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Stachelbeeren (Gelesen 254852 mal)
Moderator: cydorian
- Rib-2BW
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Re: Stachelbeeren
Ab März bis Juli, Agust min. 1 mal pro Woche nach löchigen Blättern ausschau halten und diese entfernen. Dann sind sie alle noch jung und auf einem Blatt. an der Blattunterseite, auf den Blattnerven sind die Eier. Siehe Blatt.
Ansonsten 20 ml Spülmittel (Ja, ich meine Spülmittel, nicht Kalliseife) pro 1 bis 2 Liter Wasser die Pflanze einseifen. Das tötet die größeren Larven ab. Nach zwei Stunden die Pflanze mit klarem Wasser abwaschen, ansonsten schädigt man die Pflanze. Nach wenigen Tagen kontrollieren und wiederholen. Zugabe von Ameisengießmittel auf Pyrethrum Basis schadet auch nicht.
Traut nicht auf das Ökogeschwätz man solle den Garten naturbelassenen führen, dann würde sich das Problem von alleine auflösen. Nicht mal Hühner fressen die Dinger.
Ansonsten 20 ml Spülmittel (Ja, ich meine Spülmittel, nicht Kalliseife) pro 1 bis 2 Liter Wasser die Pflanze einseifen. Das tötet die größeren Larven ab. Nach zwei Stunden die Pflanze mit klarem Wasser abwaschen, ansonsten schädigt man die Pflanze. Nach wenigen Tagen kontrollieren und wiederholen. Zugabe von Ameisengießmittel auf Pyrethrum Basis schadet auch nicht.
Traut nicht auf das Ökogeschwätz man solle den Garten naturbelassenen führen, dann würde sich das Problem von alleine auflösen. Nicht mal Hühner fressen die Dinger.
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Re: Stachelbeeren
bei höheren Befallsdrücken ruhig alle zwei Tage, wenn nicht jeden Tag über die Pflanze gucken. Vor allem bei geliebten Pflanzen.
Am besten die Blätter in eine große Hundefutterdose, mit innen ausgelegtem Papier und mit Luftlöchern legen. und am ende das ganze anzünden.
An der Pflanze, wo ich dieses Blatt abmachte, habe ich an dem Tag 15 Blätter mit min. 15 Eiern und Larven entfernt. Das sind also min, konservativ gesehen, 225 Tiere. Heute habe ich an der selben Pflanze gerade eben weitere 6 Blätter entfernt (+90 Tiere). Und ich werde Morgen weitere Blätter finden. Ich kann also problemlos sagen, das ich pro Tag min 500 Tiere entferne und es macht keinen Spass mehr.
Am besten die Blätter in eine große Hundefutterdose, mit innen ausgelegtem Papier und mit Luftlöchern legen. und am ende das ganze anzünden.
An der Pflanze, wo ich dieses Blatt abmachte, habe ich an dem Tag 15 Blätter mit min. 15 Eiern und Larven entfernt. Das sind also min, konservativ gesehen, 225 Tiere. Heute habe ich an der selben Pflanze gerade eben weitere 6 Blätter entfernt (+90 Tiere). Und ich werde Morgen weitere Blätter finden. Ich kann also problemlos sagen, das ich pro Tag min 500 Tiere entferne und es macht keinen Spass mehr.
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Re: Stachelbeeren
Und die Pflanzen mit Wasser und Dünger ruhig verwöhnen. Damit sie an Blattmasse gewinnt
Re: Stachelbeeren
Rib hat geschrieben: ↑18. Mai 2022, 11:32
An der Pflanze, wo ich dieses Blatt abmachte, habe ich an dem Tag 15 Blätter mit min. 15 Eiern und Larven entfernt. Das sind also min, konservativ gesehen, 225 Tiere. Heute habe ich an der selben Pflanze gerade eben weitere 6 Blätter entfernt (+90 Tiere). Und ich werde Morgen weitere Blätter finden. Ich kann also problemlos sagen, das ich pro Tag min 500 Tiere entferne und es macht keinen Spass mehr.
Du bist also mitschuldig am Insektensterben... >:(
Spaß beiseite. Bin froh, dass ich die Biester noch nie hatte.
