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Gärten in der Stadt (Gelesen 49216 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Gartenplaner
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Re:Gärten in der Stadt

Gartenplaner » Antwort #90 am:

...Zu obiger Idee: Auf den Platten könnten z.B. solch perspektivische Rankspaliere (genauer Begriff fällt mir gerade nicht ein) angebracht werden, in deren Mitte ein Spiegel sitzt. Davor eine Skulptur oder ein schön bepflanzter Topf oder......
Das Anbringen birgt in diesem Fall das Problem: ohne den Nachbarn, dem die Wand gehört, zu fragen, sollte man es eh nicht tun und hier kommt ein weiteres Problem dazu - an dieser Kunststoffverkleidung, ähnlich wie bei einer Fassadenverkleidung mit Schiefer oder Eternit, lässt sich so leicht nichts "befestigen" ohne die ganze Konstruktion zu beschädigen.Wenn die Kunststoffverkleidung aufgeklebt ist, würds noch am ehesten gehen, ist sie auf ein Lattengerüst montiert, siehts schlecht aus.Etwas davor aufstellen ist unproblematischer, das muss dann aber freitragend funktionieren, also mit ordentlichen Fundamenten.Übrigens funktioniert die Spiegel-Illusion ganz gut, wenn man den Spiegel nicht flach und gerade an die entsprechende Wand hängt, sondern so gekippt und/oder gedreht, daß er nicht direkt den vor ihm liegenden Gartenbereich spiegelt.Sobald man das eigene Spiegelbild im Spiegel sieht, fällt die Illusion zusammen, daß es ein Fenster oder ein Tor ist, hinter dem der Garten "weitergeht".Das hier funktioniert übrigens nicht so, weil es unlogisch ist, so einen hellen Durchblick in so ein großes, überdachtes Gebäude zu haben, zumal noch mit dem dunklen, großen Eingang direkt daneben - das wurde mir aber erst klar, als das verspiegelte Sprossenfenster hing und ich es sah ;D BildAn einer Wand, wo man nicht drüber schauen kann und auch keine großen Dachflächen sichtbar wären, würde es hingegen funktionieren.
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Waldmeisterin
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Re:Gärten in der Stadt

Waldmeisterin » Antwort #91 am:

Die Plastikverkleidung ist auf einem Gerüst montiert, dazwischen Glaswolle gestopft :-X Ne, also wenn Pergola, dann muss die wirklich freistehend sein. Und eigentlich bräuchte die dann auch eine Rückwand, sonst wäre sie ja quasi ein Rahmen für die leidige Plastikwand (womit genau der Effekt erzielt wäre, dass zu Vertuschendes auch noch betont wird).Oder ich schraube an meiner Seite einfach heimlich die Verkleidung ab und behaupte, der Sturm hätte sie abgerissen ;D Aber womöglich wird die Hütte auch nur noch durch die Hülle zusammengehalten ;)
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Re:Gärten in der Stadt

Gartenplaner » Antwort #92 am:

Die Plastikverkleidung ist auf einem Gerüst montiert, dazwischen Glaswolle gestopft :-X ...
Na wunderbar, möglichst noch ohne Hinterlüftung - das ist schon mutwillige Hauszerstörung :P :P
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mifasola

Re:Gärten in der Stadt

mifasola » Antwort #93 am:

Dass du vor die Wand - bzw. überhaupt - keinen Kirschlorbeer setzen willst, kann ich gut verstehen. Aber andere Pflanzen? Hohe Fargesia oder so?
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Mediterraneus
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Re:Gärten in der Stadt

Mediterraneus » Antwort #94 am:

