Wir waren vor 2 Tagen dort. 7 Stunden Busfahrt, 6 Stunden Aufenthalt. Jede Minute hat sich gelohnt. Wer eine Art Keukenhof erwartet, wird enttäuscht sein. Es ist eine intern. Gartenbau-Ausstellung mit all seinen Aspekten: Wald, Landwirtschaft, Obst und Gemüse, Nutzpflanzen, ja auch Zierpflanzen, aber alles im Kontext zu dem Thema: wie grün wollen wir und können wir unsere Städte haben. Spannend, interessant und hier genau auf dem richtigen Gelände. Es ist noch ein Stück Polder, man wandelt 4 m unter dem Meeresspiegel und wenn die Floriade vorbei ist, entsteht ein unter ökologischen Aspekten gebautes neues Wohnviertel, Hortus. Blühende Gärten mit Zierpflanzen waren defintiv in der Minderheit. Es geht darum, wie man Landschaften, Gärten in der Stadt schaffen kann, wo alle Lebewesen gleichberechtigt sind und auch so respektiert werden. Wer Lust und Zeit hat kann gerne die Fotos anschauen. Bitte zur Vergößerung drauf klicken, denn sie stehen in meinem Album.

Die Aerus Hochschule Almere. Das Gebäude wird/ist vollkommen begrünt. Alle noch zu errichtende Gebäude sollen so werden.
Aufwändige Pflege mit dem Kran!

Sol sollen die Beete bitte in der Stadt aussehen, damit alle Tiere, Insekten und der Mensch was davon hat.

Kunst und im Hintergrund das schon fertige Flores-Gebäude. Bemalt mit Motiven aus der Natur.

Ganz interessant: Hügelkultur für trockene Gefilde. Ein Hochbeet aufgebaut auf Abfallholz und andere Abfälle aus der Natur/Gärten. Möchten wir versuchen, nachzubauen, damit wir unser Restholz mal sinnvoll verwerten!

Eine Wand aus Abfall, Recycling pur, nachhaltig.

Blick von der Utopia Insel auf den Weerwater See und nach Almere. Die Stadt mit ihrer modernster Architektur ist bestimmt auch ein Besuch wert.

Überall Allium in jeglicher Farbe, Größe und in Kombination mit Wild- und Nutzpflanzen. Allerdings wurden einige Beete mit verblühtem Alliums bereits auf Sommerbepflanhzung umgestellt.

Tierische Besucher, liefen überall rum und kein Bisschen bange.

Originelle Insektenhotels. Ein Kunstwerk mit Nutzwert.

Das sehr sehenswerte deutsche Pavillion, gesehen aus dem japanischen Garten


Eine der schönen bunten Beete vor dem großen Green House.



Interessant: wir konnten miterleben, wie eine Jury Päonien beurteilte.

Stand der Fa. Heemskerk Hostas

Man bekam im Greene Hous auch einen Ausblick auf die moderne Obst- und Gemüsekultur.


War hier nicht mal ein Faden wg. Kästen? Ganz tolle Vorschläge hier, bis hin zu Gemüse in den Kästen
Wenn es nicht so weit (und auch sehr teuer) wäre, ich würde noch einmal hinfahren, denn in den 6 Stunden kann man nicht alles sehen, auch wenn die Seilbahn und das Bimmelbähnchen nimmt. Das Gelände ich doch recht weitäufig. Die Länderpavillions muß man nicht alle anschauen, z.B.bei India wird Nippes verkauft. Gestört hat mich, dass der Ferienpark Investor Europarcs vertreten war. Als ob ein Bisschen grün um dem Ferienbungalow herum die immer weiter fortschreitende Ausbreitung dieser Parks in der Natur rechtfertigt. Passt überhaupt nicht in diesem ökologischen Thema, finde ich.
Venlo fand ich schöner, da mehr Blumen. Almere ist aber definitiv spannender.