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Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 2. Sep 2012, 14:45
von freiburgbalkon †
ich möchte diesen Ausspruch von Cydonia, in dem es zwar um die Rose viridiflora ging, der aber einiges über den letzten Winter aussagt, auch noch hier einstellen, ich fühle mich einfach bestätigt, wenn ich das lese, das der letzte Winter kein "üblicher" war.
Ich habe sie seit 18 Jahren (war damals eine Fehllieferung). Bei mir wird sie ca. 70 cm hoch mit lockerem Wuchs. Winterschutz bekommt sie nicht, hat aber im Winter nicht den ganzen Tag Sonne (auch Nordwestseite, aber an der nördlichen Ecke, also mit etwas Morgen- und ab Frühling Nachmittagssonne). Sie fror letzten Winter (ca. -20 Grad) zum ersten Mal teilweise zurück , ist aber - wie fast alle meine Rosen - wieder gekommen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 11:46
von Newt
Hallo,bei meinen Rosen hat der letzte Winter auch einigen Schaden angerichtet, jetzt stehen einige nur noch mit einem Trieb da und über das Jahr hinweg kamen keine weiteren.Da ich noch nicht so lange Rosen habe, möchte ich euch doch mal etwas fragen.Gibt es eine Möglichkeit Rosen anzuregen wieder mehr Triebe aus der Basis sprießen zu lassen oder hilft einfach nur gute Pflege und Abwarten?LGNewt
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 13:34
von carabea
Hallo Newt,einige solcher Kandidaten habe ich auch herumstehen. Bei denen habe ich bisher vergeblich darauf gehofft, dass sie wieder in die Gänge kommen.Gute Pflege und Abwarten sind schon mal ein guter Ansatz

plus demnächst guter Winterschutz (Anhäufeln und Zudecken).Was den kommenden Winter übersteht, werde ich im Frühjahr kräftig zurückschneiden und füttern. Wenn das nicht hilft, werde ich sie schweren Herzens entsorgen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 13:48
von Täubchen
Ich schließe mich carabea an - wenn dann im 3 Jahr infolge keine nennenswerte positive Veränderung kommt, grab ich sie aus.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 13:56
von Thüringer
Ich häufele ausnahmslos alle Rosen im Herbst an - keine Ahnung, was wäre wenn nicht, und ich habe nur sehr selten Winterverluste. Wenn doch, muss ich mir wenigstens keine Vorwürfe machen. Wie haltet Ihr das?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 14:00
von Täubchen
Um alle anzuhäufeln sind es zu viele. Ich häufele alle in dem Jahr gepflanzten an und gebe zusätzlich Laub über die Beete.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 14:19
von carabea
Ihr Lieben, vielleicht sollten wir
hier weitermachen, bevor wir das Thema vertiefen
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 16. Sep 2012, 23:20
von Cydonia
ich möchte diesen Ausspruch von Cydonia, in dem es zwar um die Rose viridiflora ging, der aber einiges über den letzten Winter aussagt, auch noch hier einstellen, ich fühle mich einfach bestätigt, wenn ich das lese, das der letzte Winter kein "üblicher" war.
Ich habe sie seit 18 Jahren (war damals eine Fehllieferung). Bei mir wird sie ca. 70 cm hoch mit lockerem Wuchs. Winterschutz bekommt sie nicht, hat aber im Winter nicht den ganzen Tag Sonne (auch Nordwestseite, aber an der nördlichen Ecke, also mit etwas Morgen- und ab Frühling Nachmittagssonne). Sie fror letzten Winter (ca. -20 Grad) zum ersten Mal teilweise zurück , ist aber - wie fast alle meine Rosen - wieder gekommen.
Ja, das gilt für alle meine Rosen. Vor dem letzten Winter hatte ich noch nie Winterschäden.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 17. Sep 2012, 20:34
von martina.
Bei mir scheint sich Countess of Wessex jetzt noch zu verabschieden
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 29. Sep 2012, 08:21
von Anke02
Wenn sie auch für "Rosenspezialisten" sicher keine besondere Rose ist, so bereitet sie mir momentan doch große Sorgen. Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass sie meine erste gekaufte Rose für den neuen Garten war (damals wollte ich unbedingt eine orangefarbene Rose und verließ mich noch einfach auf die Abbildungen auf den Verkaufsschildern

