garten-pur

Ihr Lieben, wir planen im Herbst in einer Aktion auf einer großen Wiese im Gartenverein Kokusse zu setzen. :D
Die Fläche ist recht verdichtet, größtenteils vollsonnig, wird mit Inbrunst gemäht, könnte zudem den Bienen gern mal etwas bieten.
Daher dachte ich an Wildkrokusse, die sich selbst ja vermehren, bienenfreundlich sind und es doch etwas besser ertragen, wenn es ihnen zu früh ans Laub geht.
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Hat das unter den Bedingungen Aussicht auf Erfolg?
Gibt es unter den Wildkrokussen Sorten oder ist Wildkrokus gleich Wildkrokus ????
Gibt es ansonsten empfehlenswerte robuste Sorten?

Der ausbreitungsfreudigste dürfte der Elfenkrokus sein. Der braucht aber lückiges Gras und kommt hier am besten im lichten Schatten voran.

c vernus, elfenkrokusse sind wildformen
ich habe paar tausend ruby giant gepflanzt, mal schauen wie die werden, noch sieht man nix davon

So vielleicht. Die ersten hundert versenkte ich noch einzeln, dann nahm ich einen Spaten.
Einen Nachteil hat ruby giant, er ist m.M.n. steril.

lord hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 19:59
c vernus, elfenkrokusse sind wildformen

Crocus tommasinianus sind doch die Elfenkrokusse ???
Oder meintest du dass C. vernus nicht die Wildform ist?
Ich denke dass die Elfenkrokusse am besten passen würden, die wachsen hier in der Umgebung relativ sonnig (aber nicht vollsonnig!)
@Falk: :o :D :D :D

Meiner Erfahrung nach brauchen Elfenkrokusse entweder öfter mal Feuchtigkeit oder keine volle Sonne. Ansonsten blühen sie nach Dürrejahren nicht und vermehren sich auch nicht.
Crocus chrysanthus scheint die Trockenheit besser wegzustecken.

hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 20:02
So vielleicht. Die ersten hundert versenkte ich noch einzeln, dann nahm ich einen Spaten.
Einen Nachteil hat ruby giant, er ist m.M.n. steril.

Ist das schöööön! :D

@Falk : traumhaft :P :D

:-\ Heisst das, dass sich vollsonnig und Krokus allgemein nicht so dolle verträgt?

Weidenkatz hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 20:12
:-\ Heisst das, dass sich vollsonnig und Krokus allgemein nicht so dolle verträgt?

... in Dürrejahren auf Sandboden zumindest...
Es soll ja Gegenden geben, wo es auch im Sommer zumindest ab und zu mal regnet. ;)

Doch, Krokusse mögen schon die Sonne, aber gerade der Elfenkrokus scheint sich im lichten Schatten wohler zu fühlen. Auch sollten die mähfleißigen Vereinsmitglieder sich bis zum Einziehen des Krokuslaubs ein wenig zügeln.

Auf meinem Lehmboden geht Crocus tommasinianus vollsonnig:





Meine Pflanzmethode bei meinem Boden war, eine Erdscholle mit dem Spaten einstechen, hochklappen, 4-5-6 Knollen auf dem Boden des Loches verteilen, Erdscholle wieder zuklappen.
Kann man noch ein bisschen daran erkennen, dass es so dichte Pulks gibt - das waren ursprüngliche Fünfergruppen nun mit Tochterzwiebeln.

hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 20:02
Einen Nachteil hat ruby giant, er ist m.M.n. steril.

Den Nachteil kann man aber ausgleichen: Er ist nur selbststeril, hybridisiert aber mit den normalen Elfenkrokussen. Die Nachkommen sind zunächst natürlich heller, aber es entstehen im Laufe der Zeit fertile dunkle.

Das ist schön, auf, auf ihr Bienen und Hummeln. Vielen Dank für die Info.

Holzbiene

Die lilafarbene Form von Crocus vernus hält sich hier auch sehr gut und versamt sich auch. Mir scheint sogar, dass "Pickwick" mit der Zeit solche Sämlinge hervorbringt. Diese "fetten" Krokusse sind wirklich Bienen- und Hummelmagnete.
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Weidenkatz, wenn es Dir nicht zu chaotisch ist, würde ich einfach mal die gängigsten Sorten durchprobieren und schauen, welche am besten mit ihrem Standort zurechtkommen. Und mit diesen dann mengenmäßig nachlegen.

Brezel,es handelt sich um eine Vereins-Aktion mit vielen kids U 6 :) , die ein "Erfolgserlebnis" auf "ihrer Wiese" haben sollen.
Genauso wie einige ganz große kids ;D, die sonst nur mit dem Mäher spielen...
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Evtl. kommt auch ein Sponsoring durch NABU o a.infrage.
Daher möchte ich frühzeitig Sorten auf der Liste haben, die wirklich Sinn machen :).