garten-pur

Am Forumtreffen haben wir am 10.9. die BoGa in Linz besucht. Es gab sehr viel interessantes und schönes zu sehen. Ich fange mal mit dem Bereich Rosen an, der uns besonders angemacht hat :PSehr interessant war die Behandlung von Polyantha-Rosen. Der Kurator hat in einer Auslegeordnung die Entwicklung dieser Rosengruppe dargestellt.Zuerst kommt die R. chinensis minima, eine Zwergform der R. chinensis:

Die erste Polyantha-Rose ist die Paquerette von Guillot (1873). Sie stammt irgendwie von R. chinensis ab.

Eine andere frühe ist Mme Cecile Brünner von Pernet-Ducher (1881). Diese soll ein Sämling von Mme de Tartas, einer Teerose sein. Der Link zur R. chinensis ist unklar.

Von 1884 ist die Perle d'Or. Eine Polyantha oder Bengalhybride von Mme Falcot x R. multiflora. Diesmal von Rambaux.

Die erfolgreichste Polyantha-Linie aller Zeiten aber stammt von der Mignonette ab, eine Kreuzung von R. chinensis und R. multiflora. Verbrochen von Guillot in 1880.

Eine Tochter der Mignonette ist Gloire des Polyanthas (wieder Guillot, in 1887)

Levavasseur kreuzte die Gloire des Polyanthas in 1903 mit Crimson Rambler, die damals Furore machte und erhielt Mme Norbert Levavasseur. Von dieser stammen die meisten Polyantha und Floribunda-Rosen.

Orléans Rose von Levavasseur (1909) ist ein Sämling von Mme Norbert Levavasseur. Sie wurde auch bei vielen Kreuzungen verwendet

In 1912 kreuzt Poulsen mme Norbert Levavasseur mit der Teehybride Richmond und bekommt Rödhatte (Rotkäppchen).

Rödhatte nochmals mit Richmond gekreuzt ergibt Joseph Guy (Nonin 1924)

Astrid Späth ist ein Sämling von Joseph Guy (Späth 1930)

Eva von Kordes (1933) ist ein anderer Abkömmling von Orléans Rose

Diese Eva hatte viele Töchter: z.B. Hamburg (Kordes 1935)Weiter geht es später

...dann zwei Jahre später, Orange Triumph von Kordes, Eva mit Wichuraiana-Anteil kombiniert

Nochmals zwei Jahre: In 1939 bringt Kordes Erfurt aus Eva