Re: Gartenbeleuchtung - wie am besten verkabeln?
Verfasst: 6. Jul 2015, 19:07
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Das wär mir in meinem Garten zu anstrengend. Da bräuchte ich ne Flex oder einen Kleinbagger, um mich durch alle dicht verwurzelten Bereich zu graben. Mit einem Spaten geht da nix. Außerdem halte ich ein Kunststoffwarnband und Sand (in Sandboden eh QuatschWas die Stromkabel angeht, raten alle Bücher zu tief genug verlegten Erdkabeln, mit einer Schicht Sand und einem Kunststoff-Warnband abgedeckt,
Gewöhnlicher Sichtschutz ist in den meisten Fällen vollkommen ausreichend (z. B. eine Hecke, etc.) - völlige Dunkelheit hat man direkt im Siedlungsraum aufgrund der Straßenbeleuchtung ohnehin nie.Ich sehe die Ufo-Landebahn meines Nachbarn (mit Solar-Betrieb - ganz umweltschonend!) auch nur, wenn wir zwecks astronomischer Beobachtungen aufs Dach steigen. Scheinwerferartige Beleuchtung, die auf Nachbargrundstücke gerichtet ist, ist ohnehin verboten - ist ein Nachbar völlig uneinsichtig, muß man ihn eben anzeigen. Wer so abgelegen wohnt, daß er völlige Naturdunkelheit genießen kann, hat in der Regel kein so kleines Grundstück, daß nachbarliche Beleuchtung den Seelenfrieden stören kann. Hier wird wieder mal ein Thema völlig unnötig aufgebauscht.LGdenn erkläre mir mal bitte, wie eine gartenlichtbegeisterte und eine nachtdunkelliebhaberin als nachbarinnen jede nach ihrer façon selig werden sollen: mit einer sechs meter hohen mauer zwischen ihren gärten?
Meine Rede. Unter oder entlang von Wegen ist es ähnlich sinnvoll - und man sollte die Kabel unbedingt vermessen und in den Gartenplan eintragen (Bewässerungs-Versorgungsleitungen detto).Die Frage nach einer guten Verkabelung steht also immer noch im Raum.Hemerocallis brachte ja ihr Konzept mit der festinstallierten Kabelanlage innerhalb des Zaunfundamentes vor und Gartenplaner war noch auf der Suche nach umsetzbaren Ideen. Ich denke auch manchmal, gelegentlich, über festverlegte Kabel nach. Einfach nur, um im hinteren Teil auch mal Strom zu haben. Muss ja keine Dauerrundumbeleuchtung werden. Aber ein Arbeitslicht am Hühnerstall, Strom für die Tischkreissäge oder dekorative Beleuchtung zu einer Gartenfeier darf sein.Falls man nicht sowieso gerade stabile Fundamente aus welchen Gründen auch immer plant, braucht man also Einzellösungen. Obwohl, ich überlege gerade, ob es nicht doch im Fußbereich von Zäunen entlang am sinnvollsten ist. Dort buddelt man nicht so oft in die Tiefe.
Wir haben keinen Kabel tief verlegt und auch keinen Sand/keine Kundststoff-Warnbänder draufgegeben - alles ist in stabilen Leerrohren etwas unter Spatenstich-Tiefe zu den Abnehmern verlegt worden. Buddelt man mal eine Staude ein- oder aus, wird nichts beschädigt und bei Großgrabungen wegen Gehölzpflanzung etc. wird zuvor der Leitungsplan zu Rate gezogen. Sind die Verlegerohre nicht zu tief drinnen, hat man besseren Zugriff, wenn man später wo einen zusätzlichen Stromanschluß braucht (z. B. eine Steckdose für einen Pumpe zwecks Sprudelstein etc.).LGWas die Stromkabel angeht, raten alle Bücher zu tief genug verlegten Erdkabeln, mit einer Schicht Sand und einem Kunststoff-Warnband abgedeckt, Das wär mir in meinem Garten zu anstrengend. Da bräuchte ich ne Flex oder einen Kleinbagger, um mich durch alle dicht verwurzelten Bereich zu graben. Mit einem Spaten geht da nix. Außerdem halte ich ein Kunststoffwarnband und Sand (in Sandboden eh Quatsch) für ungenügend. Da ist das mit den stabilen Leerrohren schon besser. Die haut man nicht so schnell mal eben mit dem Spaten oder der Grabegabel durch.
