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Hinweise zur Gentechnologie (Gelesen 140236 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
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thomas

Re:Hinweise zur Gentechnologie

thomas » Antwort #90 am:

Nestle hat vom Europäischen Patentamt ein Patent auf Gentech-Kaffee zugesprochen erhalten. Dieser soll besser löslich sein. Das Unternehmen ist bereits im Besitz von Patenten auf genmanipulierten Joghurt-Bakterien und Gentech-Kakao.Quelle: Greenpeace-Newsletter
hans-de

Re:Hinweise zur Gentechnologie

hans-de » Antwort #91 am:

Und die Genverschmutzung nimmt ihren Fortgang:
HAWAII: BIOBAUERN ENTDECKEN GEN-PAPAYAS Die vor vier Jahren erstmals ausgepflanzten, genetisch veränderten Papaya-Pflanzen in Hawaii sind in der Zwischenzeit auch dort gefunden worden, wo sie unerwünscht sind: Nämlich in Papaya-Plantagen von Bio-Anbauern. Der Honolulu-Advertiser berichtete, dass Freiwillige in Schutzanzügen die Genpflanzen beseitigt hätten. Terri Mulroy, Eignerin der Papaya-Plantage, hat ihre 3,6 ha-Farm erst vor eineinhalb Jahren erworben. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürften die genveränderten Papaya-Samen mit Vögeln auf ihren Betrieb eingeschleppt worden sein. Für die Bio-Erzeuger besteht die Gefahr, dass ihre Produktion von der Kontrollstelle aberkannt wird. „Gentechnisch veränderte Papayas machen unseren Markt für die hochpreisigen Biofrüchte komplett kaputt, vor allem dann, wenn sie plötzlich in unseren Plantagen wachsen“, ärgert sich Bio-Bäuerin Melanie Bondera, die auf ihrem Land ebenfalls Gentech-Papayas gefunden hat.
Quelle: www.biofach.de, www.eco-world.de
Günther

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Günther » Antwort #92 am:

Und wieder was:Genpflanzen verringern nicht den Pestizid-VerbrauchNach einer Langzeituntersuchung in China reduziert Bt-Baumwolle nur kurzfristig die Pestizidmengen, weil sich andere Schädlinge als die mit den genveränderten Pflanzen bekämpften Baumwollkapselbohrer vermehren.Komplett:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23204/1.html
hans.

Re:Hinweise zur Gentechnologie

hans. » Antwort #93 am:

Nach verschiedenen Pressebereichten von heute fanden Grossverteiler, darunter Aldi Nord, in den letzten Tagen Verunreinigungen im Langkornreis aus den USA durch die gentechnisch veränderte Sorte LL 601. Das essen wir jetzt, ohne dass wir uns dagegen wehren können. Betrug nennt man das.
Günther

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Günther » Antwort #94 am:

Nicht nur aus den USA."Greenpeace berichtet, dass bei Langkornreis der Marke Bon-Ri von Aldi Nord ebenfalls LL601 gefunden wurde. "Komplett mit weiteren links:http://www.heise.de/newsticker/meldung/78071
hans.

Re:Hinweise zur Gentechnologie

hans. » Antwort #95 am:

Statt die Anstrenungen darauf zu richten, den unbewilligten Gen-Giftreis in Zukunft vom Speisereis fernzuhalten, überlegen sich findige "Verantwortliche" bereits die Einführung eines Grenzwertes...
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fars
Beiträge: 14750
Registriert: 23. Sep 2005, 21:45

Re:Hinweise zur Gentechnologie

fars » Antwort #96 am:

den unbewilligten Gen-Giftreis
Ist er tatsächlich giftig oder apostrophierst du ihn nur so?
hans.

