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Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 15:18
von raiSCH
Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
Ich glaube, dass das die beste Regel ist, und sie sorgt ja auch dafür, dass man jung bleibt...
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 15:20
von oile
Am Südrand von Stuttgart. Eine eher zugige Ecke, aber scheinbar trotzdem eher mild. So grob da, wo der Kessel in die Filderebene übergeht.
Nicht zu vergleichen mit dem kontinental geprägten Klima hier im Osten.
Deshalb dürfte es niemand was helfen, zu wissen wie es bei mir ist, und was bei mir durchkommt, weil das nicht so einfach zu übertragen ist.
Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 15:30
von Mecki B.
Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 15:35
von sarastro
Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.
Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten. Sicher, die Fuchsie würde nie so üppig wie in Schottland. Trotzdem wird man seine Freude daran haben, denn ich kann mich an schöne Exemplare im Botanischen Garten erinnern.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 15:38
von Eva
Eine gute Möglichkeit sind botanische Gärten in der Nähe. Und natürlich auch andere Gärten, in denen etwas wächst, das man gern hätte. Oder eine gute Staudengärtnerei in der Nähe. Da hat man am ehesten eine Vergleichsmöglichkeit und Erfahrungen zum Klima vor Ort und kann sich dann anschauen, wie alte Pflanzen dort stehen. Absonnig oder vollsonnig, in einer Mulde oder auf einem Mugel...
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 16:43
von Mediterraneus
Die Erfahrung bei mir sagt das Löwenmäulchen fast immer den Winter überstehen, Ringeblumen ab und zu. Damit habe ich schon mal zwei Grenzwerte an denen ich andere Pflanzen vergleichen kann. Alles was deutlich frosthärter ist als Löwenmäulchen hat gute chancen, was empfindleicher ist als Ringelblume hat keine Chance.
Witzig. Das Löwenmäulchen diente zu Beginn meiner Exotenleidenschaft auch als "Vergleichspflanze"

Irgendwann fing ich deshalb hier sogar mal einen Thread an, nach dem Motto, wenn die und die und die Pflanze bei mir noch gedeiht, dann wächst auch ne Feige oder anderes.Muss mal suchen gehen...Gefunden:
http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... 66;start=0
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 20:52
von Mathilda1
hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:06
von Herr Dingens
Kniphofia brauchen leichten Winterschutz mit Reisig.Rosen kann man, sollte man, anhäufeln. Hab ich noch nie gemacht, wird aber immer wieder empfohlen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:09
von hymenocallis
hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LG
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:13
von hymenocallis
Die Kombination des Lebensbereichs mit der WHZ ergibt dann einen Standort mit den bestmöglichen Überwinterungschancen.
Und in der Praxis entscheidet dann ein Trick oder Kniff, warum es beim einen klappt und beim anderen nicht. Dieses Know-How wäre interessant - nicht die Theorie, wie Du sie grad beschrieben hast. Wenn die hier Realität wäre, wäre der Garten mit einem Schlag plötzlich recht schütter bepflanzt.LG
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:21
von hymenocallis
Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
Da stimme ich Dir nicht wirklich zu - Du Dir selbst ein wenig weiter unten im Thread übrigens auch nicht:
sarastro hat geschrieben:Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten.
Die entsprechenden Vorkehrungen entscheiden - das 'Gewußt-wie' - aber warum wird daraus so ein Geheimnis gemacht, warum soll jeder das Rad neu erfinden?Warum nicht hier in einem Forum beschreiben, wie es klappen kann - es gibt ja für jeden Fall sicher mindestens zwei Alternativen, die man dann im eigenen Garten testen kann und schon hat man bessere Chancen auf Erfolg.Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt (und auf die Pflanzen geschimpft) - in englischsprachigen Foren werden eifrig Tipps ausgetauscht, wie es klappen kann und man hilft sich gegenseitig weiter, um die Probleme zu lösen. LG
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:24
von Henki
Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt
Dann höre doch einfach auf damit...
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:33
von Herr Dingens
Geh doch nach drüben ...
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:42
von hymenocallis
Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt
Dann höre doch einfach auf damit...
Du verwechselst mich - hier klappt es ja, auch wenn das einigen Jammerern nicht zu passen scheint.
Re:Winterhärte bei Stauden
Verfasst: 6. Feb 2015, 21:45
von Henki
Dann hättest du dir den Faden ja schenken können.