Hallo, Mariella,
Jedmar hat Recht, beim Strauchpäonien-Vorschlag ist mir, was den Platz betrifft, ein wenig der Gaul durchgegangen. Auch wenn im Durchschnitt (und das auch erst auf lange Sicht) ein Quadratmeter gut ausreicht für eine Pflanze - Wildarten wie P. rockii und vor allem P. delavayi können größer/ breiter werden. Und so viel sind vier Quadratmeter ja doch nicht
.
Also konkreter: Den Lutea-Spross 'High Noon' kenne ich als schlank aufrechtes Sträuchlein, hoch, aber schmal. Die Delavayi-Nachkommen 'Black Pirate' oder 'Gauguin' wachsen, wie mir Fachleute versichert haben, ebenfalls eher hoch als breit (eigene Erfahrungen habe ich damit aber noch nicht). Außerdem gibt's aus gleichen Abstammungs-Zusammenhängen auch Sorten, die insgesamt klein bleiben, ca. 70-80 cm Höhe & Breite, also gut vordergrundtauglich. Von Staudenpäonien würde ich an diesem Platz die Finger lassen; denn die gedeihen besser in der Sonne.
Bei Japan-Ahörnchen muss man übrigens auch aufpassen in Sachen Größe: Etliche Sorten, die schmal anfangen, lassen mit den Jahren die Zweige rundum überhängen. Das sieht wunderschön aus, macht die Pflanzen aber unerwartet breit - nur gut, wenn sie dann Raum genug haben.
Prachtvolle ausgewachsene Kamelien habe ich im vergangenen Jahr am Lago Maggiore gesehen: Riesensträucher auch das
... (Schade, bei uns ist's dafür leider zu kühl.)
Auch Clethra alnifolia, von Mara vorgeschlagen, ist herrlich - vor allem: Sie duftet
. Geht mehr in die Höhe als in die Breite, ließe dir also noch Platz genug für weitere Sträucher
.
Schöne Grüße
Querkopf