Re:Hinweise zur Gentechnologie

hans. » Antwort #97 am:

Ob er allergieauslösend wirkt, ist umstritten. Giftig in dem Sinn, wie Arsen giftig ist, ist er nicht. Er ist aber für gesunden, natürlichen reis ein "Gengift". Insofern finde ich den Ausdruck Gift passend. Der LL 601 soll ja seit 2001 nicht mehr angebaut worden sein. Möglicherweise stammt die (identische) Erbgutveränderung von LL 62, einer in den USA zugelassenen Sorte.
Luna

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Luna » Antwort #98 am:

Zwei Grossverteiler der Schweiz ziiehen den in Europa verbotene Genreis LL601 aus den Läden zurück
Lehm

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Lehm » Antwort #99 am:

Gentech-Mais beeinträchtigt die Fruchtbarkeit und führt zu Veränderungen im Immunsystem: MeldungWir als Gärtner sollten uns noch vermehrt gegen die heimlich salonfähig werdende Frankensteintechnologie engagieren!
bristlecone

Re:Hinweise zur Gentechnologie

bristlecone » Antwort #100 am:

Gentech-Mais beeinträchtigt die Fruchtbarkeit und führt zu Veränderungen im Immunsystem: Meldung
Wenn's denn so einfach wäre. Hier der Link zur Originalstudie (pdf). Dort heißt es u.a.:(zur Erläuterung: GM = genetisch modifiziert, das bezeichnet die Gruppe, die Genmais erhielt. ISO bezeichnet eine Kontrollgruppe, die keinen Genmais erhielt. MGS = Multigenerationsstudie, ein anderer Test, der in derselben Untersuchung auch durchgeführt wurde) "Während des zweiten Wurfes konnte eine geringfügige Veränderung zu kleineren Würfen und niedrigeren durchschnittlichen Wurfgewichten in der GM Gruppe beobachtet werden... Die durchschnittlichen Wurfgewichte waren in der ISO Gruppe in den dritten Würfen bei Geburt und Absetzen abgesichert höher, bei den vierten Würfen bei der Geburt."Dann aber weiter:"Im Unterschied zu der MGS war der Verlust an Jungtieren in der ISO Gruppe gegenüber der GM Gruppe höher."Demnach brachten die Tiere, die keinen Genmais erhielten, zwar mehr und schwerere Jungtiere zur Welt, dafür starben hier aber mehr Jungtiere. Sollte man vielleicht daraus dann entsprechend schlussfolgern, dass Genmais vor Säuglingssterblichkeit schützt?Die Autoren sind da vorsichtig: "Diese Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass Langzeitfütterungsversuche fürdie Erfassung von ernährungsbedingten Effekten geeignet sind... Eine geringere Reproduktionsleistung kann als Indikator für diätetische Effekteangesehen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Effekte auf Einflussfaktorenaußerhalb der Nährstoffversorgung beruhen. Ob diese Beobachtung aufdie genetische Modifikation oder auf einen unbeabsichtigten Effekt des geprüftenProdukts zurückzuführen ist, sollte in künftigen Arbeiten untersucht werden."Es gibt gute (politische und ökonomische) Gründe gegen die Verwendung von "Genpflanzen". Toxikologische Befunde wie diese eignen sich da eher nicht.
Lehm

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Lehm » Antwort #101 am:

Wenn's denn so einfach wäre.
Wenns also noch komplizierter ist, wird auch der Nachweis eines Nutzens kompliziert sein. Gentechpflanzen verursachen bislang nur viel Lärm, einigen nicht einfach zu verifizierenden Schaden und keinen Nutzen. Anders der Bioanbau: dort sind signifikante Qualitätsverbesserungen erzielt worden. Syngenta und Monsanto profitieren bestenfalls an der Börse, mit irrealer Wertschöpfung.
Natura
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Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #102 am:

Wenn's denn so einfach wäre.
Gentechpflanzen verursachen bislang nur viel Lärm
Die Pflanzen nicht, nur die Gegner.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Natura
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Registriert: 1. Jul 2005, 19:39
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Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #103 am:

Gentech-Mais beeinträchtigt die Fruchtbarkeit und führt zu Veränderungen im Immunsystem: Meldung
Letzte Woche wurde berichtet, dass der Vatikan meldete, Männer würden durch die Hormone, die pillen-nehmende Frauen ausscheiden, unfruchtbar.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Zazoo
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Registriert: 22. Mai 2007, 20:08
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Re:Hinweise zur Gentechnologie

Zazoo » Antwort #104 am:

na wenn der Vatikan das schreibt, dann muss das ja stimmen :P ;)
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein
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