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grüntöne - der blog von Nick (Gelesen 283032 mal)
- Christina
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Re:grüntöne - der blog von Nick
Ich glaub, das KS-Gen ist bei mir nicht so sehr ausgeprägt, schon gar nicht solchen Schnurzpfölmkrieks gegenüber. Kanns mir aber aufs lebhafteste vorstellen, danke Nick für den köstlichen Text!
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re:grüntöne - der blog von Nick
Eva und Christina, da ist ein kleiner Irrtum unterlaufen. Ein Schlurpfölmkrieks ist - trotz des verwirrend ähnlichen Namens nur ein entfernter Verwandter des Schnurzölmkrieks. Letzterer nennt keine äussere Schleimschicht sein eigen und ernährt sich ausschliesslich von Flokatis, weswegen er kurzzeitig auch vom Aussterben bedroht war. Ansonsten, stimmt, ähneln sie sich zumindest vom Körperbau her durchaus.
Re:grüntöne - der blog von Nick
Eva und Christina sprachen aber vom Schnurzpfölmkrieks, nicht vom Schnurzölmkrieks.

Re:grüntöne - der blog von Nick
Mir scheint, dieser taxonomisch verwirrende Komplex bedarf einer dringenden Überarbeitung.
Re:grüntöne - der blog von Nick
Fromme, ich danke dir sehr für die Richtigstellung. Man sollte zumindest des Lesens fähig sein ...
Die Sache ist jetzt aber deutlich einfacher:Schnurzpfölmkriekse existieren nicht.


Re:grüntöne - der blog von Nick
Du meinst also, Eva und Christina wissen nicht, wovon sie sprechen? Eva zumindest ist vom Fach.
- zwerggarten
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Re:grüntöne - der blog von Nick
für kriekse aller art?!
*schaudert und graust sich ein bisschen vor eva*

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re:grüntöne - der blog von Nick
Habe jedes Jahr vor so etwa 20 Tomaten zu pflanzen; es werden aber immer an die 40. Schuld daran ist sicher dieser KSGen! Das Schlimme ist aber, dass die Nicht-geplanten krank werden, denn sie haben in der ueberdachten flaeche keinen Platz und stehen ohne Bedeckung. Also, das ganze macht keinen Sinn. Dieses Jahr muss es bei 20 bleiben!
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.
- Dunkleborus
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Re:grüntöne - der blog von Nick
Herrlich! Allein der letzte Satz wäre schön ein toller Tagesspruch! 

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Re:grüntöne - der blog von Nick




Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- Dunkleborus
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Re:grüntöne - der blog von Nick
Eins der verschenkten Bücher hat - von einer Gärtnerin - eine erfreute Kritik bekommen. 

Alle Menschen werden Flieder
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Re:grüntöne - der blog von Nick
wo bekommst du nur diese kraft her?
::)ich gucke alle lange naselang in meinen trostlosen garten, wo liegen gebliebene arbeiten mich daran erinnern, was für ein mieser gärtner ich bin...gucke hin und her und murmele nur verdrossen: nichts, immer noch nichts...grummele und trolle mich









