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Beweidungsprojekt (Gelesen 178733 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
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Natternkopf
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Re: Beweidungsprojekt

Natternkopf » Antwort #915 am:

Das ist kein Problem. ;D
blubu hat geschrieben: 30. Sep 2018, 20:07
Staudo hat geschrieben: 30. Sep 2018, 19:27
Das Foto passt prima übers Sofa. :D

Der röhrt nicht!


Das kann gut eingerichtet werden, das Röhren. ;)

Schönes Bild frauenschuh
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
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frauenschuh
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #916 am:

Mein Mann ist 3 cm gewachsen. Es gab Lob vom Jäger. Und die Bitte dass die Schafe zur Brunft äh... weiter ziehen.

Das werden sie mutmaßlich am Sonntag. Schlechte Nachricht... die schlagen 2 Täler weiter wieder auf ::) Irgendwo müssen sie ja hin.

Ich weiß nicht wie andere den Feiertag verbracht haben... bei uns röhrte das Fichtenmoped. Es beseitigte eine auseinandergebrochene Buche im Hang. Wir hätten sonst mit der übernächsten Zäunung vor unlösbaren Problemen gestanden. Zudem hat mein Mann alten Draht von der Weide auf der Lummerke geholt, den ein Vorbewirtschafter da wohl vergessen hatte. Mir war das nicht möglich und selbst meinen Mann hörte ich noch am anderen Ende der 500 m langen Weide lautstark fluchen. Mittlerweile ist auch Ludwig üüüübelst gelaunt. Deckzeit, Mädels in Sichtweite... aber kein Rankommen. Das ergibt den zweiten Deckbock außer Rand und Band, der alles aufs Korn nimmt, was lebendig ist. Korrigiere. WGH-Bock Finn ist auch übelst gelaunt. Der nimmt aber auch wahllos alles nicht lebendige auf der Weide rumstehende aufs Korn :P

Am Wochenende hat der erste Bock das Vergnügen die Saison zu eröffnen. Ausgerechnet Knut, der noch die Ruhe selbst ist ::)
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frauenschuh
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #917 am:

das ist nun das Endergebnis des letzten Teilstücks Lummerke
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frauenschuh
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #918 am:

… und weil das Ergebnis irgendwie unbefriedigend war, griff Mutti zur Fiskars. Neben Abtransport des Zäunungs-Materials hangabwärts, über den Bach und den Hang hinauf... hm. Das alles findet der rechte Arm gerade nicht so doll. Bin ich etwa älter als 25?! Kannnn gar nicht sein ;D

Dafür sieht es doch gleich viel gefälliger auf der Fläche aus :)
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Staudo
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Re: Beweidungsprojekt

Staudo » Antwort #919 am:

Warum hast Du die Kamera so schräg gehalten ???
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frauenschuh
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #920 am:

;D prust...
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #921 am:

meinen täglichen Steilhang gib mir heute 8)
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Re: Beweidungsprojekt

lord waldemoor » Antwort #922 am:

da warst aber sehr fleissig
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Re: Beweidungsprojekt

Roeschen1 » Antwort #923 am:

Staudo hat geschrieben: 24. Okt 2018, 21:06
Warum hast Du die Kamera so schräg gehalten ???

;D...zu gut...
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #924 am:

Andere gehen ins Fitnessstudio. So was brauchen wir hier nicht 8)
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dmks
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Re: Beweidungsprojekt

dmks » Antwort #925 am:

Was Ihr braucht ist ein gescheiter Bagger - oder Staudo sein Radlader - um das Gelände mal bißchen grade zu machen! ;D
(Paar Tage Schichtbetrieb mit Schnitzelvollversorgung und Feierabendbier) dann sieht es aus wie hier.
...und so ist das mal auch bergig genug 8) :
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #926 am:

8) dafür finde ich merkwürdiger Weise keine Freiwilligen

Wir hatten gestern übrigens eine Wanderung durch ein brach fallendes Wiesental organisiert. So ein schönes Tal und so eine traurige Pflegesituation. Der Weg... ein letztes mal für so was nutzbar. Wenn indes kein Weg mehr nutzbar ist, sind es auch die Wiesen endgültig nicht mehr. ::) Mir blutet bei so was das Herz in einem Ausmaß, das schwer in Worte zu fassen ist.
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #927 am:

Nachdenkliche Worte folgen gen Jahresende.