Zur Privatspäre in der Stadt: ich denke auch, dass man sich da höchstens eine Illusion von Intimität schaffen kann. Ich fühle mich eigentlich weitgehend unbeobachtet, aber es gibt tatsächlich keine Stelle in meinem Garten, an der ich mich nackig sonnen würde.
ditoMeistens hat man ja auch Glück.Gibt allerdings auch Gegenbeispiele: Wir haben ein kleines Dachstudio mit Dachterrasse zur Straßenseite. Gegenüber stehen 3geschossige MFHs mit ETWs. Ausgerechnet uns gegenüber im 2. Stock wohnte eine Zeit lang ein Raucher, der beständig auf dem Balkon qualmte und dabei auch ständig ungeniert zu uns hineinglotzte :P Das war echt nervig. Seitdem stehen eine große Weigelie und Kolkwitzie (beides aus dem Garten wegen der Größe ausrangiert) an der Brüstung...Aber GsD ist er beizeiten ausgezogen und die jetzigen Besitzer verhalten sich normal. Und: Die ehemalige Nachbarin, die sich gern ausgiebig auf ihrer Dachterrasse mit Ausrichtung zum Garten und Kleintierzuchtverein sonnte und dabei unbeobachtet wähnte, entdeckte eines Tages, dass sie von einem 150m entfernten MFH aus mit Fernglas beobachtet wurde :o Das ist halt auch Stadt...Aber wohl GsD die Ausnahmen!
Tsss, diese Dachterrassennudisten ;DIch denke, völlig unbeobachtet ist man innerhalb geschlossener Bebauung eigentlich nie. Trotzdem kann eine Bepflanzung oder Gestaltung das Gefühl von Geborgenheit vermitteln.In kleinen Räumen kann das auch ein unbeliebtes Gehölz wie z.B. Thuja leisten. Damit kann man relativ kleinräumig grüne Mauern schaffen, z.B. halbrunder Sichtschutz für einen kleinen Sitzplatz. Allein das Grün im Hintergrund verschafft einem dann ein Gefühl von Gemütlichkeit, wenngleich es vielleicht nur in eine Richtung abschirmt.
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cydora
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Re:Gärten in der Stadt

cydora » Antwort #95 am:

...Zu obiger Idee: Auf den Platten könnten z.B. solch perspektivische Rankspaliere (genauer Begriff fällt mir gerade nicht ein) angebracht werden, in deren Mitte ein Spiegel sitzt. Davor eine Skulptur oder ein schön bepflanzter Topf oder......
Das Anbringen birgt in diesem Fall das Problem: ohne den Nachbarn, dem die Wand gehört, zu fragen, sollte man es eh nicht tun und hier kommt ein weiteres Problem dazu - an dieser Kunststoffverkleidung, ähnlich wie bei einer Fassadenverkleidung mit Schiefer oder Eternit, lässt sich so leicht nichts "befestigen" ohne die ganze Konstruktion zu beschädigen.
Ich meinte hier nicht das Anbringen direkt auf der Plastikwand, sondern auf den Zwischenwänden der Laube/Pergola. Sorry, war wohl missverständlich ausgedrückt.Gartenplaner,das Spiegelfenster an Deiner Scheune gefällt mir trotzdem, auch wenn der "Inhalt" nicht logisch ist. Er lockert die dunkle Wand auf und macht sie attraktiver :D. (Ich hab an meinem Schuppen so ein kleines verspiegeltes Fenster, was ebenso unlogisch ist, aber doch ein Fenster vorgaukelt und die Wand adretter macht.) Überhaupt gefällt mir die ganze gezeigte Situation bei Dir. Der graue Dachteil verschwimmt mit dem Himmel, den nehme ich optisch kaum wahr, der ist für mich also wie ausgeblendet. Auf mich macht es den Eindruck, dass die Scheune nur aus brauner Wand (mit Fenster) und rotem Dach besteht und rechts davon ein verwunschener Weg vorbeiführt, weil man den stockdunklen Eingang nicht sieht. Und die Begrünung ist auch sehr attraktiv :D
Liebe Grüße - Cydora
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Re:Gärten in der Stadt

Gartenplaner » Antwort #96 am:

...Ich meinte hier nicht das Anbringen direkt auf der Plastikwand, sondern auf den Zwischenwänden der Laube/Pergola. Sorry, war wohl missverständlich ausgedrückt....
Ah, ok, ja, das hatte ich mißverstanden.Hm, schön, daß es auf Außenstehende doch ein bisschen so wirkt wie vorher gedacht 8) Wahrscheinlich liegts auch daran, daß man den eigenen Garten einfach zu gut kennt und sich selber nicht täuschen kann ;D Vielleicht wäre als Hintergrundfüllung für die Pergolenpfostenzwischenräume Rindensichtschutzmatten eine einfache und günstige Möglichkeit?Mein Schuppen mit dem Spiegelfenster vom Foto oben ist damit verkleidet, sieht ordentlich aber trotzdem rustikal aus (was in dem Fall gewünscht war, hier müsste man kucken, obs zur Restgestaltung passt) und ist vor allem nicht winddicht!Wenn man so eine große geschlossene Fläche an Pfosten aufstellen müsste, würde man Gefahr laufen, ein riesiges "Segel" aufzustellen, was beim nächsten Sturm in seine Einzelteile zerlegt werden könnte.Da muss so oder so drauf aufgepasst werden, die Tragepfosten sollten dick genug gewählt und in ein gutes Fundament gesetzt werden!Aber so eine Rindenmatte würde einen dunklen Hintergrund für dekorative Rankgitter oder auch direkt Rankpflanzen bieten und sehr in den Hintergrund treten...
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Re:Gärten in der Stadt

