Freut mich, wenn Euch die Kristalle gefallen, ich muss aber noch ein bisschen üben, Ziel ist ein einzelner Kristall ohne Nachbarschaften.Hier kann man die Vorgehensweise nachlesen, die ich versucht habe anzuwenden. Es ist zu viel Schnee gefallen, es liegen keine einzelnen Sternchen einfach so rum.Der erste Kristall ist allerdings eine Freihandaufnahme von heute Morgen, als es noch weniger Schnee war.
Gartenlady, herrliche Schneekristalle! Theodor, die Moos-Sedum-Wassertropfenbilder sind klasse - am besten gefällt mir das dritte.Heidi, deine Flechte ist wahrscheinlich die Becherflechte Cladonia pyxidata, die gehört hier (an den wenigen passenden mageren Standorten) zu den häufigsten Bodenflechten.
Liebe Birgit,deine Hintergrundidee mit der blauen Gießkanne ist genial. Ich habe deine Idee umgesetzt und die blauen Gartenlatschen meines Mannes als Hintergrund verwendet. Schneekristalle sind wahrlich nicht einfach abzulichten, zig Versuche habe ich gelöscht. Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Blauen Schuh hinter dem Kristall per Stock angebracht, Iso höher gestellt und große Blende für kurze Verschlußzeit vorgewählt (die brauchte ich für den Eiskristall, der sich an einer Spinnwebe befand), Spottmessung für eine punktuelle Messung, AF raus und manuell fokussieren. Im Fall des Spinnwebenskristall, der sich ja dauernd beim leistesten Windhauch bewegte, habe ich die Spiegelvorauslösung deaktiviert. Das geht mir sonst zu langsam. Am schönsten würden Schneekristalle bei gutem Licht aussehen. Das hatte ich leider nicht. Es ist halt äußerst selten, dass die Sonne scheint und es zugleich schneit. Das Schwierige ist eine gute Bildgestaltung. Mir ist bewusst, dass mein erstes Foto keine gute Komposition hat. Der schmiedeeiserne Zaunpfosten ist viel zu wuchtig als Gegenpol zum zarten Kristall. Aber gerade da gelang mir halt endlich mal ein scharfer Kristall.LG Evi
Aber gerade da gelang mir halt endlich mal ein scharfer Kristall.LG Evi
In der Tat. Ein sehr filigranes Kunstwerk, dass du da eingefangen hast!In einem Blumentopf fanden sich heute ein paar Eisgebilde, die ich mit Makro und Balgen versucht habe ins rechte Bild zu rücken.Hier die Ergebnisse:
(Wenn ihr das Bild anklickt: Es lohnt sich, das an der rechten oberen Ecke des dann erscheinenden Fotos befindliche "Lupensymbol" mit dem +-Zeichen anzuklicken, wenn man das Bild in Groß anschauen möchte.)
Ja, Kratzer und Dreck bzw. feinster Staub, der sich dort festgesetzt hat. Das ganze Gebilde ist ja nur 2 cm breit, da sieht man leider jeden "Makel", der sich auf dem Eis abgesetzt hat, wie mit einer Lupe.
Das ist ja ein munteres Eisfotoshooting hier @Evi sehr schöne Schneekristalle. Hast Du die Bilder nicht beschnitten? Ich war nicht sehr nah dran, musste dann ziemlich stark beschneiden, leider hatte ich gestern wenig Zeit, ich hätte gerne länger damit experimentiert.@Jens, ui, da bist Du dem Eis wirklich auf die Pelle gerückt und Deine Superkamera zeigt natürlich wirklich jedes kleinste Detail. Mit welchem Objektiv sind die ersten beiden Bilder gemacht? Meine Schneekristalle sind übrigens auch mit dem 60mm Makro gemacht, beim nächsten Versuch nehme ich das 35mm Makro von Tokina, das ist besonders geeignet für rattenscharfe Nahaufnahmen.
Das ist ja ein munteres Eisfotoshooting hier @Jens, ui, da bist Du dem Eis wirklich auf die Pelle gerückt und Deine Superkamera zeigt natürlich wirklich jedes kleinste Detail. Mit welchem Objektiv sind die ersten beiden Bilder gemacht?
Alle drei Bilder sind mit dem "alten" AF 60-mm-Makro von Nikon gemacht. Bei den ersten beiden Aufnahmen mit einem Novoflex-Balgen zur Auszugsverlängerung, beim letzten ohne diesen.Man sieht übrigens auf dem Originalbild, dass die Schärfe ein wenig unter Beugung leidet - ich hatte auf Blende 16 abgeblendet.
Jens, deine Eisskulpturen wirken sehr plastisch und rattenscharf!Theo, gell, da hat uns Birgit mit der farbigen Hintergrundgestaltung einen Floh ins Ohr gesetzt. Was hast du bei der ersten Aufnahme verwendet? Ein rotes Tuch? :DBirgit, ich habe meine Kristalle auch nicht formatfüllend aufs Bild gebracht und musste ebenfalls beschneiden. Ich habe mich mit dem 150er Sigma und dem 60er Makro von Canon versucht. Beim 60er konnte ich mit dem AF fotografieren, der ist superschnell. Der Autofokus beim Sigma ist dagegen eine Schlaftablette. Bis der so ein kleines Kristallchen findet ist es längst geschmolzen . Das Resultat gefiel mir letztendlich jedoch mit dem Sigma besser.Ich werde es auch nochmals versuchen. Du hast uns alle infiziert!LG Evi
Nutze die Talente, die du hast.
Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen (Henry Jackson van Dyke, 1852 - 1933)
Ich konnte meine Fotos nur manuell fokussieren, solch ein Winzdings findet der AF meiner Kamera nicht.@Jens, warum zeigt Picasa eine Brennweite von 16 bzw. 18mm bei den ersten beiden Bildern? Liegt das am Balgengerät?