Wir hatten uns auf 3 ha beworben, die ein großer "öffentlicher" Flächeninhaber zu vergeben hatte. Diesen Zuschlag haben wir nicht bekommen, u.a. mit dem Hinweis auf die Vollerwerbstätigkeit des Mitbewerbers.

Es ist in sofern alles gut, als dass wir diesem Betrieb freundschaftlich verbunden sind, die Fläche jetzt endlich wieder in Nutzung kommt und man sich scheinbar Gedanken um Zugwege gemacht hat. Die letzte Formulierung etwas wage, denn der Weg erschließt sich mir noch nicht ganz. Aber das kann mangelnde Phantasie meinerseits sein.

Die nachdenklichen Worte meinerseits betreffen die Argumentationsschiene "Vollerwerb". Dieses hörte ich auch schon woanders bei einem Treffen eines anderen großen Flächeninhabers in Niedersachsen. Die Flächen wären eben besser drainiert ect. wenn sich Vollerwerbslandwirte darum kümmern. Bei dem Eigentümer werden auch gnadenlos alle Nebenerwerbslandwirte rausgedrängt.

Wir waren jetzt gerade froh als Nebenerwerbslandwirte auch bei der Steuer Gnade zu finden. Was natürlich heißt, dass die Farbe rot in schwarz wechseln muss. Das wird sie aber natürlich nicht, wenn nur kleine und schwierige Flächen bei uns bleiben, die nicht entsprechend vergütet werden. Das sind aber eben nicht die Flächen, die jene Vollerwerbsbetriebe bewirtschaften. Und schon gar nicht mit entsprechendem Weidedruck.

Die Begründung hat zumindest eines zur Folge... dass wir wieder mal nach anderen Flächen schielen. Es hat sich in der Vergangenheit bewährt sich möglichst breit aufzustellen. Dann ist man vergleichsweise wenig erpressbar. Dieses Ziel wird also nicht nur weiter verfolgt, sondern nunmehr energischer voran getrieben. Denn ohne Biotopschäferei in der Region... fallen hier schwierige Standorte sonst eben brach. Es hat hier viele schwierige Standorte 8)

Preistechnisch schrauben wir uns somit alle gegenseitig in die Höhe. Meines Erachtens ist das kein positiver Beitrag Richtung Biotopschutz, aber von uns aus eben nicht änderbar, da uns diese Rahmenbedingungen gesetzt werden ohne dass wir darauf Einfluss haben.

Besonders bizarr ist es aber, wenn eine große Organisation das Flächenmanagement der Wiesentäler hier übernehmen soll. Da bin ich privat auch Eigentümerin von 1,7 ha. Mal ganz deutlich formuliert... wenn da rauskommt Bewirtschaftung von Mai bis September - sind wir raus aus den Tälern und geben den Betrieb auf. Ich predige nun schon seit Jahr und Tag, dass wir nicht im Juni ankommen, die Koffer öffnen, die Schafe ausladen und im Oktober wieder einpacken. Sinn der Eigentumsflächen ist die Bewirtschaftung außerhalb dieser Zeit. Wir "jagen" förmlich im Sauseschritt über die Flächen. Winterweiden mit beschädigten Grasnarben... kennen wir bislang nicht. Wenn wir uns auf die wenigen Flächen im guten Ackerlandbereich zurück ziehen müssten, stünden die Tiere knöcheltief im Matsch. Das... ist keine Tierhaltung wie wir sie betreiben wollen. Und wir können dank der neuen Düngeverordnung nicht aufstallen. Der Gesetzgeber liebt spaltenscheissende Mastschweine und Masthähnchen. Das auf Stroh aufgestallte Schaf... ist ganz ganz böse! Während es draußen grasend 1:1 rausgeht. Logisch. Vorne rein, hinten raus.

Wie bei allen biotoppflegenden Schafbetrieben erlebt man jedes Jahr ein Wechselbad der Gefühle. Gern gesehen, händeringend gesucht, gleichzeitig beschnitten und von Auflagen aus allen Richtungen gewürgt. Völlig unverständlich warum so viele Betriebe aufhören. Ich kann es mir gar nicht erklären ::)

Anekdote am Rande: Zur Vorfinanzierung meines Leaderprojektes müssen gerade Geldmittel reingeholt werden. Hier hilft nur (wehe dem Vollerwerbsbetrieb, der das nicht kann. Der müsste sich für Leaderprojekte verschulden - was oft genug passiert) back to the roots, sprich meine hauptberufliche Arbeit. Eigentlich wegen der Schäferei runter auf 15 Stunden gefahren, kam zuletzt ein Probearbeiten etwas weiter weg dazu (um Konkurrenz zu meinem Hauptarbeitgeber zu vermeiden ist die Distanz absichtlich gewählt). Scherzhaft meinten die Kollegen auf mein schelmisches Verweisen auf die bremsende Schafhaltung: Kein Problem, gegenüber war früher das Riesengehöfft ein Schafstall und Flächen am Fluss.... wären wahrlich reichlichst vorhanden.

