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Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 09:10
von Wühlmaus
...und ich würde sagen, es ist eine physiologische Störung. Aber wodurch wird sie ausgelöst

Warum stoppt das Wachstum der Knospen bei ansonsten kerngesund wirkenden Pflanzen?Mal ist es nur eine Knospe, mal alle und das auch in verschiedenen Stadien. Diese Knospen vertrocknen auch nicht - zumindest bis jetzt noch nicht. Hören einfach auf zu wachsen und scheinen nur ein wenig schrumpelig zu werden. Und das natürlich auch bei Pflanzen, deren Blüte ich noch nicht kenne :-\Könnte es sein, dass die Päonien empfindlich darauf reagieren, wenn man sie zu dieser Zeit von massivem UnkrautDruck befreit? Allerdings habe ich nicht gehackt, sondern gezogen und gerupft...
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 09:22
von Staudo
Gegenteiliges ist der Fall. PfingstRosen mögen Konkurrenz überhaupt nicht. Am besten wachsen sie, wenn der Boden rund um die Pflanze ganzjährig bewuchsfrei ist. Bleiben Knospen stecken, liegt das in aller Regel an Wasser- oder Nährstoffmangel. Hin und wieder bekommen Knospen auch mal Botrytisbefall und verschimmeln. Das ist bei der momentanen Trockenheit aber eher unwahrscheinlich.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 09:34
von Wühlmaus
Hmm - der Boden ist humoser Lehm und dieses Jahr von gleichmäßiger Feuchtigkeit.Aber ein wenig zusätzlicher Dünger könnte sicher nicht schaden. BlauFutter zu dieser Jahreszeit ist doch noch ok?
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 10:21
von oile
Ein Teil meiner wenigen Staudenpfingstrosen steht nahe bei einem Holunder-Eiben-Duo. Blühen wollen die nicht immer, vertrocknete Knospen haben sie regelmäßig. Dieses Jahr habe ich sie extra gewässert und siehe da: sie werden blühen. Düngung wird es doppelt geben, Holunder und Eibe bedienen sich ja mit.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 18:34
von Elro
Gegenteiliges ist der Fall. PfingstRosen mögen Konkurrenz überhaupt nicht. Am besten wachsen sie, wenn der Boden rund um die Pflanze ganzjährig bewuchsfrei ist.
Wenn das meine Päonien hören würden...Die Edulis superba steht seit fast 40 Jahren in einem Queckenfeld, die Quecke wird nur kurz gehalten, andere kämpfen mit div. Unkraut(leinkraut, Vogelwicke und Hahnenfuß) oder auch Staudenkonkurrenz, hat denen noch nie geschadet, blühen immer.Gerade letzte Woche war ich bei Päonienleuten, die sagten mir, daß das letzte was in einem verwilderten Garten stirbt eine Päonie wäre.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 19:17
von pearl

das entspricht genau meinen Erfahrungen.

Endlich sagt mal einer was!

Ich investiere gerade deshalb in Päonien, weil sie sich in den letzten 3 Jahren als die Pflanzen herausstellten, die es in meinem Garten tun, obwohl ich wegen persönlicher, familiärer, gesundheitlicher Krisen meinen Fokus auf andere Dinge als Pflanzen hatte oder haben musste. Meistens. Auch wenn Baumpäonien oder Staudenpfingstrosen bei Vernächlässigung in die Knie gehen, sie berappeln sich sofort wieder, wenn man sich um sie kümmert. In meinem Fall hat Mulchen mit Jurakalksplitt und Edelsplitt und Kompostgaben im Herbst und Düngung im Frühjahr enorm geholfen. Alle alten Päonien stehen gerade voll in Knospe. Von den neuen blühen einige schon, von anderen wird das bald erwartet.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 19:47
von Wühlmaus
Über die vergangenen dreieinhalb/ knapp vier Jahre ist mein Garten wirklich sehr vernachlässigt worden

Dann hoffe ich mal, dass sie mir die nun wieder erfolgte/erfolgende Zuwendung nächstes Jahr mit ergiebiger Blüte danken werden
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 19:58
von pearl
berücksichtigen muss man allerdings, dass Elro das Glück hat auf Lösslehm zu gärtnern, einem Boden, den Bart-Iris und Päonien lieben. Ich gärtnere auf kalkfreiem aber basenreichen Lehmboden.Auf Quarzsandboden kann alles ganz anders sein.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 20:14
von Wühlmaus
Der Boden hier ist bestens. Durch jahrelanges Mulchen inzwischen umoser Lehm in einem Tal der karstigen Ostalb. Päonien, Bartiris und Phlox fühlen sich wohl
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 20:30
von marygold
Gerade letzte Woche war ich bei Päonienleuten, die sagten mir, daß das letzte was in einem verwilderten Garten stirbt eine Päonie wäre.
Kann ich bestätigen. An der Mosel gibt es viele Gärten, die nicht mehr gepflegt werden. Manchmal wird gerade noch das Gras kurz gehalten. Da stehen üppige Pfingstrosenbüsche mitten in der "Wildnis"
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 22:26
von pearl
ja, Wärme ist auch ein wesentlicher Faktor zum Gedeihen.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 26. Mai 2015, 22:36
von troll13
Ich habe hier das problem, dass meine schönste "Paeonia veitchii" (Knorbs würde sie P. anomala nennen

) nicht mehr so recht blühen will und im Knospenstadium stehen bleibt, obwohl sie sonst eigentlich gesund aussieht.Ich führe dies inzwischen auf zu tiefe Beschattung zurück und werde sie wohl im Herbst auf einen sonnigeren Standort umpflanzen. Vielleicht hilft es.

Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 27. Mai 2015, 09:25
von Wühlmaus
Dieses Frühjahr war ja von den Temperaturen her recht extrem. Um den 12.Mai hatten wir hier knapp 30°C und eine Nacht mit knapp 20°C. Das gibt es sonst nicht mal im Sommer. Wenige Tage davor und auch danach ging es nachts wieder runter Richtung 0°C. Vielleicht liegt der WachstumsStop der Knospen auch daran

Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 27. Mai 2015, 09:43
von lubuli
ich hab dieses problem jahrelang gehabt. seitdem ich meine pfingstrosen im frühjahr regelmässig wässere, hat das nachgelassen.
Re:Betrifft Stauden- und StrauchPäonien...
Verfasst: 28. Mai 2015, 18:41
von lord waldemoor
die gelbe ist immer die letzte