Hallo, Cydora,ja, Kombinieren ist viel schöner als Monokultur

! Leider kann ich mangels Digi nicht mit Bildern dienen, ich versuch's mit Beschreiben:- Zu Rosen in allen Rot-Tönen, von Karmin über Wein-Töne bis hin zum Schwarz- oder Braunrot, ist Lilium candidum ein grandioser Blüten- und Blattkontrast (sofern die Pflanzen es denn mal trotz Lilienhähnchen- und Schnecken-Attacken zu üppiger Blüte schaffen

).- Zu hohen Strauchrosen, ganz gleich in welchen Farben, mag ich hohe Bartiris in Blau-Nuancen. Allerdings nur schlichte, mehr oder weniger unifarbene; "buntere" Iris-Sorten und Rosen stehlen einander leicht gegenseitig die Schau (die richtig pompösen Iris-Züchtungen sind eh nicht mein Ding). - Rosen in Rosa und Weiß habe ich - neben Ritterspornen (unterschiedliche Delphinium-elatum- und D. belladonna-Sorten) und Phlox paniculata - Glockenblumen in x Varianten zugesellt: diverse hohe, schmalblättrige Campanula persicifolia, verschiedene C. lactifolia & latifolia; allerlei mittelhohe C. trachelium & punctata plus ein paar Hybriden ('Sarastro', eine meiner neuesten Errungenschaften, ist übrigens hinreißend!) plus C. glomerata; und natürlich Polster-Minis wie C. poscharskyana, C. cochleariifolia, C. portenschlagiana & Co.. Kurzum, lauter Campanulae, die normalen Gartenboden vertragen. Manche säen sich auch willig selbst aus; bravo, Glockenblumen kann man nie zu viel haben

. - Zu dunklen "Samtrosen" habe ich ein kleines, gelblaubiges, ungefüllt weiß blühendes Tanacetum parthenium (Sorte? - keine Ahnung) schätzen gelernt. Aus Samen gezogen, hat es sich vor einigen Jahren mal zu Füßen von 'Papa Meilland' angesiedelt; seither sorge ich nach Kräften dafür, dass die ganz Dunklen unter den Rosen es zur Seite kriegen. - Lange blühende, blaue Geraniümmer wie z. B. 'Orion' stehen neben niedrigen rosa Moosrosen. Magentarotes G. sanguineum, das sich bei mir überall aussät, mag ich zu weißen Rosen sehr gern.- Die leuchtend dunkelblaue Aquilegia-vulgaris-Wildform hat sich inzwischen in fast alle Rosensträucher reingemogelt, und ich lasse sie gerne gewähren (jetzt ist die Blüte leider vorbei, schade...)- Neben gelben, orangefarbenen und weißen Rosen (R. moschata, 'Westerland', 'Lady Hillingdon' u.a.) blühen gerade zartgelbe Alliümer, den Rosen zu Füßen gelbe Helianthemum. Und - wie bei dir - Alchemilla mollis. Außerdem die eine oder andere gelbe Taglilie: Hemerocallis minor, H. thunbergii und die kleine, unermüdliche 'Stella d'Oro'. Im Hintergrund hohe blaue Veronica. Und Alcea rugosa, auch gelb - müsste bald erstmals blügen, mal schauen, wie sich's macht. Anderswo gibt's neben gelb- bis apricot-tönigen Rosen ('Goldfassade', 'Sutter's Gold', 'Graham Thomas', 'Just Joey', 'Abraham Darby') u.a. Nachtkerzen & Coreopsis verticillata, blaues Geranium magnificum, blaue Triteleias und simple weiße Margeriten. - Die große weiße Moosrose 'Quatre Saisons Blanc Mousseux' muss es mit knallroter Lychnis chalcedonica aushalten, schafft sie spielend

.- Zwischen etwas steifen rosa Teehybriden wächst blaues Polemonium vor sich hin, eine grünlaubige und eine grünweißpanaschierte Art/Sorte. Das feingliedrige Laub lockert optisch sehr schön. Und wg. Duft lohnt sich's dann auch in den Stakser-Ecken, mal inbrünstig in die Knie zu gehen

. - Zwei, drei große Rugosa-Sträucher habe ich im vergangenen Herbst mit Staudenclematis unterpflanzt; aber da weiß ich noch nicht, wie's wirklich aussieht, die Clematis blühen noch nicht - bin gespannt. Schöne GrüßeQuerkopf