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Die Unterlage St. Julien A

Verfasst: 1. Mai 2023, 09:33
von Xivender
Moinsen Forum,
Ich habe die letzten Wochen quer in diesem Forum zu Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen gelesen.
Egal ob bei aktuellen Themen oder Themen die ich per Suche aus dem Jahr 2010 hervorgekramt wurden.

Fast immer ist der Tenor: Die Unterlage St. Julien A ist der letzte Dreck...... Taugt nichts... Krüppelunterlage St. Julien A.... usw.
Es wird auch meist mal mehr und mal weniger begründet weshalb das so ist.

Ich frage mich aber nun:
Warum wird überhaupt noch auf dies Unterlage veredelt, wenn es doch viele bessere Alternativen zu geben scheint?
Irgendeinen Grund muss es doch geben?

Re: Die Unterlage St. Julien A

Verfasst: 1. Mai 2023, 09:52
von thuja thujon
Vielleicht wurden sie schlicht mit den anderen St. Julien Unterlagen verwechselt oder es werden keine schwächeren Unterlagen, sondern nur maximale Wuchskraft gesucht.

[quote=http://www.veredeln.info/unterlagen/pflaumenunterlagen/]St. Julien „A“
mittelstarker bis schwacher Wuchs
durch Steckholz vermehrbar
mittlere bis hohe Produktivität
bildet keine Wurzelausläufer
früher Produktionseintritt
standfest
gute Frosthärte[/quote]

Versuch mit Pseudomonas Empfindlichkeit verschiedener Unterlagen: https://www.lwg.bayern.de/gartenbau/obstbau/137581/index.php

Re: Die Unterlage St. Julien A

Verfasst: 1. Mai 2023, 09:54
von cydorian
Weil sie im kommerziellen Anbau auf passenden Böden (feucht) sinnvoll sein kann. Da kommts z.B. auf Baumgrösse und Erträge an und bei guter Kulturführung mit Pflanzenschutz wiegen die Nachteile weniger schwer.

Der Trend geht ohnehin zu den verschiedenen Wangenheim-Klonen.