Heuer waren wir noch nicht auf dem Dach - das letzte Mal bei den Perseiden - inzwischen hat der Nachbar einen Zubau gemacht. Ich weiß nicht, ob ich die Beleuchtung jetzt aus unserer Perspektive noch sehe. Abgesehen davon vertrag ich mich mit den Nachbarn und das soll auch weiterhin so bleiben. ;DEs waren längliche Solarstecker - alle Meter einer in einer Doppelreihe die hintere Gartenseite entlang - mündend in die quadratische Terrasse, die hatte an allen 4 Ecken je einen hohen Beleuchtungskörper der selben Bauart. Die Ufos sind bisher ausgeblieben - vielleicht sind sie Veganer und wurden durchs Grillen abgeschreckt?bitte, bitte: mach doch mal ein nachtlichtfoto von dieser ufo-landebahn!![]()
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Nicht professionell, aber doch. Wenn man Erdkabel verwendet, gibt es keine Probleme - sie sind völlig frost-unempfindlich. Ebenso gibt es für den ungeschützen Außenbereich vorgesehene Steckdosen, Erddosen, etc. Wir hatten in inzwischen 18 Jahren Gartenverkabelung in zwei Gärten noch nie Frostschäden. LGPS: Man sollte sich zuvor informieren, wie man die Installationen fachgerecht verlegt/herstellt. Ohne praktische Elektrik-Grundkenntnisse kann das anspruchsvoll werden.Übrigens finde ich den Vorschlag mit den Kabeln unter den Wegen recht interessant. In einem eingewachsenen Garten ist das vielleicht tatsächlichn noch die einfachste Vorgehensweise. Kennt sich hier denn jemand mit der Frostempflindlichkeit von Erd-Stromkabeln professionell aus? Müssen die wirklich frostfrei 80cm versenkt werden? Oder würde theoretisch sogar Spatentiefe + X (wie hier zuvor ebenfalls bereits vorgeschlagen) ausreichen? Landschaftsbauer vor.
Ok, klare Aussage.Wenn man Erdkabel verwendet, gibt es keine Probleme - sie sind völlig frost-unempfindlich.
War mir bekannt. Billigware gibts für gutes Geld in jedem Baumarkt, die Besseren im Fachhandel oder online.Ebenso gibt es für den ungeschützen Außenbereich vorgesehene Steckdosen, Erddosen, etc.
Das Wertvollste: Praktische Erfahrungen.hemerocallis hat geschrieben:Wir hatten in inzwischen 18 Jahren Gartenverkabelung in zwei Gärten noch nie Frostschäden.
Selbstredend. Safety first!hemerocallis hat geschrieben:PS: Man sollte sich zuvor informieren, wie man die Installationen fachgerecht verlegt/herstellt. Ohne praktische Elektrik-Grundkenntnisse kann das anspruchsvoll werden.
Ja, geil! Das unterstütze ich uneingeschränkt.Ich fänd noch viel mehr Fotos von Gartenbeleuchtungen von Forumsmitgliedern klasse, egal ob Komplettprojekt oder punktuelle Mini-Beleuchtung (falls sich noch wer traut....)
Dies ist auch mein Kenntnisstand. In unserem stark eingewachsenen Garten wäre eine systematische und vollständigenVerlegung in 60 bzw. 80 cm Tiefe nicht schonend umsetzbar. Um auf diese Tiefe zu graben, benötigt man einen entsprechend breiten Graben. Das möchte ich dem Garten nicht zumuten.Ihr schreibt allerdings davon, dass die Erdkabel nicht frostempfindlich sind. Jetzt komme ich auf die Idee, die Kabelführung in die Ausgleichsschicht der gepflasterten Gartenwege zu integrieren. Dazu könnte ich eventuell das Pflaster am Rand entfernen und dann das Kabel einbauen und Ausgleichs- und Deckschicht wiederherstellen. Wenn das geht, hätte ich in meiner individuellen Situation schon viel gewonnen ohne riesige Baustellen aufmachen zu müssen. Die Wegeführung bei uns ist grundlegend fertig. Der größte Teil der tiefer im Garten liegenden Wege sind (noch) Rasen- und Rindenmulchwege. Aber die entscheidenden Teile am Haus, durch die der Strom in den Garten geführt werden müsste, sind seit 25 Jahren bereits durchgehend gepflastert oder mit Terassendielen belegt.Die Bücher, die ich eigentlich zur eigenen Ideenfindung mir zugelegt hatte und wozu sie nicht allzusehr taugten, empfehlen im technischen Teil immer eine Verlegetiefe von mehr als 60cm sowohl für Erdkabel direkt im Erdreich unter einer Sand- und Folienschutzschicht, die anzeigen soll bei Grabearbeiten, dass hier etwas anderes im Erdreich ansteht, als auch für die Leerrohrmethode.Das ist wohl die übliche gute fachliche Praxis.