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Leucojum (Gelesen 263524 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Leucojum
Angesichts der hochgehenden Wellen sollte Sonnenschein wohl an einen Wachdienst denken. Außerdem würde ich an ihrer Stelle eine oder mehrere Sicherungskopien an Gärtner ihres Vertrauens weitergeben. Da ich den Vorschlag mache scheide ich aus. :PAußerdem sollten diese Gärtner möglichst Internet-abstinent sein oder keinesfalls Bilder dieser Seltenheiten ins Netz stellen.Wer außer Sonnenschein diese Variante in Verkehr bringt sollte mit lebenslanger Ächtung bestraft werden wenn eine Zwiebel abhanden kommt. Wie es auch den Schneeglöckchendieben in England geschieht.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Leucojum
Ach, ich stelle einfach den ab morgen überflüssigen Wachdienst von der panaschierten Hainbuche zu den Leucojümmern ab
- die gehen nämlich morgen endlich auf die Reise zur Vermehrung
Ähm.... etwas näher an der gelben steht übrigens noch dieses hier


Es wird immer wieder Frühling
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Re: Leucojum
Das wäre es wert im Schottenforum gezeigt zu werden. Mal sehen was die Galantophilen zu diesen Leucojum aus Germany sagen. Dann dort ins e-bay.
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Axel
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Re: Leucojum
Kriegen eigentlich Leucojum auch irgendwelche Pilze? Nach meinem Schneeglöckchenschimmel bekomme ich immer schon Bedenken, wenn sich irgendwas Zwiebliges so rasant im Garten vermehrt und man es liebgewinnt
.Und - ebay? jetzt schon? nee...das ist ja nun alles ziemlich dicht beieinander - ich verpflanze lieber erstmal noch probeweise woanders hin, nicht, daß das vielleicht ein Defekt ist, der durch eine bestimmte Bodenbeschaffenheit oder eine kleinräumige Verseuchung durch irgendwas hervorgerufen wird
.


Es wird immer wieder Frühling
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Re: Leucojum
Also bei mir ist so etwas noch nie aufgetaucht, und die Leucojum aus den ca. 10 Zwiebeln von vor sechzig jahren sind Tausende geworden. Es kommt sicher auf den Standort an - entweder es funktioniert, oder man sollte es lassen.Kriegen eigentlich Leucojum auch irgendwelche Pilze? Nach meinem Schneeglöckchenschimmel bekomme ich immer schon Bedenken, wenn sich irgendwas Zwiebliges so rasant im Garten vermehrt und man es liebgewinnt.
Re: Leucojum
sonnenschein, du hast/hattest auch diesen *!$#+=&%{³§-schimmel?!
:)bei mir habe ich auch den eindruck, dass die leucojum davon nicht betroffen sind - drum vermehre ich sie, wo ich kann.
[size=0]deine durchgefärbten finger-typen sind der hammer!
[/size]




Re: Leucojum
Galanthomanie ist ähnlich aktuell wie die holländische Tulpenhysterie des 17. Jahrhundert. Wer in der Sammlerszene mitreden will, muss leucojumman sein.Sonnenschein, den Tipp mit dem Schottenforum finde ich gut. Den Tipp mit E-Bay finde ich doof. Man muss doch nicht alles gleich zu Geld machen wollen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Leucojum
Wenn es ihnen nicht feucht genug ist vermehren sie sich kaum. Ansonsten habe ich noch nie irgendwelche Krankheiten bei Leucojum feststellen können. Hier in der Gegend gibt es große Wildvorkommen die allerdings meist nicht betretbar sind, da die Pflanzen dort auf großen Flächen so dicht wachsen, dass da nichts anderes hochkommt . Selbst Sämlinge haben in den Flächen oft gar keine Chance.In den Gärten gibt es auch oft alte Bestände die sehr dicht wachsen. Allerdings werden die weniger. In einem Fall wurden viele tausend auf ein paar hundert qm unter Flies erstickt.Das jäten war zu aufwendig geworden und die alte Dame der das gehörte war nicht mehr in der Lage dazu. Die jüngeren Leute haben einen pflegeleichten Garten dort angelegt. :PLeider habe ich das zu spät erfahren. :-XSie scheinen Kalk sehr zu lieben.
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Axel
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Re: Leucojum
Vor allem lieben sie etwas Blaukorn zum Frühjahr.
Bei mir wachsen sie auch ungedüngt auf einer schattigen Ruderalfläche. Im gedüngten Beet geht die Post schneller ab. Kalk bekamen und bekommen sie nicht.

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Re: Leucojum
Nein, kalkig ist es hier auch nicht. Feucht dagegen schon
.Blaukorn? Wann denn, jetzt? Man könnte das ja mal an anderer Stelle versuchen
.Die Vorkommen hier in der Region stehen in Leberblumenwäldchen an feuchteren Stellen, in Bachnähe etc.Ich gehe dann jetzt mal davon aus, daß die Leucojum also in meinem feuchten Boden besser zurecht kommen als die Schneeglöckchen - als vor ein paar Jahren die erste große Botrytis galanthina-Welle hier über den Garten rollte, habe ich angefangen, meine Leucojum zu vermehren, weil sie es ja eher feucht mögen als die Glückchen. Das ging in ersten Jahren sehr schleppend, kein Vergleich zur Schnelligkeit, mit der meine Glückchen mit gezieltem Teilen und Verpflanzen den Garten erobert hatten. In den letzten Jahren tauchten immer mal hier und da ein paar Sämlinge auf, aber in diesem Jahr gibt es wirklich sehr sehr viele Sämlinge.Edith will noch eine Frage: auf der gedanklichen Suche nach sicheren Umpflanzungs- und Vermehrungsplätzen tauchte sie auf: hatte schon mal jemand von euch Probleme mit der Vergesellschaftung von Leucojum und Wühlmaus?



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Re: Leucojum
Scheinen sie wie die Glöckchen zu meiden. Aber die Narzissenfliege könnte vielleicht ein Problem werden die Zwiebeln sind ja schon ziemlich groß.Wird aber eher in trockneren Standorten wahrscheinlich sein. Vielleicht ersäuft die auch dort wo so viele vorkommen. Ich kenne auch kalkarme nasse Böden wo es Massenvorkommen gibt.Leider ist ihre vegetative Vermehrung ziemlich langsam im Verhältnis zu wüchsigen Glöckchen. Die G. elwesii sind da aber bei mir vegetativ auch ziemlich langsam.
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Axel
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Re: Leucojum
Eben habe ich mir die Bilder vom Märzenbecher-Vorkommen im Polenztal (Elbsandsteingebirge) nochmals angesehen. Dabei fiel auf, daß es dort auch gute Bestände von Pflanzen mit Gelbspot gibt. Im besagten Gebiet wachsen die L. direkt am Bachufer und auf den angrenzenden nassen Wiesen. Wer kann, sollte sich die Bestände einmals selbst ansehen. Allerdings sollte man das Wochenende meiden, da Völkerwanderung. http://www.dresden-bilder.de/fotos/inde ... 886-1-1624
Viele Grüße,
Hortus
Hortus
Re: Leucojum
In die Ecke wollte ich in den nächsten Tagen sowieso mal. Vielen Dank für den Tipp.

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