Strom rein.
Rechnet man nen Meter drauf, macht so eine Einrichtung Sinn wenn die Freizeitbootfahrer ihre Boote zu Wasser lassen wollen.
Feuerwehrboot hat 80cm Tiefgang, kann noch flacher stellen auf 50cm, allzuviel darfs da aber nicht mehr runtergehen, sonst sitzt das auch fest.
Es sind zwar 20cm mehr als vor 2 Wochen, Tendenz aber weiter fallend.
Gestern in Ludwigshafen am Hafen nen Zander gefangen, die Slipperstelle war fertig und 50cm drunter fing erst das Wasser an.
Wegen sowas fahren die Fähren nicht mehr. Der Anleger ragt einfach zu wenig in den Strom rein.
Rechnet man nen Meter drauf, macht so eine Einrichtung Sinn wenn die Freizeitbootfahrer ihre Boote zu Wasser lassen wollen.
Feuerwehrboot hat 80cm Tiefgang, kann noch flacher stellen auf 50cm, allzuviel darfs da aber nicht mehr runtergehen, sonst sitzt das auch fest.
Es sind zwar 20cm mehr als vor 2 Wochen, Tendenz aber weiter fallend.
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- thuja thujon
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Hier bei Mannheim gibts auch sehr viel vom natürlichen Vorbild der Kiesgärten zu sehen.
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
da schließe ich mich an! Vielen Dank, dass du die Ödnis mit dem Hundi durchwandert hast und Fotos zeigst. Mich wundert warum so wenig Plastikmüll da rumliegt. Das ist ja bei Wadis sonst ganz anders. Aber da liegen ja auch gelegentlich tote Kamele mit dem ganzen Plastik im Skelett rum. Es müssten doch auch diese Leute mit Metalldetektoren ganz emsig unterwegs sein. Noch kein Rheingold gefunden?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Dunkleborus hat geschrieben: ↑9. Nov 2018, 22:40
Letztes Wochenende bei Kaub -so habe ich den Rhein auch noch nie gesehen.
ein wahnsinnig schönes Bild! Für Geologen sicher auch in fachlicher Sicht spannend.
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
thuja hat geschrieben: ↑9. Nov 2018, 22:58
Hier bei Mannheim gibts auch sehr viel vom natürlichen Vorbild der Kiesgärten zu sehen.
;D leider bin ich in letzter Zeit nicht bis ins Rheintal gekommen. Mir fehlt der atmosphärische Eindruck also völlig. Das Bild ist aber auch sehr schön.
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Wirklich schönes Foto.
Die Buhnen stören irgendwie den harmonischen Eindruck, das ist so offensichtlich dass da was stark an dem gemütlich vor sich hinfliessendem Fluss verändert wurde.
Plastikmüll am Ufer hat nur selten eine Chance. Durch die Schifffahrt gibts Wellenschlag der das angestrandete Plastik wieder zurück in den Fluss holt.
Die größten Wellen macht hier das Polizeiboot.
Die Buhnen stören irgendwie den harmonischen Eindruck, das ist so offensichtlich dass da was stark an dem gemütlich vor sich hinfliessendem Fluss verändert wurde.
Plastikmüll am Ufer hat nur selten eine Chance. Durch die Schifffahrt gibts Wellenschlag der das angestrandete Plastik wieder zurück in den Fluss holt.
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- thuja thujon
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Bei Durchschnittswasserstand ist da eigentlich nicht viel Kies zum hinlegen und sonnen.pearl hat geschrieben: ↑11. Nov 2018, 19:03Mir fehlt der atmosphärische Eindruck also völlig.
Dort wo die Platanen im Hitergrund sind, fliesst ab und an das Wasser um den Stamm.
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- thomas
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Für die Freiheit des Spottes.
Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Eindrucksvolle Fotos zur aktuellen Lage am Rhein! Und das der Pfalz bei Kaub ist der Hammer! Von wo aus hast Du das aufgenommen, Dunkleborus?
Liebe Grüße
Thomas
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
man müsste die stelle caspar david friedrich-ausblick nennen, falls sie nicht eh schon so heißt. ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- michaelbasso
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Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
utkiek heißt das bei Friedrich :) mein täglicher Spielplatz als Kind....
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Vielleicht kann man jetzt einfacher nach dem Nibelungen-Gold graben?
Ich hieß hier mal comora, aber mit vier Enkeln passt das nicht mehr zu mir
Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Das Foto von Dunkleborus von der Rheinpfalz bei Kaub finde ich auch sehr beeindruckend!
Nein, Rheingold zwar gesucht, aber nicht gefunden. ;) Die Rheintöchter Wellgunde, Woglinde und Floßhilde bewachen es immer noch, bzw. wieder, also keine Chance. Nachdem ich damals hier schon einmal das Fahrrad des Bacchus zeigte, welches der Rhein freigegeben hat, fand ich diesesmal das:
pearl hat geschrieben: ↑11. Nov 2018, 18:59
Mich wundert warum so wenig Plastikmüll da rumliegt. Das ist ja bei Wadis sonst ganz anders. Aber da liegen ja auch gelegentlich tote Kamele mit dem ganzen Plastik im Skelett rum. Es müssten doch auch diese Leute mit Metalldetektoren ganz emsig unterwegs sein. Noch kein Rheingold gefunden?
