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Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln (Gelesen 325946 mal)
Moderator: cydorian
- cydorian
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Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Wenn dir kein besonderes Aroma aufgefallen ist, hat sie auch keinen Fuchston. Der ist deutlich schmeckbar. Es ist also keine der alten Direktträgerreben wie z.B. Isabella oder Campbell Early (der ist extrem pilzfest), Isabella, Concord, Clinton.
Wahrscheinlich was aus der zweiten Hybridengeneration, Léon Millot, Maréchal Foch, Villard Noir...
Wahrscheinlich was aus der zweiten Hybridengeneration, Léon Millot, Maréchal Foch, Villard Noir...
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Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Vielen Dank, cydorian! Da bin ich als nicht-Kenner natürlich nicht versiert, aber vielleicht interessiert es ja auch den einen oder anderen Neuling, dass es so robuste Sorten gibt... .
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
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- cydorian
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Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Die werden auch nach wie viel vielfach vermehrt und verkauft, ist kein Geheimnis. Aber du siehst ja an dieser Rebe, wo die Nachteile liegen. Sehr grosse Kerne, mässig Zucker, viel Säure, gallertartiges Fruchtfleisch (bis hin zu schleimig), schwaches Aroma. Man hats gerne fleischiger, süsser, weniger Kernbeisserei.
Ich kenne aber viele Leute, die solche Reben zur Begrünung an schwierigen Stellen einsetzen, Wuchskraft, Gesundheit, grosse Blätter sind auch ein Agument.
Ich kenne aber viele Leute, die solche Reben zur Begrünung an schwierigen Stellen einsetzen, Wuchskraft, Gesundheit, grosse Blätter sind auch ein Agument.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Die Blattform verrät, dass amerikanische Foxgene dominieren.
Diese Foxgene müssen nicht unbedingt muffige Geschmack bringen. Bei geringerem Anteil ist z.B. Gummibärchen, schwarze Johannisbeeren, Erdbeer, Ananas, Schokolade u.a. möglich. Der Kenner schmeckt aber immer den Foxton heraus und viele Menschen reagieren auf den Foxton sehr abweisend bis allergisch.
Ansonsten hat es cydorian im Beitrag davor recht treffend formuliert.
Diese Foxgene müssen nicht unbedingt muffige Geschmack bringen. Bei geringerem Anteil ist z.B. Gummibärchen, schwarze Johannisbeeren, Erdbeer, Ananas, Schokolade u.a. möglich. Der Kenner schmeckt aber immer den Foxton heraus und viele Menschen reagieren auf den Foxton sehr abweisend bis allergisch.
Ansonsten hat es cydorian im Beitrag davor recht treffend formuliert.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Hallo, vor ca. 2 Jahren zeigte jemand Fotos von Reben die er mit einem Draht? abgebunden hatte und dann mit Cocohum? umwickelt zu einer schnellen und guten Wurzelbildung brachte. wer weiss wie ich den faden und die Stelle finde? Oder kann mir sagen ob diese Vermehrungsmethode jetzt noch moeglich ist? Und welches Substrat ist am besten?
Viele dank schon mal :)
Viele dank schon mal :)
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Hallo,
ich hab an einem Sichtschutzzaun zwei verschiedene Trauben gepflanzt, die jeweils an einem der beiden Metallstäbe entlang bis ans Ende geführt werden sollen und dann nach oben raus Triebe bilden dürfen. Die eine ist leider noch etwas hinterher und hat es nicht zum Zaun geschafft (wurde auch ein Jahr später erst gesetzt).
Ich lasse also den Haupttrieb bis zum Ende wachsen. Was mache ich denn mit den Trieben die jetzt schon dazwischen wachsen? Habe sie alle mal auf 20cm eingekürzt. Oder sollen die ganz weg? Die Triebe die nicht nach oben wachsen direkt abschneiden oder nach oben leiten?
ich hab an einem Sichtschutzzaun zwei verschiedene Trauben gepflanzt, die jeweils an einem der beiden Metallstäbe entlang bis ans Ende geführt werden sollen und dann nach oben raus Triebe bilden dürfen. Die eine ist leider noch etwas hinterher und hat es nicht zum Zaun geschafft (wurde auch ein Jahr später erst gesetzt).
Ich lasse also den Haupttrieb bis zum Ende wachsen. Was mache ich denn mit den Trieben die jetzt schon dazwischen wachsen? Habe sie alle mal auf 20cm eingekürzt. Oder sollen die ganz weg? Die Triebe die nicht nach oben wachsen direkt abschneiden oder nach oben leiten?