"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- rorobonn †
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Re:grüntöne - der blog von Nick
Als ich vor ein paar Tagen den letzten Blog von Nick las, fühlte ich mich fast ein bisschen matt: Da las ich eine- wie üblich- herrliche und lustige Geschichte voller Wortspielereien, Geschichten über Gartengene voller lustiger Wortspiele und Satzkapriolen…und fühlte mich dagegen wie ein alter müder Mann, der einem überschäumenden, herrlich intelligenten und fröhlichen Kind zuschaut, staunt und dabei- leicht verlegen- prüfend mit der Zunge über das leider doch etwas lose sitzende Gebiß streift ehe er dann –leicht missmutig- eine Prise alten Kautabak von vergangener Woche neben die Füsse ausspuckt. Danach setzten bei mir Überlegungen ein, wie ich eigentlich über das Jahr verteilt meinen Garten empfinde. Im Moment, das kann ich ganz klar sagen, empfinde ich für meinen Garten nichts…aber auch gar nichts. Wie ich ja ermüdend oft seit Jahren ständig schreibe, habe ich in der Innenstadt einen kleinen Stadtgarten, lebe aber im Mietshaus ganz oben und erblicke den Garten nur dann, wenn ich ihn betrete…sonst nicht. Das hat dazu geführt, dass ich den Garten eigentlich nur dann nutze, wenn das Wetter entsprechend ist bzw die Jahreszeit danach. Und das hat eben den Vorteil, dass ich das relativ kleine Areal mit Pflanzen bevölkern kann, die eben auch nur dann blühen bzw schön aussehen, wenn ich selber auch im Garten bin. Zur Zeit betrachte ich dann zu dieser Jahreszeit einmal wieder neidisch die Bilder, die user von den ersten Frühlingsblüten zeigen. Gelb vor Neid (und mangels farblich passender Narzissen, die das sonst auch tun könnten) betrachte ich Ansichten von gigantisch vergrößerten Galanthusorten... und hauche verzückte Worte der Bewunderung über den Bildschirm, wenn ich Bilder von nie geahnter Schönheit der Helleboren sehe.Ich hatte auch mal Helleboren im Garten. Ehrlich. Ich erinnere mich an eine sehr schöne rot blühende Sorte, die jetzt im Garten meiner Eltern steht. Bei mir im Garten wuchs sie gut inmitten eines Beetes und hatte auch eine reiche und schöne Blüte…allein, wenn ich zur Gartenzeit mal in den Garten tappte um sie zu bewundern, kam ich nicht umhin sie eine wenig verloren zu finden….trübseelig im Nieselregen stehend beugte ich mich möglichst vor um das entfernte Gewächs inmitten des Beetes zu sehen und zu loben bzw mich am Anblick von Blüten und Farbe zu laben…aber außer einem „schön“ kam nichts über meine Lippen….und das Wort kam mit blasser, tonloser Stimme über meine Lippen…und matt…wie meine Augen und meine ganze Haltung auch nur höflich mit dem Wort „matt“ beschrieben werden können. Ist nun mal so: ich sah da nur nass, matschig braune Erde, viele nicht abgeschnittene, trübe grau-braun-schwarze Stauden…entnervend robustes Unkraut…und außerdem friere ich. Das Ganze ist eben nur trostlos und die arme, tapfer blühen de Lenzrose kann da nichts machen. Sie tut mir leid…daher steht sie jetzt eben auch im Garten meiner Eltern. Anders als dieser tapfere Frühjahrsbote machen es die 3 Helleboren Silver Dollar, die ich mir letztes Jahr hoffnungsvoll aus Belgien mitbrachte. Voll Zuversicht auf zukünftiges Glück habe ich sie zwischen schwarzes Ophiopogon gesetzt. Ich wollte endlich mehr Frühling in meinen Garten bringen und erhoffte mir von der grünlich-rosa-weißen Blüte zwischen ihren eigenen silbernen Blättern und dem kohleschwarzen grasartigen Blättern des Schlangenbartes schöne stille Stunden. Ihr merkt es an der gewählten Vergangenheitsform: Pustekuchen!! Nichts da mit stillem Frühlingsglück. Bloß wegen den Überlegungen, die ich beim Lesen von Nicks Blog hatte, erinnerte ich mich an die Viecher…und habe es trotzdem erst nach Tagen geschafft sie mir im Garten mal anzusehen…Ich war zwar auch davor schon mal im Garten, aber immer ist mir erst auf der Strasse oder im vierten Stock eingefallen, dass ich ja nach diesen blöden Dingern gucken wollte…habe ich jetzt endlich getan. Nun, die Mühe hätte ich mir sparen können. Endlich fand ich im Beet zwei der drei gekauften Silver Doller Dinger. Die Dritte entdeckte ich nach einigem Suchen auch. Einige wenige, von irgendwelchen Raupen unschön angefressen und durchlöcherte kleine mickrige Blätter…sie lagen farblich irgendwo zwischen grünlich angelaufenem fiesem Silber oder totem Fahrrad Aluminium. Von Blüten keine Spur…nicht mal durchlöcherte. Ich bin aber eben selber schuld, denn die Dinger sind natürlich unheimlich sensibel und haben wegen meiner entmutigten, trostlosen Gartenstimmung einen kleinen Deprischub bekommen und beschlossen, es wäre nicht der Mühe wert Blüten zu bilden. Ich nickte ihnen verständnisvoll (und natürlich matt) zu. Recht haben bzw hatten sie…danach bin ich aus dem Garten gegangen…“schlurfen“ ist einfach das bessere Wort. Und beschlossen Euch hier zu berichten. Ach Nick, deine Blogs sind einfach unglaublich inspirierend. Danke schön!!!!! Achtung, da kommt jetzt der Kautabakstrahl…und über mein müdes, traurig-faltiges Gesicht legt sich ein kleines, blasses, aber endlich mal hoffnungsvolles Lächeln!
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- rorobonn †
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Re:grüntöne - der blog von Nick
ups, ist etwas arg lang geworden
8)ich liege immer noch krank herum- wie halb deutschland glaube ich- genervt durch diese komische grippe. das heißt meistens langeweile, weil man sich nicht konzentrieren kann, der kreislauf ständig schwächelt, aber mangels fieber und wegen langweiligen fernsehprogrammes man leicht entnervt eben sich langweilt
ich hoffe, nick nimmt es lieb lächelnd und humorvoll hin, dass ich mein sermon über ihren blog ergießt!!!!!


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