Waldmeisterin » Antwort #97 am:

Fargesia habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt, das hat für mich halt so was asiatisches und passt dann überhaupt nicht in meinen Garten. Wobei, der Baum direkt daneben ist ein Kirschbaum, den könnte man ja auch japanisch interpretieren :P Gartenplaner, das Ding ist tatsächlich nicht hinterlüftet. Ich habe extra darauf geachtet, die vermeintliche Öffnung am unteren Rand nicht zuzuschütten bis ich bemerkt habe, dass da gar keine Öffnung, sondern ein massives Blech ist. Ich hatte mit einem Lüftungsgitter gerechnet. Naja, vielleicht sollte ich gleich Phyllostachys pflanzen, damit der der Hütte den Rest gibt.Dein unlogisches Fenster finde ich übrigens auch nicht unlogisch, in der Scheune brennt halt einfach Licht und drinnen werkelt irgendjemand ;)
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Re:Gärten in der Stadt

Gartenplaner » Antwort #98 am:

:D ;DDie Idee einer Hecke als Sichtschutz sollte vielleicht neben den konstruktiven Überlegungen nicht gänzlich verworfen werden - du hast ja Platz ;) Und es wäre die am wenigsten aufwändige Lösung.Allerdings würde ich für Eibe plädieren.1,30 vor die Plastewand gesetzt hast du später einen 50cm-Schleichweg zum schneiden, Eibe verträgt Schatten gut, ist absolut easy zu schneiden, hat eine sehr feine Textur und bildet einen wunderbaren Hintergrund - für alles :D Passt zu Cottage, zu Stadtgarten....Und wächst mit Düngeturbo genauso schnell wie Thuja ;D
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Re:Gärten in der Stadt

Waldmeisterin » Antwort #99 am:

jaaa, Eibe! Hatte ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm, weil ich das eigentlich nur aus Koniferen-Rhododendron-Rindenmulch-Gärten kenne und für ein absolutes Nogo hielt. :-X Aber tatsächlich, die nimmt an der Stelle kein Licht weg, weil da eh keins ist, die Farbe bildet einen schönen Hintergrund für andere Pflanzen und sie schneidet sich nicht so ätzend wie Thuja.Meine Kinder sind auch groß und Pferde gibt's hier auch nicht, der Giftigkeitsaspekt fällt also ebenso weg.Und das Ganze ist doch um einiges einfacher, als eine solide Pergola zu bauen.Ich glaube, das Häuschen kriegt ein Eibenmäntelchen :D
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Re:Gärten in der Stadt

cydora » Antwort #100 am:

Noch eine andere Idee:Habt Ihr einen Ofen und müsst Feuerholz lagern? Dann könnte man vor diese Wand ein Gerüst setzen und darin das Holz einschichten...sozusagen eine Holzwand mit Nutzen. Unser Nachbar hat das in etwas kleinerem Maß zum nächsten Nachbarn als Lärmschutz und Freunde haben es in Deiner Größe an der Grundstücksgrenze, wo es recht urig aussieht.
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Re:Gärten in der Stadt

Waldmeisterin » Antwort #101 am:

Trotzdem kann eine Bepflanzung oder Gestaltung das Gefühl von Geborgenheit vermitteln.In kleinen Räumen kann das auch ein unbeliebtes Gehölz wie z.B. Thuja leisten. Damit kann man relativ kleinräumig grüne Mauern schaffen, z.B. halbrunder Sichtschutz für einen kleinen Sitzplatz. Allein das Grün im Hintergrund verschafft einem dann ein Gefühl von Gemütlichkeit, wenngleich es vielleicht nur in eine Richtung abschirmt.
Im Schrebergarten unserer Freunde hatte der Vorbesitzer so einen Sitzplatz angelegt, 2x2, max 3x3m mit 2m hohen Thujen umpflanzt, mit einem nur schmalen Durchlass. Da saß man dann wie im Todestrakt eines amerikanischen Knastes, während einem im Sommer trotzdem die hochstehende Sonne aufs Hirn pratzelte. Aber einsehbar war das tatsächlich nicht, vielleicht diente das Ding ja tatsächlich der Nacktbräunung :) Cydora, ich habe nur einen kleinen Werkstattofen und eine Feuerstelle für Sommergrillungen. Da ist unser Holzvorrat eher bescheiden :(
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Re:Gärten in der Stadt

troll13 » Antwort #102 am:

Im Schrebergarten unserer Freunde hatte der Vorbesitzer so einen Sitzplatz angelegt, 2x2, max 3x3m mit 2m hohen Thujen umpflanzt, mit einem nur schmalen Durchlass. Da saß man dann wie im Todestrakt eines amerikanischen Knastes, während einem im Sommer trotzdem die hochstehende Sonne aufs Hirn pratzelte. Aber einsehbar war das tatsächlich nicht, vielleicht diente das Ding ja tatsächlich der Nacktbräunung :)
Solche Abpflanzungen wirken wirklich so. :P Aber Sichtschutz für einen Sitzplatz oder eine Terasse, wo man wirklich ungestört sein möchte verlangt vielleicht auch andere Maßnahmen.Einmal sollte man sich überlegen, wann man dort wirklich sitzt. An den warmen Tagen, wenn man sich dort wirklich lange aufhält, tun es auch sommergrüne Gehölze. Und die müssen nicht "mauerartig" gepflanzt werden sondern können vieleicht auch locker gestaffelt am Grundstücksrand und in Inselbeeten auf dem Grundstück angeordnet werden. Und beim Schutz von "oben" könnte ein breitkroniger Hausbaum nicht nur gegen Blicke aus hoch gelegenen Nachbarwohnungen schützen sondern auch Schutz vor brütender Sommersonne bieten. (3dimensional denken. ;))
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Re:Gärten in der Stadt

Dicentra » Antwort #103 am:

Du meintest die 9m bei
nur 20 Meter bis zur Grenze
oder bei welcher Länge? :)
Okay, jetzt aber wirklich so, dass alle Missverständnisse ausgeräumt werden ;D. Das Grundstück ist ein Schlauch von 9 m Breite und hat eine Fläche von ca. 350 m². Die Länge könnt ihr euch selber ausrechnen ;D. Wenn man Eingangsbereich, Haus und Terrasse abzieht, dann bleiben ungefähr noch 20 m bis zum hinteren Zaun. Ein Schuppen befindet sich auch noch darauf, zudem zwei Komposter und ein Totholzhaufen.Wenn ich mir die aktuell hier in der Nähe bebauten Grundstücke von ca. 500 m² mit Hausgrundflächen von ca. 100 m² ansehe, dann haben die abzüglich Terrasse, Carport/Stellfläche, Schuppen und Wegesystem nur gerade mal einen Streifen von 3 bis maximal 5 Metern um das Haus herum, der als Garten nutzbar ist. Das wäre nicht das, was ich mir wünschen würde und deswegen finde ich unseren Schlauchgarten gar nicht so schlecht, obwohl er von der Fläche her deutlich kleiner ist als die anderen Gärten.
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Re:Gärten in der Stadt

Dicentra » Antwort #104 am:

Anbei nochmal ein Photo dieser speziellen Problemzone [...]. Das Häuschen ist auch ein Relikt, als das hier noch ein Dorf war.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich einen Sturm der Entrüstung ernte - so schlimm finde ich es auch wieder nicht, zumindest jetzt nicht mehr, da der Plastemüll weg ist. Vielleicht bin ich auch abgehärtet. Etwas mehr Grün kann jedoch nicht schaden. Eibe finde ich schon mal gut, hellt einen schattigen Ort aber auch nicht unbedingt auf. Eine lockere Hecke aus immergünen und/oder laubabwerfenden Sträuchern wäre doch in Ordnung. Wenn Du Sträucher mit farbiger Rinde wähltest, leuchtete diese im Winter vor der Plastewand. Wieviel Platz hast Du dort (falls ich es nicht überlesen habe)?
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