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
Re: Stachelbeeren
Raupen an den Stachelbeeren hab ich zum Glück keine und ich hoffe das bleibt auch so. Mit Früchten sieht es dafür umso besser aus. :)
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Re: Stachelbeeren
Habe des weiteren einen neuen interessanten Sämling unter der Blutjohannisbeere gefunden. Blätter riechen Nach Blutjohannisbeere aber die Form geht in Richtung Stachelbeere. Wohlmöglich ein neuer Hybrid :D


- thuja thujon
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Re: Stachelbeeren
Im Topf bleiben die Beeren meist kleiner.
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- thuja thujon
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Re: Stachelbeeren
Möchtest du das nicht mal mit mehr als n=1 in einen Bestimmungsschlüssel oder ähnliches packen?
Wäre durchaus interessant.
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Re: Stachelbeeren
Meinst du eine Genanalyse? Bestimmungsschlüssel gibt es kaum. Versuche mal eine botanische Beschreibung für R. uva-crispa zu finden. Bis her habe ich nur eine gute Seite gefunden. Und die befasst sich nur mit 5 Ribes Arten und ist immer noch ungenau.
- thuja thujon
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Re: Stachelbeeren
Ich meinte einen Bestimmungsschlüssel erarbeiten. Wenn es die nicht wirklich gibt, dann könnte man einen erstellen, wenn es sich lohnt.
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Re: Stachelbeeren
Voriges Jahr habe ich bei Deaflora ein paar Pflanzen bestellt, u.a. auch die schwarze Honigbeere und die Hannibeere. Die Pflanzen waren zwar sehr klein, sind aber sehr gut angewachsen. Dieses Jahr waren an der Hannibeere schon rund 100 Beeren dran, an der Honigbeere ein gutes Dutzend.
Hat zufällig jemand ebenfalls beide Sorten im Garten? Ich bin mir nämlich nicht ganz sicher ob ich nicht doch die Schilder vertauscht habe.
Die als Hannibeere gekennzeichnete Pflanze reift etwas vor der Honigbeere. Geschmacklich schmeckt die Hannibeere wirklich verdammt gut. Sehr fruchtig ohne störende Säure in der Schale. die Honigbeere schmeckt dagegen ähnlich normalen roten Stachelbeeren. Die Beeren der Honigbeere werden auch nicht sonderlich dunkel. Von der Fruchtfarbe ähneln sich beide sehr, ein sehr dunkles Weinrot. Auf Fotos schauen die Honigbeeren farblich etwas anders aus. Die Hannibeere hat ganz leicht gebogene Dornen, die der Honigbeere sind gerade. Der Standort bekommt nicht ganztägig Sonne ab. Vielleicht liegt das der Hannibeere besser und die Honigbeere bräuchte mehr Sonne...
Kann das eventuell jemand von euch bestätigen?
Sollten meine zwei Sträucher richtig beschriftet sein, dann kann ich die Hannibeere wirklich nur in höchsten Tönen loben. Da kann man wirklich nur schwer mit dem Naschen aufhören, genau so wie in der Beschreibung der Sorte auf Deaflora. Vielleicht kann von euch jemand ähnliches berichten.
Hat zufällig jemand ebenfalls beide Sorten im Garten? Ich bin mir nämlich nicht ganz sicher ob ich nicht doch die Schilder vertauscht habe.
Die als Hannibeere gekennzeichnete Pflanze reift etwas vor der Honigbeere. Geschmacklich schmeckt die Hannibeere wirklich verdammt gut. Sehr fruchtig ohne störende Säure in der Schale. die Honigbeere schmeckt dagegen ähnlich normalen roten Stachelbeeren. Die Beeren der Honigbeere werden auch nicht sonderlich dunkel. Von der Fruchtfarbe ähneln sich beide sehr, ein sehr dunkles Weinrot. Auf Fotos schauen die Honigbeeren farblich etwas anders aus. Die Hannibeere hat ganz leicht gebogene Dornen, die der Honigbeere sind gerade. Der Standort bekommt nicht ganztägig Sonne ab. Vielleicht liegt das der Hannibeere besser und die Honigbeere bräuchte mehr Sonne...
Kann das eventuell jemand von euch bestätigen?
Sollten meine zwei Sträucher richtig beschriftet sein, dann kann ich die Hannibeere wirklich nur in höchsten Tönen loben. Da kann man wirklich nur schwer mit dem Naschen aufhören, genau so wie in der Beschreibung der Sorte auf Deaflora. Vielleicht kann von euch jemand ähnliches berichten.