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Kienäppel ... Kiefernzapfen - Verwendung

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:15
von oile
Jahr für Jahr stehe ich vor der gleichen Frage: Wohin mit den Unmengen von Kienäppeln, die unsere große Kiefer abwirft. Wir füllen etliche Körbe, um an kühlen Abenden den Aztekenofen damit zu füllen, aber wir haben noch Reste vom Vorjahr ::) . Einige mische unter den Kompost - dort widersetzen sie sich besonders hartnäckig der Verrottung. Hat jemand noch eine Idee (davon, dass die Dinger - von ganz hoch aus auch gerne mal eine zarte Knospe köpfen, rede ich jetzt gar nicht :-X ).

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:17
von Irisfool
Verteilen unter Leuten mit einem offenen Kamin, schön verpacken als nettes Mitbringsel ;D ;D. Die eignen sich prima zum Feuermachen als Anmachholz ;D ;D

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:20
von oile
Verteilen unter Leuten mit einem offenen Kamin, schön verpacken als nettes Mitbringsel ;D ;D.
Hhm. Jetzt müsste ich nur noch jede Menge Leute mit offenem Kamin kennen, die mich mal einladen ;D ;D ;D

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:27
von Irisfool
Nix wie her mit dir! ;D ;D ;D

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:28
von Barbarea vulgaris †
Dannegiggel....BildBild

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:29
von partisanengärtner
Unten in die Töpfe als Drainageschicht. ;) Als Bodenlockerung einarbeiten bei nässeempfindlichen Stauden ist ja wohl eher nicht nötig bei Dir.Ob man die wohl in einem Moor als Strukturgeber/Wasserspeicher verwenden könnte?Ist mir wesentlich sympatischer als Plastikeimer ;D ;D ;D ;DWenn Du mal vorbeikommst kannst Du mir ja einige Körbe in deinem kleinen Auto mitbringen 8) Duck und wegDu hast mich auf eine Idee gebracht ;)

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:44
von oile
Unten in die Töpfe als Drainageschicht. ;)
Das ist eine gute Idee.
Als Bodenlockerung einarbeiten bei nässeempfindlichen Stauden ist ja wohl eher nicht nötig bei Dir.
Eher nicht ;D
Ob man die wohl in einem Moor als Strukturgeber/Wasserspeicher verwenden könnte?
Dafür müsste man wissen, wieviel Wasser sie speichern. Ich glaube aber, dass sie dafür eher nicht geeignet sind.
Wenn Du mal vorbeikommst kannst Du mir ja einige Körbe in deinem kleinen Auto mitbringen 8)
und
Nix wie her mit dir!
Jetzt fühle mich hochmotiviert, die Dinger aus den unmöglichsten Ecken und zwischen den Stauden rauszuklauben. ;D
Du hast mich auf eine Idee gebracht ;)
Ja?

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 11:57
von partisanengärtner
Speichern allemal mehr Wasser als Holz (lockere Struktur) und scheinen ja sehr widerstandsfähig zu sein. Nährstoffabgabe sicher vernachlässigbar und hoffentlich nicht kalkhaltig.Werd mal ein paar Säcke sammeln.Hier in den Mooren wachsen auch viele Kiefer, kann also nicht so biotopfremd sein.

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 12:00
von Staudo
Kienäppel geben sicher auch einen sehr stabilen, attraktiven und originellen Mulch.

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 12:13
von Barbarea vulgaris †
Staudo, aber beim Drüberlaufen fliegt man auf die Schnauze :o

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 12:27
von invivo
Genau das mit dem Mulchen hatte ich mir auch für unsere vielen Lärchenzapfen überlegt. Natürlich nicht für Gehwege ...Die großen Kiefernzapfen stopfe ich gelegentlich dekorativ in den Jägerzaun, zur Verwunderung der Passanten. Die verrotten ewig nicht, wenn man sie nur unter die Bäume kickt, da hilft wirklich nur verbrennen.Ach ja, eine praktische Anwendung ist auch sie um Hostas zu legen, das hemmt etwas den Schneckenbefall und man erinnert sich, dass da eine Hosta sitzt, wenn man den Spaten schon an der vermeintlich Lücke im Beet angesetzt hat.

Re:Kienäppel ...

Verfasst: 20. Jun 2010, 12:39
von oile
Mulchen! So naheliegend. Leider schrumpfen die Geschenkkörbe gerade :-X ;D
aber beim Drüberlaufen fliegt man auf die Schnauze :o
Dort, wo ich mulchen würde, läuft niemand drüber - fast nie.

Re:Kienäppel ... Kiefernzapfen - Verwendung

Verfasst: 20. Jun 2010, 15:19
von Brezel
Und wenn Deine Mulchflächen alle bestückt sind, der Freundeskreis beglückt ist und Du trotzdem nicht mehr weißt wohin mit den Dingern, dann bringst Du sie zu mir ;)Ich habe schon immer sämtliche Zapfen mitkompostiert. Für einige Jahre bekam ich auch den Grünschnitt eines großen Nachbargrundstücks, einschließlich der Zapfen einiger Tannen und Kiefern.Da ich meinen Kompost siebe, schichte ich die Siebreste einschl. Zapfen immer zwischen den frischen Grünschnitt. Mich haben die Zapfen nie gestört, und da ihr Anteil unter den Siebresten auch nicht ansteigt, nehme ich an, dass sie zuverlässig verrotten, aber wohl erst im zweiten oder dritten Jahr.

Re:Kienäppel ... Kiefernzapfen - Verwendung

Verfasst: 20. Jun 2010, 23:13
von oile
Dank der vielfältigen Anregungen habe ich heute einen Teil des Vorgartens, der unter besagter Kiefer liegt, zunächst gründlich gejätet, dann mit etwas Kompost versorgt und darauf Kienäppel verteilt. Das war gar nicht so einfach. Jetzt sieht dieser Teil aus, wie die Fakirstrecke bei einem Kneipppfad ;D . Ich habe drei Körbe geleert, es ist nur noch wenig da - außer zahlreichen weiteren Zapfen, die zwischen Mauerpfeffer, Aster dumosus, unter der Rose Immensee usw. usf. liegen ;D .

Re:Kienäppel ... Kiefernzapfen - Verwendung

Verfasst: 15. Jun 2011, 13:29
von Staudo
„Wozu liegen die Kienäppel unter den Sträuchern?“„Das weiß ich auch nicht so genau.“Sie stören beim Mähen und bei Nässe ist der Mulcheffekt deutlich gebremst.