). Sie bedankte sich schließlich aber mit ausdauernder Blüte und Gesundheit.Jetzt sieht sie gar nicht gut aus. Nachdem sie auch nach dem harten Winter im Sommer ganz normal blühte und gut dastand, begann sie Ende August nur sehr wenige Blüten zu zeigen. Im September waren es schließlich plötzlich nur noch vereinzelte und winzige Blüten. Schließlich stellte sie die Blüte Mitte September ganz ein und die Austriebe an den Zweigen waren im Gegensatz zu sonst ganz kurz und hatten winzige Blätter. Das andere ältere Laub der Rose wirkt blass und schlaff - und zwar leider an allen Zweigen. Sie sieht wirklich gar nicht gut aus. Könnte das noch ein später Winterschaden sein? Am Boden oder Dünger dürfte es eigentlich nicht liegen. Die Rosen wurden gedüngt und den anderen Rosen im selben Beet geht es ausgesprochen gut.Ich frage, da ich aktuell überlege, wo ich einen baldigen Neuzugang pflanzen werde und es da eine Rolle spielt, ob die Aprikola überlebt oder ob ich sie leider doch noch als "Winteropfer" abhaken muss. Was meint ihr? Kann das noch was werden?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 29. Sep 2012, 11:05
von Annbellis
Könnte das noch ein später Winterschaden sein?
Ich kenne diese Phänomen vor allem von meinen Kübelrosen, von den wenigen, die den letzten Winter überlebt haben, aktuell sind die Gloire de Dijon und die Souvenir de la Malmaison solche Fälle, alle anderen derartigen, darunter die wurzelechte Marguerite Hilling, haben sich schon im Sommer verabschiedet. Und im Garten mickert die Rhapsody in Blue vor sich hin, auch ganz kleine Blüten im Sommer und jetzt überhaupt kein Austrieb mehr. Aus dem Winter 9/10 habe ich die Erfahrung, dass solchen Rosen dann spätestens der nächste Winter den Garaus macht, Prognose also ziemlich düster. >:(Was mich allerdings stutzig macht an deiner Beschreibung: dass deine Aprikola im Frühsommer anscheinend ganz normal blühte, das haben meine oben beschriebenen Rosen nicht gemacht, sie bildeten zwar Blätter und Blüten aus, aber keine starken Triebe. Die - komplett zurückgeschnittene - Rhapsody in Blue schob einen einzigen Trieb, der zuerst stark wirkte, aber sich dann nicht wirklich gut ausbildete.Kann natürlich sein, dass du da nicht weiter darauf geachtet hast, wenn die Aprikola ein ansehnlicher Strauch war, da fällt das Fehlen von Trieben erst einmal nicht so auf.Oder aber es ist doch ein anderes Problem, eine andere Ursache für Wurzelschäden, mir würde da vor allem Wühlmausfraß einfallen.
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 29. Sep 2012, 11:15
von Anke02
Danke für die Rückmeldung! In der Tat hatte ich in der Anfangszeit nicht so genau auf die Aprikola geachtet, da ich zunächst die zuvor frische Herbstpflanzung (und die empfindlicheren Rosen) eher im Auge hatte. Und da sie Blüten trug...Wühlmausprobleme hatten wir hier bislang noch nie - und auch an anderen Pflanzen ist nichts. Wird also doch noch der böse Spätfrost im Februar gewesen sein.Das spricht dann wohl alles dafür, dass ich ihren Platz anderweitig vergeben kann...

Muss ich dann hier, obwohl sie erst seit Herbst 2010 gepflanzt war, bereits Boden austauschen ehe ich eine andere Rose pflanze (es handelt sich um offensichtlich für Rosen sehr guten lehmigen Boden)?
Re:Winterschäden 2012 bei Rosen
Verfasst: 1. Okt 2012, 15:09
von Täubchen
Das sind immerhin 2 Jahre Standzeit, ich würde auf jd. Fall austauschen. Ist möglicherweise Ansichtssache, aber ich tausche ab max. 6 Monaten die Erde aus.