lerchenzorn hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 20:11 Ich glaube weiter fest an den nicht vorhersagbaren "Kaltlufttropfen". S. findet das Wort bescheuert.
Seit Bristlecone hier mal die Unvorhersehbarkeit des "Kaltlufttropfens" erklärt hat, fühle ich mich gartenreligiös erleuchtet: Täglich hoffe ich auf sein Erscheinen! 8)
Auf dem Rückweg vom Berggarten (nach einer exessiven Gießattacke im Garten) durch das Müglitztal mußte ich erschrocken feststellen, dass es wieder wie 2003 aussieht. Die Bäume beginnen an den Hängen zu vertrocknen. Ganze Partien sind nur noch braun. Auch damals starben unzählige Bäume ab. Jetzt ist es offensichtlich wieder soweit.
Im Berggarten haben sich die Athyrium restlos zurückgezogen. Jetzt sorge ich mich um etliche Gehölze. Die sehen gar nicht gut aus. Ich befürchte der alte Cornus nuttallii ist schon im sterben. :'( Das wässern hilft ja nur kurzzeitig. Dieser heiße trockene Wind der ständig durch den Garten fegt, macht alles wieder zunichte.
Bei uns ist es wesentlich schlimmer als 2003 oder irgendeinem der letzten 34 Jahre, die ich hier wohne. In den Wäldchen bei unserem Dorf sind die Holunder völlig verdorrt, die Birken haben braune, vertrocknete Blätter. Wir hatten 10 mm Niederschlag in den letzten 6 Wochen, das Grundwasser ist wegen einer mächtigen Tonschicht für die Pflanzen unerreichbar.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑2. Aug 2018, 20:11 Ich glaube weiter fest an den nicht vorhersagbaren "Kaltlufttropfen". S. findet das Wort bescheuert.
Seit Bristlecone hier mal die Unvorhersehbarkeit des "Kaltlufttropfens" erklärt hat, fühle ich mich gartenreligiös erleuchtet: Täglich hoffe ich auf sein Erscheinen! 8)
also mich überkommt dabei (kaltlufttropfen! nicht bristlecone) unwillkürlich die auch im dringenden begehren und wünschen und freuen naheliegende assoziation lusttropfen. :-X ;D
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Hier ist es windstill und klarer Sternenhimmel. Eben raschelte ein Igel geschäftig durch das trockene Laub - klang irgendwie herbstlich. Hoffentlich findet der überhaupt genug zum fressen. :-\
nördlichstes NRW; 23:30h: 24,2°C draussen und 26,3°C in der Wohnküche Wir haben heute beschlossen auf keinen Fall das wenige noch zusammenlaufende Brunnenwasser zu nutzen, um unsere beiden 100jährigen Eichen im Innenhof nicht noch unnötig zu schwächen. Noch sind sie grün, aber werfen seit 14 Tagen massiv die halbreifen Früchte ab. Vor dem Haus ist ein 5 jähriger Birnbaum nun komplett gelb und wirft Blätter und Früchte ab. Die flachen Schalen für die Igel, Mäuse, Molche, Zauneidechsen und andere Kleintiere werden jeden Tag von uns mit Wasser befüllt.
OT: Wäre es nicht eine gute idee wenn jeder seinen Standort links im "Namensfeld" angeben würde? Dann könnte man leichter sehen von wo Ihr berichtet. Schoß mir gerade durch den Kopf...