8) Irgendwie wird es wohl immer weiter gehen. Indes sind es die Biotope, die man seit einigen Jahren verbissen unter Einsatz persönlicher finanzieller Mittel und ohne Rücksicht auf körperliche Beschwerden mit wahrlich empfundener Liebe und Verbundenheit pflegt, die man erhalten sehen will und deren Erhalt man mit Sorge betrachtet.

Aber wer sind wir schon ::) Und wer erkennt diese Arbeit an ::)
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #928 am:

Im Nachgang wurde noch formuliert, dass erst vorsichtig vorgefühlt werden müsse, ob die Pralinenobstwiesen (ich zeigte unsere Arbeit hier) überhaupt zu uns in Pacht wechseln dürfen. Das benötige das Einverständnis des... (wer mitgelesen hat weiß es)… und da müsse man erst schauen.

Derzeit ist also fraglich, ob sich Arbeitszeit, Sprit und Co "gelohnt" haben, damit wir ab 2020 pachten "dürfen". Bewirtschaften ( 8)) dürfen wir selbstverständlich nächstes Jahr. Die Förderung geht dann an... na?

Vollkommen unerklärlich warum Schäfereibetriebe aufhören. Keiiiiine Ahnung.

Ich zitiere noch mal den Jagdpächter: So gut waren die Flächen noch gar nie in Schuss.

Der Schuss kann nach hinten losgehen ::)
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Re: Beweidungsprojekt

frauenschuh » Antwort #929 am:

So langsam gewinnt der Humor die Überhand. Was gut ist.

Wir versuchen seit dem Sommer Nachfolger für die Beweidung des NSG´s bei Göttingen zu finden. Das scheiterte im ersten Anlauf, wie ich gestern früh morgens erfuhr.
Grund der gewünschten Vermittlung ist die extreme Distanz und die Tatsache, dass meine Tochter für´s Masterstudium von dort verziehen wird.
Im Sommer hatte sich noch ein weiterer Interessent gemeldet. Den ich gestern anschrieb und der für ein heutiges Treffen bereit war.
8)
Ja.
Also ich konnte die Unentschlossenheit heute verstehen:

Extrem magere Fläche mit äh... größerem Colchicumvorkommen, dem Verbot der Zufütterung, Hanglage, Zeitraumeinschränkung und äh... geringer Förderung.... das sind ja per se nicht soooo optimale Bedingungen 8)

Jetzt hat der Herr aber auch noch Fleischschafe mit bis 200 kg.

;D

Ja also... äh... ich weiß auch nicht ob und wie.... unsere 30 kg Skudden wurden da halt satt. Und die Burenziegen hat man halt hinterher auf fette Flächen mit Zufütterung gestellt. Die waren aber nur 1/3 von dem, was diese Schafe auf die Waage stemmen.

Er ist noch guten Willens, will erst einmal nachfragen ob es bei der Förderung nicht doch deutlich mehr geben könne...

Was nehme ich mit aus den vergangenen beiden Tagen? Die UNB weiß unsere Arbeit zu schätzen. Das tun andere derzeit offensichtlich weniger. Es gibt immerhin das Interesse eines Tierhalters die größere Fläche (die kleine Fläche würde bei ihm ausscheiden) zu pflegen. Wenn das nicht fruchtet ... werden wir die Schultern zucken und weiter machen. Vielleicht findet sich über die Zeitung dann wenigstens jemand, der sich verlässlich bei der Tierkontrolle einbringen würde, was uns wegen der Distanz nur schwerlich möglich ist.

;D Es hatte heute manches eine gewisse Situationskomik, was beide Seiten sichtlich so empfunden haben. Man könnte es auch so zusammen fassen: Die Flächen sind vooogelwild! "Normale" Schafhalter kommen hier definitiv an die Grenzen ihres Vorstellungsvermögens. ;D

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