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
@thogoer
Das Bewurzeln von Edelreisern ist bei den meisten Sorten unkompliziert. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ungepfropfte Reben in D innerhalb von Weinbaugebieten verboten sind. Wie das in der Schweiz oder anderswo ist, weiß ich nicht.
Als Substrat nimmt man Anzuchterde, weil diese gedämpft ist. Falls gerade nicht zur Verfügung, gehr auch andere Erde, die man jedoch in der Mikrowelle dämpfen sollte. Dazu muss die Erde feucht sein.
Warum dämpfen?:
- Abtötung von Unkrautsamen
- Abtötung von Schädlingen
- Abtötung von Pilzsporen
Diese Erde in gut gesäuberte (heiß auswaschen) Blumentöpfe füllen. Die Blumentöpfe sollten mehr hoch als breit sein.
Die beste Zeit zum Schneiden des Edelreises ist der Rebschnitt. Die Edelreise sollten mindestens 3 Augen bzw. Augenpaare haben, denn nur aus denen entwickeln sich später Blätter und Wurzeln. Die Edelreise können im Kühlschrank (Gemüsefach) einige Wochen bis Monate aufbewart werden (in Kunststofftüte), wenn die Edelreise zuvor einen Tag in Chinosollösung desinfiziert wurden. Wer einen kalten, aber frostfreien Keller hat, kann die Edelreise nach der Desinfektion eingepackt dort lagern.
Man kann natürlich die Edelreise auch nach dem Rebschnitt sofort in die Blumentöpfe stecken, aber das Auspflanzen sollte erst nach den Eisheiligen erfolgen. Die Blumentöpfe sollten in sehr hellen Fenstern stehen, damit die Reben später nicht in die Höhe schießen.
Beim Einstecken des Edelreises in die Erde sollte man unbedingt darauf achten, dass sich Augen am Edelreis unter der Erde befinden, sonst entstehen keine Wurzeln. Es ist empfehlenswert, den Edelreis gleich zu Beginn an einen längeren (ca. 1 .... 1,2 m) Stock anbinden.
Die Erde in den Blumentöpfen sollte immer feucht sein. Wenn dann Blätter entstehen, dann alle 2 Wochen gegen Pero und Oidium spritzen, bei trockener Luft reicht gegen Oidium.
Man sollte mehr Edelreise in Blumentöpfen anziehen, als man tatsächlich Reben braucht.
Wenn Edelreise im Sommer geschnitten werden, müssen diese gut verholzt sein und schlafende Augen haben. Reben sind sehr robust, was das Austreiben betrifft. Manchmal funktioniert auch, einfach einen Trieb abschneiden und in Erde setzen - habe ich aber noch nicht gemacht.
Einige Sorten lassen sich schwieriger bewurzeln, z.B. Galachad. Zur Stimulierung der Wurzelbildung gibt es in Gartenmärkten oder im Internet Bewurzelungspulver. Das enthält Pflanzenhormone, die die Wurzelbildung stimulieren. Achtung: Auf keinen Fall überdosieren - führt zu verkrüppelten Pflanzen.
Das Bewurzeln von Edelreisern ist bei den meisten Sorten unkompliziert. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ungepfropfte Reben in D innerhalb von Weinbaugebieten verboten sind. Wie das in der Schweiz oder anderswo ist, weiß ich nicht.
Als Substrat nimmt man Anzuchterde, weil diese gedämpft ist. Falls gerade nicht zur Verfügung, gehr auch andere Erde, die man jedoch in der Mikrowelle dämpfen sollte. Dazu muss die Erde feucht sein.
Warum dämpfen?:
- Abtötung von Unkrautsamen
- Abtötung von Schädlingen
- Abtötung von Pilzsporen
Diese Erde in gut gesäuberte (heiß auswaschen) Blumentöpfe füllen. Die Blumentöpfe sollten mehr hoch als breit sein.
Die beste Zeit zum Schneiden des Edelreises ist der Rebschnitt. Die Edelreise sollten mindestens 3 Augen bzw. Augenpaare haben, denn nur aus denen entwickeln sich später Blätter und Wurzeln. Die Edelreise können im Kühlschrank (Gemüsefach) einige Wochen bis Monate aufbewart werden (in Kunststofftüte), wenn die Edelreise zuvor einen Tag in Chinosollösung desinfiziert wurden. Wer einen kalten, aber frostfreien Keller hat, kann die Edelreise nach der Desinfektion eingepackt dort lagern.
Man kann natürlich die Edelreise auch nach dem Rebschnitt sofort in die Blumentöpfe stecken, aber das Auspflanzen sollte erst nach den Eisheiligen erfolgen. Die Blumentöpfe sollten in sehr hellen Fenstern stehen, damit die Reben später nicht in die Höhe schießen.
