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Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 17:52
von Staudo
Vor einem Bürogebäude stehen zwei Säulenhainbuchen, die alle paar Jahre gestutzt werden. Bis jetzt wachsen unter den Bäumen ein paar Eranthis und Muscari und etwas Sedum album, aber nicht mal Gras. Die Fläche geht nach Süden, die Sonne brennt im Sommer voll darauf. Der Boden ist sandig, durchwurzelt und mager. Gibt es etwas, was dort überlebt und auch noch halbwegs attraktiv ist?
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:17
von sarastro
Geranium macrorrhizum 'Olympos'Lithospermum purpureo-coeruleum
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:19
von Staudo
Ich habe so meine Zweifel, dass Geranium macrorrhizum die Hitze aushält. Eigentlich ist das ja eine Halbschattenstaude. Buglossoides deckt mir nicht genug und ist auch nur mäßig attraktiv.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:19
von pearl
für Zwerg-Iris wäre das ideal.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:23
von RosaRot
Lavendel, Salvia lavandulifolia und änliche graulaubige, Polsterthymian, Plantago sempervirens, Santolina, Geranium sanguineum, Calaminthen.Zwergiris brauchen schon ein bißchen Humus und lehmige Anteile im Boden, sonst wachsen sie schnell rückwärts (nach ein paar Jahren.)Soll es nur eine Art sein?
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:25
von Staudo
Vertrocknen vermutlich.

Die Iris sind eine Überlegung wert.
Also auch nicht.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:26
von RosaRot
Vertrocknen vermutlich.

Die Iris sind eine Überlegung wert.
Also auch nicht.
Was vertrocknet vermutlich?
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:27
von Kenobi †
Cotoneaster?
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:27
von Staudo
Die von Dir vorgeschlagenen Stauden.

Am ehesten traue ich noch Thymus serpyllum zu, zu überleben.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:29
von RosaRot
Mitnichten. Du solltest mich mal besuchen. ;)Festuca scoparia. Saponaria officinalis steht auf Hiddensee im puren Sand am Straßenrand.Ich würde nach dem Pflanzen mit Kies mulchen.Calamintha nepeta, die versamende, hält so ziemlich alles aus. Ebenso Origanum vulgare. Nur sind das eben Spätsommer und Herbstblüher, dafür geliebt von Bienen und Schmetterlingen.Silene coronaria wächst auch überall. Geranium pyrenaicum auch, das ist dann schon sehr wildstaudig.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:33
von Crambe
Eine ordinäre Schafgarbe steht hier im knochentrocken unter Dach und blüht trotzdem.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:34
von sarastro
Warum sollte Geranium macrorrhizum vertrocknen, wenn diese Art in den Gebirgen Griechenlands über Monate keinerlei Wasser abkriegen? Da hätte ich mit Thymian und Origanum meine Bedenken. Aber in deinem Falle würde ich eine Substratschicht aufbringen und dann erst pflanzen. Der Standort ist gut, da gibt es Schlimmeres!!
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:34
von pearl
mit Antennaria, Globularia,
Dianthus petraeus,
Dianthus arenarius ...Sehr Sixties ist natürlich Heidekraut mit Sedum Herbstfreude.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:36
von Staudo
Das vorgeschlagene Sedum 'Herbstfreude' gefällt mir.

Das wirkt nicht so "wild". Probieren könnte ich, ob es dort überlebt.
Re:Pflanzen für Extremstandort?
Verfasst: 4. Nov 2014, 18:39
von RosaRot
Dann würde ich neben Herbstfreude noch weitere dieser hohen Sedum pflanzen, es gibt ja bei diesen sehr unterschiedliche Blattfarben, von tief dunkelrot über orange bis grau.Auch im Habitus variieren diese.