Nein, Rheingold zwar gesucht, aber nicht gefunden. ;) Die Rheintöchter Wellgunde, Woglinde und Floßhilde bewachen es immer noch, bzw. wieder, also keine Chance. Nachdem ich damals hier schon einmal das Fahrrad des Bacchus zeigte, welches der Rhein freigegeben hat, fand ich diesesmal das:
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
Eindeutig ein Damenfahrrad! Also entweder von einer der Rheintöchter, oder womöglich auch von Loreley herself, nach einem Ausflug im Rheinbett vergessen.
Beeindruckend fand ich, dass das Rad schon in totaler Auflösung, Speichen und alles weitere von den Reifen verschwunden war, die Fahrradschläuche zwar ohne Luft, aber ansonsten völlig unversehrt und wie neu aussahen.
@ Pearl:
Das mit dem Plastikmüll ist so eine Sache. Im Rheinbett selbst fand ich da so gut wie nichts, denn so lange noch irgendetwas, wenn auch nur noch schwach fließt, trägt das Wasser, alles was leicht ist, weiter. Sehr viel Plastik, überwiegend in Form von mehr oder weniger sich in allen Stadien der Auflösung befindlichen Plastiktüten fand sich überall 2 bis 3 Meter hoch hängend auf den Bäumen der Rheininsel. Ich wollte das noch fotografieren, aber es war schon ziemlich dunkel, als ich das Fahrrad fotografierte, die alte Kamera hat leider die Fotos mit dem in den Bäumen hängenden Plastiktütenstreifen in der Dunkelheit nicht geschafft. Es sah ziemlich gruselig aus, das Zeug hing da in Massen in der Höhe auf den Ästen der Bäume, das letzte Hochwasser hats da hingeschwemmt und da baumelt es nun. :-\ Ich weiß gar nicht, wie lange das da schon rumhängt.
Die Rheinufer werden ja in der Regel nach jedem Hochwasser (also auch das, was hoch in dem Bäumen bamselt) gesäubert, aber da diese Rheininsel ein unbewohntes und aufgrund der normalen Strömung normalerweile niemals zugängliches Naturschutzgebiet ist, ohne jeglichen Brückenzugang oder anderem Zuweg, kommt da sonst nie jemand hin.
Diese Woche wollte ich nochmal hin zum Fotografieren des in den Bäumen baumelnden Plastikmülls, aber es war zu spät. Der Rhein, der zwischendurch zum zweitenmal den Rheinarm zum Besuch der Insel freigegeben hat, hat sich innerhalb von 2 Tagen wieder, wenn auch nur gaaanz leicht und auch nur teilweise an manchen Stellen gefüllt. Zwar noch völlig niedrig, aber mit zu viel Strömung, um da noch zur Insel hin sicher durch zu waten.
Beeindruckend fand ich, dass das Rad schon in totaler Auflösung, Speichen und alles weitere von den Reifen verschwunden war, die Fahrradschläuche zwar ohne Luft, aber ansonsten völlig unversehrt und wie neu aussahen.
@ Pearl:
Das mit dem Plastikmüll ist so eine Sache. Im Rheinbett selbst fand ich da so gut wie nichts, denn so lange noch irgendetwas, wenn auch nur noch schwach fließt, trägt das Wasser, alles was leicht ist, weiter. Sehr viel Plastik, überwiegend in Form von mehr oder weniger sich in allen Stadien der Auflösung befindlichen Plastiktüten fand sich überall 2 bis 3 Meter hoch hängend auf den Bäumen der Rheininsel. Ich wollte das noch fotografieren, aber es war schon ziemlich dunkel, als ich das Fahrrad fotografierte, die alte Kamera hat leider die Fotos mit dem in den Bäumen hängenden Plastiktütenstreifen in der Dunkelheit nicht geschafft. Es sah ziemlich gruselig aus, das Zeug hing da in Massen in der Höhe auf den Ästen der Bäume, das letzte Hochwasser hats da hingeschwemmt und da baumelt es nun. :-\ Ich weiß gar nicht, wie lange das da schon rumhängt.
Die Rheinufer werden ja in der Regel nach jedem Hochwasser (also auch das, was hoch in dem Bäumen bamselt) gesäubert, aber da diese Rheininsel ein unbewohntes und aufgrund der normalen Strömung normalerweile niemals zugängliches Naturschutzgebiet ist, ohne jeglichen Brückenzugang oder anderem Zuweg, kommt da sonst nie jemand hin.
Diese Woche wollte ich nochmal hin zum Fotografieren des in den Bäumen baumelnden Plastikmülls, aber es war zu spät. Der Rhein, der zwischendurch zum zweitenmal den Rheinarm zum Besuch der Insel freigegeben hat, hat sich innerhalb von 2 Tagen wieder, wenn auch nur gaaanz leicht und auch nur teilweise an manchen Stellen gefüllt. Zwar noch völlig niedrig, aber mit zu viel Strömung, um da noch zur Insel hin sicher durch zu waten.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re: Der Rhein - ein Fluß macht sich dünn
danke für die Bilder! Ja, stimmt, nach Hochwasser findet man im Ufersaum von Neckar und Rhein alles mögliche, Treibholz in enger Umschlingung mit bunter Plastikfolie ist ein vertrauter Anblick. Aber wieso Fahrräder? Ich habe einen Bericht über eine Aktion in Erinnerung. WDR? Lokalzeit? Rhodenkirchen? Da haben sie unzählige Fahrräder an einer Stelle aus dem Rhein geborgen. In Heidelberg scheint es auch ein Sport zu sein, Fahrräder oder Baustellenzubehör in den Fluss zu versenken, speziell an Lokalmeilen, der Heidelberger Kneipenlinie, wie die RNZ schreibt. Warum im Heidelberger Neckar so viele Fahrräder liegen.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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