Beim Einstecken des Edelreises in die Erde sollte man unbedingt darauf achten, dass sich Augen am Edelreis unter der Erde befinden, sonst entstehen keine Wurzeln. Es ist empfehlenswert, den Edelreis gleich zu Beginn an einen längeren (ca. 1 .... 1,2 m) Stock anbinden.
Die Erde in den Blumentöpfen sollte immer feucht sein. Wenn dann Blätter entstehen, dann alle 2 Wochen gegen Pero und Oidium spritzen, bei trockener Luft reicht gegen Oidium.
Man sollte mehr Edelreise in Blumentöpfen anziehen, als man tatsächlich Reben braucht.
Wenn Edelreise im Sommer geschnitten werden, müssen diese gut verholzt sein und schlafende Augen haben. Reben sind sehr robust, was das Austreiben betrifft. Manchmal funktioniert auch, einfach einen Trieb abschneiden und in Erde setzen - habe ich aber noch nicht gemacht.
Einige Sorten lassen sich schwieriger bewurzeln, z.B. Galachad. Zur Stimulierung der Wurzelbildung gibt es in Gartenmärkten oder im Internet Bewurzelungspulver. Das enthält Pflanzenhormone, die die Wurzelbildung stimulieren. Achtung: Auf keinen Fall überdosieren - führt zu verkrüppelten Pflanzen.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
@elrond
Ich würde die Triebe stehen lassen.
Beim Rebschnitt im nächsten Jahr diese senkrechten Triebe auf 2 Augen zurück schneiden. Aus diesen Augen entstehen dann die Fruchtruten.
Ich bin aber für diese Erziehung kein Spezialist, da ich meine Reben am Drahtspälier bzw. als Bäumchen erziehe. Hier sollten mal die posten, die mit dieser Erziehung Erfahrung haben.
Ich würde die Triebe stehen lassen.
Beim Rebschnitt im nächsten Jahr diese senkrechten Triebe auf 2 Augen zurück schneiden. Aus diesen Augen entstehen dann die Fruchtruten.
Ich bin aber für diese Erziehung kein Spezialist, da ich meine Reben am Drahtspälier bzw. als Bäumchen erziehe. Hier sollten mal die posten, die mit dieser Erziehung Erfahrung haben.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
@Dietmar, vielen Dank fuer die sehr ausfuehrliche Antwort!!!
allerdings meinte ich eine Methode des abmossen mit vorherigem abbinden des noch gruenen Reises, leider finde ich es nicht.
allerdings meinte ich eine Methode des abmossen mit vorherigem abbinden des noch gruenen Reises, leider finde ich es nicht.
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Den Begriff des Abmossens kenne ich leider nicht.
Bei vielen Kletterpflanzen geht aber folgendes: ein langer Trieb aus dem unteren Bereich der Rebe wird nach unten auf den Erdboden gelegt und an einer Stelle ungefähr in der Mitte mit einer oder zwei Schaufeln Erde bedeckt. Wenn in dem mit Erde bedeckten Bereich Augen bzw. schlafende Augen sind, bilden sich aus denen Wurzeln. Haben sich kräftige Wurzeln gebildet, schneidet man die Rute von der Rebe ab.
Bei Efeu funktioniert das totsicher, aber es müsste auch mit Reben gehen.
Den bewurzelten Trieb gräbt man nach dem Abschneiden der Rute von der Rebe aus und setzt diese neue Rebe an die vorgesehene Stelle.
Diese Rebe ist aber ungepfropft und in Weinbaugebieten verboten. Deshalb hat die beschriebene Methode auch keine Relevanz in Rebschulen.
Außerdem ist diese Methode für Rebschulen viel zu zeitaufwändig.
Für Privatleute hat diese Methode jedoch den Vorteil, dass diese teilweise eingegrabene Rute noch von den Wurzeln der Mutterrebe versorgt werden, bis eigene Wurzeln entstanden sind.
Steckt man Edelreise in die Erde, dann bilden sich aus eingespeicherten Stoffen im Edelreis oft zuerst die Blätter und erst zeitversetzt die Wurzeln. Irgendwann sind aber die Reservestoffe aufgebraucht und wenn sich dann noch keine Wurzeln gebildet haben, geht die "Pflanze" ein.
Bei vielen Kletterpflanzen geht aber folgendes: ein langer Trieb aus dem unteren Bereich der Rebe wird nach unten auf den Erdboden gelegt und an einer Stelle ungefähr in der Mitte mit einer oder zwei Schaufeln Erde bedeckt. Wenn in dem mit Erde bedeckten Bereich Augen bzw. schlafende Augen sind, bilden sich aus denen Wurzeln. Haben sich kräftige Wurzeln gebildet, schneidet man die Rute von der Rebe ab.
