garten-pur

Hier sind aber fast alles Hobbygärtner, die nicht hunderte Pflanzen mit Nährstoffen versorgen müssen (und Zeit dafür haben, diese mit der Gießkanne zu gießen und ebenso auch sicher nicht auf Wasser 'von oben' angewiesen sind).
Ab und zu solltest du mal umdenken...

Wenn man 2 Pflänzchen täglich mit der Gießkanne umschleicht würde ich auch da den Dünger breitwürfig um die Pflanzen verteilen. Möglichst wenig am Stamm, sondern mehr da, wo die Wurzeln sind. Wer möchte kann natürlich auch mit dem Bleistift 4cm tiefe Löcher in den Boden drücken und mit der Pinzette die einzelnen Körner reinlegen und mit einem mit Sand gefülltem Salzstreuer wieder verschließen. Wenns glücklich macht sehe ich nix, was dagegen spricht.

Hast du schon mal 1 gr Pulver im Durchmesser von 1 Meter um eine Pflanze herum gleichmäßig verteilt?

Da wäre doch das Auflösen in 1 Liter Wasser die beste Option...

Es macht aber auch keinen Sinn 1g Pulver auf 1m² zu verteilen. 10 dürfen es schon sein, auch 20 oder 30. Da verbrennt nix, schon gar nicht wenn man mit der Gießkanne daneben steht.

Wenn es unbedingt flüssig sein muss, gehe ich auch auf 20-50g pro Liter hoch. Man gießt das ja nicht in trockenen Staub, sondern auf ohnehin feuchten Boden, wird also wieder runterverdünnt.

Es geht hier aber um eine Pflanze und einen Test (für diese Saison)!

Und eine Stammlösung anzumischen wegen einer Pflanze, wäre auch zu viel des Guten...

Nicht Stammlösung, Anwendungslösung. Und wenn es nur eine Pflanze ist, dann halt nur 15g auf 3Liter. Es ist doch eh wurscht, der Boden dürfte genug bzw zu viele Nährstoffe haben. Da bringt zusätzlich falscher Dünger eh nix.

Vielleicht ist das eher was für Nachdüngung im Kübel? Da kann man recht sicher sein, dass die Wurzeln nicht sonstwohin gewandert sind. Zumindest solange man sie nicht durch die Abzugslöcher unten durchwurzeln lässt

Ja, da ist Flüssigdüngung gut aufgehoben. Im Kübel würde ich mich dann auch an die 1-3g/L halten, nicht mehr.

Hanfdünger ist wohl auch für den Kübelanbau gedacht.

Aber dass ein Anfänger erstmal das Gefühl und die Erfahrungen für Düngesalz bekommen muss, daran denkt wohl niemand!?
Nee, da wird direkt animiert, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen...

Sorry, ich wollte keinen Streit mit meiner Frage ins Leben rufen.
Nichtsdestotrotz würde ich mich nach rund 20 Jahren hobbymäßigen Tomatenanbaus nicht gerade als Anfänger bezeichnen.
Okay, bei mineralischer Düngung bin ich in der Tat grün hinter den Ohren.
Und ob meine Beete überdüngt sind, das kann ich nicht sagen...hab noch keine Bodenanalyse machen lassen.
Abgesehen davon, kann ein reiner Sandboden überhaupt überdüngt sein...Stichwort Auswaschung?
Mit meiner rein organischen Düngung hab ich es in all den Jahren eigentlich nicht übertrieben...so zumindest meine bescheidene Meinung.
Also, da es sich um eine einzelne Versuchspflanze handelt, werde ich nun folgendermaßen vorgehen:
Ich löse wöchentlich 1 Gramm in einem Liter Regenwasser auf...und jeden Sonntag bekommt die Harzfeuer dies zu trinken. Da ich Gießringe benutze, geschieht dies dementspr. recht punktuell.
Spräche was gegen meine Vorgehensweise?

Glowworm hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 17:51Spräche was gegen meine Vorgehensweise?

No.

Wie viel Tomaten ziehst du denn so?

In mehreren Gartenbeeten verteilt exakt 42 Pflänzchen. Es hält sich, im Vergleich zu vielen anderen Hobbygärtnern, also noch in Grenzen.
Es gab aber schon Jahre, da hatte ich mehr Pflanzen zu versorgen...aber auch schon weniger. Ist eben abhängig von Lust, Laune und Zeit.