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Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 15:28
von Callis
Wer bäckt noch einen selber und wie?Die gekauften Christollen sind mit oft zu fett, zu süß und vor allem nach künstlichen Aromen schmeckend. Ich habe nur ein Stollenrezept, nach dem ich jahrelang gebacken habe, finde aber, dass dieser Stollen etwas zu trocken ist.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 15:39
von oile
Ich mache mich gleich dran. Es wird Quarkstollen geben, nach dem Rezept meiner Mutter.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 16:48
von fromme-helene
Guter Stollen enthält sehr viel Butter, sonst wird er trocken. Zu süß mag ich ihn aber auch nicht. Das ist mein Rezept:Dresdner Christstollen 750 g Mehl 125 g Zucker 1/2 TL Salz Kardamom, Muskat, Vanille, Zitronen- und Orangenschale, 10 g geriebene BittermandelnAlles mischen. Darin einbetten, leicht einrühren und warm stellen: 200 mL lauwarme Milch 60 g HefeZum Anwärmen auf den Mehlrand geben: 250 g ButterVorteig gehen lassen. Nach einiger Zeit Teig kneten, auf etwa doppeltes Volumen gehen lassen. 500 g Rosinen, ca. 1 bis 2 Stunden in Rum getränkt 100 g Zitronat 100 g Orangeat 100 g gehackte MandelnUnterkneten, einen Leib formen, ruhen lassen. Ca. 1 Stunde backen (Hölzchenprobe). Noch warm bepinseln / bestäuben mit 75 g Butter, zerlassen 50 g Puderzucker
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 16:53
von Irisfool
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:24
von oile
Ich nehme auf 500 g Mehl 250 g Quark und ca. 175 g Butter, 125 g gemahlene Mandeln, 40 g Zitronat, je 125 g Korinthen und Rosinen, Backpulver, ein paar Tropfen Bittermandelöl, Zitronenöl, 2 TL Rum, eine Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 g Zucker.Nach dem Backen wird der Stollen mit flüssiger Butter eingepinselt und dick mit Puderzucker bestreut (so, dass keine feuchten Stellen von der Butter mehr zu sehen sind).
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:43
von fromme-helene
Die Hefe muss einfach sehr frisch sein. Sie darf beim Start nicht mit allzu viel Fett und Eiweiß in Berührung kommen. Feuchte Wärme ist hilfreich - die Teigschüssel steht bei mir immer in der Spüle mit heißem Wasser. Und man darf sich vom Vorteig, gehenlassen, Teig kneten, gehenlassen, Leib formen, ruhen lassen nicht abschrecken lassen.
Lange Teigführung heißt das Zauberwort. Seitdem ich endlich bereit bin, dies zu akzeptieren, klappt's auch mit dem Hefeteig.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:45
von fromme-helene
Oile, Dein Quarkteig klingt auch gut!
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:49
von Irisfool
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:51
von fromme-helene
Mürbe wie eine Kanonenkugel?

Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:52
von Irisfool
Eher Marke Baseballknüppel

Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:53
von oile
Oile, Dein Quarkteig klingt auch gut!
Zur Zeit riecht er gut!
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 17:54
von fromme-helene
Oile, Dein Quarkteig klingt auch gut!
Zur Zeit riecht er gut!
Kannst mir ja viel erzählen.

Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 18:01
von Irisfool
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 18:06
von oile
Das Rezept, nach dem ich backe, ist noch von meiner Mutter selbst geschrieben. Als letzter Satz steht da: "In Alufolie wickeln und einige Woche kühl aufbewahren (oder auch nicht)."

Plätzchen pflegten früher zu verdunsten. Heute werden sie ganz bewusst vor Weihnachten gegegessen. Nachher schmecken sie irgendwie nicht mehr so gut.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 18:27
von fromme-helene
Pst. Plätzchen sind Festkörper: Sie sublimieren. 