Bei Efeu funktioniert das totsicher, aber es müsste auch mit Reben gehen.
Den bewurzelten Trieb gräbt man nach dem Abschneiden der Rute von der Rebe aus und setzt diese neue Rebe an die vorgesehene Stelle.
Diese Rebe ist aber ungepfropft und in Weinbaugebieten verboten. Deshalb hat die beschriebene Methode auch keine Relevanz in Rebschulen.
Außerdem ist diese Methode für Rebschulen viel zu zeitaufwändig.
Für Privatleute hat diese Methode jedoch den Vorteil, dass diese teilweise eingegrabene Rute noch von den Wurzeln der Mutterrebe versorgt werden, bis eigene Wurzeln entstanden sind.
Steckt man Edelreise in die Erde, dann bilden sich aus eingespeicherten Stoffen im Edelreis oft zuerst die Blätter und erst zeitversetzt die Wurzeln. Irgendwann sind aber die Reservestoffe aufgebraucht und wenn sich dann noch keine Wurzeln gebildet haben, geht die "Pflanze" ein.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
@thogoer
Schau Mal, hier ist die Methode welche Du suchst. Giaco hat sie damals eingestellt. Leider konnte man seit langem keinen Beitrag mehr von ihm lesen.
[URL=http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,29995.msg1725557.html#msg1725557]abmoosen bei Reben[/url]
Schau Mal, hier ist die Methode welche Du suchst. Giaco hat sie damals eingestellt. Leider konnte man seit langem keinen Beitrag mehr von ihm lesen.
[URL=http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,29995.msg1725557.html#msg1725557]abmoosen bei Reben[/url]
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Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Ich habe heuer Reben über Steckhölzer vermehrt. Im Spätwinter habe ich die Reiser auf zwei Augen geschnitten. Am oberen Ende habe ich viel Holz dran gelassen, unten habe ich 1cm unterm Auge geschnitten. Das obere Ende habe ich mit Kerzenwachs verschlossen und die Reiser in einen Topf mit Kokoserde gesteckt. Diesen Topf habe ich ins Gewächshaus gestellt. Erfolgsquote ca 30-60%
Nachteile: hoher Pflegeaufwand, Ableger sind schwächer, geringere Quote und von der Sorte abhängig.
Vorteile: Wenig Platzbedarf, viele Ableger in geringerer Zeit
Absenker gehen auch leicht. Einfach einen neu gewachsenen Ast so herunder binden, dass man ihn in den Boden einlassen kann. Das obere Ende wird dann an einem Stock hoch gebunden. Dies lässt man ein Jahr lang so stehen. Im Herbst kann man dann die neue Pflanze von der Mutterpflanze abtrennen und umsetzten. Quote nahe zu 100%
Nachteile: Zeitaufwendig, hoher Platz bedarf und nur wenige Pflannzen pro Mutterpflanzen sind möglich
Vorteile: Hohe Quote, Ableger sind kräftiger
Nachteile: hoher Pflegeaufwand, Ableger sind schwächer, geringere Quote und von der Sorte abhängig.
Vorteile: Wenig Platzbedarf, viele Ableger in geringerer Zeit
Absenker gehen auch leicht. Einfach einen neu gewachsenen Ast so herunder binden, dass man ihn in den Boden einlassen kann. Das obere Ende wird dann an einem Stock hoch gebunden. Dies lässt man ein Jahr lang so stehen. Im Herbst kann man dann die neue Pflanze von der Mutterpflanze abtrennen und umsetzten. Quote nahe zu 100%
Nachteile: Zeitaufwendig, hoher Platz bedarf und nur wenige Pflannzen pro Mutterpflanzen sind möglich
Vorteile: Hohe Quote, Ableger sind kräftiger
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
thogoer
Hier der Link.
http://www.greffer.net/?p=586
http://www.greffer.net/?cat=3
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Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Fürs Abmosen ist es aber ein wenig zu spät.
Re: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
Dietmar hat geschrieben: ↑17. Aug 2017, 15:07
@elrond
Ich würde die Triebe stehen lassen.
Beim Rebschnitt im nächsten Jahr diese senkrechten Triebe auf 2 Augen zurück schneiden. Aus diesen Augen entstehen dann die Fruchtruten.
Ich bin aber für diese Erziehung kein Spezialist, da ich meine Reben am Drahtspälier bzw. als Bäumchen erziehe. Hier sollten mal die posten, die mit dieser Erziehung Erfahrung haben.
Vielen Dank für die Antwort @Dietmar!
Dann hoffe ich mal, dass noch jemand antwortet :)