Blush hat geschrieben: ↑9. Sep 2023, 11:14 Nachtrag: Pflasterfugen! Also trocken und nährstoffarm?
Hier ist Grog auch unkompliziert, in normalem, guten Boden, vorne am Beetrand. Ich hatte die gleichen Vorgaben bei der Sortenwahl wegen unkontrollierter Streunerkatzenproduktion am Hof gegenüber. ::) Inzwischen sind aber auch welche in den Fugen.
Was hier auch sehr gut wächst und von Katzen nicht angerührt wird sind N. grandiflora. Sorten weiß ich nicht mehr, weil das Kistchen mit der Sortenauswahl wegen der Katzen oben auf dem Brennholzstapel stand und sich von da ausgesät hat... Aber die werden in feuchten Jahren gut1,30m hoch. Wachsen im fetten Gemüsegarten genauso wie unter'm Dachüberstand, wo es nicht hinregnet und nie gewässert wird.
Dankeschön Euch beiden, das klingt so, als ob ich es mit der Sorte 'Grog' auch versuchen kann. An anderer Stelle als für die N. sibirica gedacht. Aber statt der sibirischen könnte N. grandiflora tatsächlich funktionieren. Hier der Gaißmayer_Text dazu: https://www.gaissmayer.de/web/shop/pflanzen-sortiment/stauden/stauden-von-e-bis-o/nepeta-katzenminze/452/nepeta-grandiflora-pool-bank/8835/
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
lerchenzorn hat geschrieben: ↑23. Aug 2022, 17:48 Dave's Garden gibt für Nepeta tuberosa WHZ 6 an, also angeblich frosthart bis - 23 °C. Der einzige (positive) Erfahrungsbericht kommt aber aus Zone 10. Also ist das wohl mit Vorbehalt zu sehen. Dem Bericht nach liegt die Herausforderung darin, das Verfaulen im Winter zu verhindern.
Die Flora Iberica (S. 472 im Dokument) gibt eine Höhenverbreitung bis zu 1800 m an. Das könnte selbst in Südspanien einigen Frost bedeuten.
Ich habe Nepeta tuberosa seit einigen Jahren im Garten, völlig ohne Probleme. War mir gar nicht bewußt, daß die ein Problem mit der Winterhärte haben könnte ::).
Oh cool, das gibt Hoffnung! Ich hab Samen gekauft und werde sie nächstes Jahr anpflanzen.
Tuberosa krieg ich hier im trockenen Sand durch keinen Winter, behandle die als leicht auszusäende Einjährige. Kubanica hat es auch schwer hier, zu trocken, wächst unbefriedigend. Die schönsten sind für mich subsesselis, aber leider auch sehr durstig. Unkompliziert ist nur racemosa, faassenii find ich fast lästig mit der starken Aussaat. Da sie sich immer hinlegen verwende ich sie selten, trotz der langen/häufigen Blüte. Zum Teilen: geht dermaßen problemlos, das ich nicht wüsste warum ich mich mit Stecklingen abplagen müsste, außer bei den lahmärschigen subsesselis vielleicht….
bei mir ist es bei Walker's Low geblieben. Ich hatte auch diese Qualzucht, die so niedrig ist, Grog, hieß die. Die ging gar nicht. Keine performance. Die höheren Sorten, da habe ich alle ausprobiert, die ich zu fassen kriegte. Keine hat überlebt. . An Walker's Low schätze ich, dass sie auch im Gras überlebt, von Gras befreit und zurückgeschnitten einen schönen frischbläulichgrünen Hügel macht, nix krumm nimmt, gut vermehrbar ist, jeder abgerissene Trieb bewurzelt und seit Jahren treu ist. An feuchteren Stellen unter Stipa gigantea bildet sie große Büsche mit stark verholtzen Stämmchen. Mir ist alles recht, wenn sie dann diesen perfekten Hintergrund für die Bart-Iris macht.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Für Iris ist die schön, oder klassisch-kitschig mit Rosen (kann ich nicht mehr sehen), aber wenn ich an den langen Nepeta-Hype denke (in den 90ern?): von dem ganzen Sortiment ist nicht allzu viel übergeblieben.
Ich habe noch Samen von Nepeta argolica(weiß blühend, eher filzig) und N.trachonitica(rot blühend), gekeimt haben nur 2 von letzteren. Nächstes Jahr werde ich alle nochmal aussäen.
pearl hat geschrieben: ↑3. Nov 2023, 19:04 bei mir ist es bei Walker's Low geblieben.
. Das ist von den Stecklingssorten auch die, die sich am besten verkauft und am häufigsten verlangt wird. . Vor Jahren hatte ich in meinen Irislehm mal das an Sorten gepflanzt, was es damals eben so verbreitet gab. Wirklich gut gewachsen und ausgedauert sind nur die Sämlinge, welche heute wohl einfach Nepeta racemosa heißen. Sowie, weniger raumgreifend, das weiße Gegenstück dazu. Selbstaussaat gab es, aber nicht übermäßig. Solche eher hobbyartig betriebenen Vergleiche hinken zwar meist, hat sich in diesem Fall aber dann doch immer wieder so bestätigt. Später haben sich dann N. grandiflora gut behauptet, die gefallen mir aber weniger bis gar nicht. . Ich finde die Gattung schwierig darzustellen und zu diskutieren, da sie so höchst unterschiedliche Arten beinhaltet. Die für mich teils nur das gemeinsam haben, dass sie halt irgendwie Nepeta heißen.
die RHS listet Nepeta racemosa 'Walker' Low' ich hatte sie früher als Nepeta x faasenii gekauft. Und jetzt noch mal eine Ladung von Gaißmayer mit diesem Namen. Es gibt jeweils Wikipedia Einträge zu beiden Namen und zum Kreuzungspartner Nepeta nepetella gibt es ein englisches Wikipedia. Ich bin mit Nepeta racemosa zufrieden, die Sorte Walker's Low hat ja nix kleines an sich. ;D
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Interessant- von der Größe passts, vom Laub na ja…
Und das man die Gattung nicht als Ganzes diskutieren mag versteh ich, bei den vielen verschiedenen Ansprüchen alleine schon - aber die Ähnlichkeiten sind dann doch auch groß. Und bis auf kubanica ist nichts dabei, was eine Bepflanzung dominiert, aber so zusammenhalten wie Geranium tut sie auch nicht richtig. Für Bepflanzungen könnte ich den Verlust der ganzen Gattung verschmerzen, bei Geranium nicht.