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Hosta 2013 (Gelesen 136138 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Herr Dingens
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Re:Hosta 2013
Eines würd ich gerne mal wissen, das hat mit Hostas gar nix zu tun, gehört aber trotzdem zum Thema: wie schafft Ihr es, dass die Ton- und Keramiktöpfe im Winter nicht springen?
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Re:Hosta 2013
Es gibt halt SEHR unterschiedliche Keramikqualitäten, von ordinärsten Blumentöpfen billigster Art bis zu eher teurer Luxuskeramik, meist glasiert.Alter Keramikerspruch: Steingut ist schlecht, Steinzeug ist gut.
- Herr Dingens
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Re:Hosta 2013
Ich hatte hier zum Beispiel einen Schweinetrog, aus einem Schweinestall, der war dort schon zur Jahrhundertwende, also vor 1900, als Futtertrog eingebaut. Diese typischen rotfarbenen Tröge eben. Draußen platziert, Löcher rein gebohrt, mit Erde und Pflanzen gefüllt: gesprungen. Der war bestimmt nicht billig, glasiert, hat weit über 100 Jahre gehalten, aber nur solange, bis ich ihn draußen als Pflanzkübel eingesetzt habe.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
- Starking007
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Re:Hosta 2013
Hier mal diverse Probleme auf einem Bild:
Plastiktopf: Grundsätzlich kein Problem, jedoch schlagen bei freistehenden die Temperaturwechsel fast unmittelbar durch.Keramiktopf: Kann nicht zerfrieren (wenn nicht aus schlechtem Material),weil Pflanze im Plaste-Innentopf. Leichter Transport, leichtes Umtopfen.Staunässe: Hier unter Dachtraufe! Kurzfristig und einmalig kein Problem. Je häufiger das Auftritt, desto riskanter!Drainage ist grundsätzlich gut, löst dieses Problem jedoch nicht immer.Statt Innentopf kann z.B. eine Styroporwandung die Ausdehnung der gefrorenen Erde aufnehmen.
Gruß Arthur
- Mediterraneus
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Re:Hosta 2013
sind das Wasserpflanzen?(Kurzfristige Staunässe ist gut
)

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Re:Hosta 2013
Und wie wärs, die Töpfe umzulegen ? Ich habe viele Töpfe, überwintere sie aber in einem kalten Raum. Es friert da auch rein. Ich mag einfach draussen nicht soviele "leere" Töpfe übern Winter rumstehen haben.Und jetzt noch eine kleine Doku über die fablichen Veränderungen von Paradise Joyce, einer Verwandtschaft von June.Im Mai:
Juni:
August:
Ich finde sie macht einen sehr schönen Horst, und sie hält bei mir ziemlich viel Sonne aus. Von morgens bis etwa 14 Uhr.

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- Mediterraneus
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Re:Hosta 2013
Ich finde, sie schosst ganz schön ab :-\Solche Kandidaten hab ich auch. Wenn sie nur im Schatten sitzen, gefallen sie mir besser.
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Re:Hosta 2013
Diese vermutliche Halcyon war auch mal sonnig gesetzt. Da sah sie komisch fleckig aus. Jetzt sitzt sie lichtschattig, dort kommt "das Blau" ganzjährig raus. Ein paar Sonnebrandfleckchen hat sie trotzdem.
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- Herr Dingens
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Re:Hosta 2013
Ach so.Na det güldet ja nich. Einen Innentopf im Topf einsetzen

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Re:Hosta 2013
Medi, das ist "das Markenzeichen" dieser Hosta.
Die gehört so.Ich bin sonst eigentlich auch nicht so sehr der Fan von solchen Hostas. Aber die hat mich überzeugt. Halcyon passt nicht in die Sonne.



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Re:Hosta 2013
Aber im Schatten tut sie das bestimmt nicht so, oder?Ich finde, alle Hosta, auch die angeblich für Vollsonne tauglichen sehen in der prallen Sonne nicht so gut aus. Dieses "Ausgeblichene" kann man dann fast immer sehen.Ist Paradise Joyce nicht ein H.tardiana Abkömmling?
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Re:Hosta 2013
Wenn ich aber eine "fast nur blaue" haben will, dann kauf ich mir eine andere. Der Clou an der ist die große weiße Mitte und wie sie sich eben verfärbt.

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Re:Hosta 2013
Und noch Catherine, auch eine Halcyon/JUne Verwandtschaft.Mit Nachmittagssonne Ende Mai:
Und ziemlich schattig:
Im Sommer wird sie in der Nachmittagssonne weiß in der Mitte, der Rand bleibt aber schön grün.Ich finde das jetzt aber nicht ausgeblichen, der Rand ist ja immer gleich.Im Schatten verändert sie sich nicht.Das sind alles Sports von Halcyon, und die hat als einen Elternteil "Tardiflora". (sagt mein schlaues Buch)...
Starking kann das sicher besser erklären.

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Re:Hosta 2013
das genau ist die Technik.Und wie wärs, die Töpfe umzulegen ?
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Re:Hosta 2013
Es hängt davon ab, mit welcher Temperatur bzw. wie dicht das "Gesamtmaterial" gebrannt wurde.Die braunrötlichen Tröge, oder auch diese Salzglasurtöpfe (hellgrau mit blauem Dekor) sind ja meist nochmal glasiert.Wenn man Löcher hineinbohrt, durchbohrt man natürlich die Glasur.Wenn dann das restliche Material nicht so dicht gebrannt ist, kann es an den Bohrlöchern Feuchtigkeit aufsaugen und von dort aus zerfriert der Topf oder Trog.Alternativ bei Trögen kann natürlich auch die Erde selber, wenn es eher schwere Gartenerde ist, sie nass ist und dann komplett friert und sich ausdehnt den Trog sprengen.Bei den Salzglasurtöpfen war ich auch unsicher, ob die nicht zerfrieren, sobald sie Löcher hatten - aber die scheinen sehr stabil, da ist bisher nie was passiert.Ich hatte hier zum Beispiel einen Schweinetrog, aus einem Schweinestall, der war dort schon zur Jahrhundertwende, also vor 1900, als Futtertrog eingebaut. Diese typischen rotfarbenen Tröge eben. Draußen platziert, Löcher rein gebohrt, mit Erde und Pflanzen gefüllt: gesprungen. Der war bestimmt nicht billig, glasiert, hat weit über 100 Jahre gehalten, aber nur solange, bis ich ihn draußen als Pflanzkübel eingesetzt habe.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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