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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 09:15:06
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|10|5|Erfahrungen - das sind die vernarbten Wunden unserer Dummheit. (John Osborne)

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Autor Thema: Welche Tomaten sind für Freilandanbau geeignet und welche nur für Gewächshaus?  (Gelesen 19700 mal)

neuhier

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Hallo zusammen,

als Neuling habe ich mich mal durch dieses Thema gelesen und nun bin ich ins Grübeln bzw. Schleudern gekommen.

Brauchen die Tomaten nun ein "Regenschutz" oder nicht?
Wie machen es die Gemüsebauern, auf dem Feld haben die Tomaten ja auch kein "Regenschutz", sie stehen voll der Witterung ausgesetzt auf dem Acker und tragen trotzdem gut und lang.
Es wurde geschrieben, nehme ein paar "Zeltstangen/Bohnenstange" und Folie/Sonnensegel drüber und gut ist es. Aber wie ist es mit dem Nachbarbeet? Wird es da nicht etwas zu schattig?
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß die Tomate ja ein Starkzehrer ist und somit ein regelmäßiges wechseln der Bepflanzungsfolge angesagt ist. Im Allgemeinen brauchen doch die Pflanzen im Nachbarbeet Licht, durch die Bespannung über den Tomaten wird meinem Unwissen nach, das Nachbarbeet zu arg beschattet. Die Bespannung müßte dann ja ca. 2 Meter hoch sein, plus die Breite, so daß , wie oben schon geschrieben, von der Seite kein Regen reinkommen kann.

LG

Neuhier, ::) der so langsam ein Schleudertrauma bekommt ;) ;D
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frida

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Hallo Neuhier,
Tomatenbauern, die auf dem Feld im Freiland Tomaten ziehen, findest Du nur in den südlichen Ländern, in denen es im Sommer mal heftig regnet, dann aber auch gut wieder abtrocknet. Ganz andere Bedingungen wie hier.
Klar beschattet ein Dach das Nachbarbeet. Mußt die Tomaten dann dort pflanzen, wo das am wenigsten eine Rolle spielt bzw. auf das beschattete Beet solche Pflanzen, die Halbschatten mögen (Salat, Buschbohnen, Mangold z.B.).
Das Beet dauernd wechseln mußt Du bei Tomaten nicht, aber jedes Jahr ordentlich Kompost (oder wie auch immer Du düngst)
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

neuhier

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Hallo Neuhier,
Tomatenbauern, die auf dem Feld im Freiland Tomaten ziehen, findest Du nur in den südlichen Ländern, in denen es im Sommer mal heftig regnet, dann aber auch gut wieder abtrocknet. Ganz andere Bedingungen wie hier.
Klar beschattet ein Dach das Nachbarbeet. Mußt die Tomaten dann dort pflanzen, wo das am wenigsten eine Rolle spielt bzw. auf das beschattete Beet solche Pflanzen, die Halbschatten mögen (Salat, Buschbohnen, Mangold z.B.).
Das Beet dauernd wechseln mußt Du bei Tomaten nicht, aber jedes Jahr ordentlich Kompost (oder wie auch immer Du düngst)

Hallo frida,

danke für Deine schnelle Antwort,
aber das mit den Freilandtomaten ist bei uns in der Vorderpfalz auch üblich,
daher ist es mir in den Kopf gekommen und ich habe es so geschrieben.

Düngen werde/will ich nur mit Kompost, aus der Kompostanlage, zumindest solange bis irgend wann mal mein eigener Kompost reif ist. Chemie will ich keine im Garten haben.

LG

Neuhier
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Echinacea

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Hallo Neuhier!
Sei vorsichtig mit Kompost von der Kompostieranlage, viele Leute bringen dort Pflanzen hin, die Krankheiten haben, z.B. braunfaule Tomaten... ich glaube nicht, dass der Pilz (?) dort abgetötet wird, also holst Du ihn Dir in den Garten!
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neuhier

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Hallo Neuhier!
Sei vorsichtig mit Kompost von der Kompostieranlage, viele Leute bringen dort Pflanzen hin, die Krankheiten haben, z.B. braunfaule Tomaten... ich glaube nicht, dass der Pilz (?) dort abgetötet wird, also holst Du ihn Dir in den Garten!

Hallo Echinacea,

heul, schluchts, schäutz, :'(

Was soll ich mit was düngen, habe ja erst seit Januar ein Komposter?

LG
Neuhier, der bald seine :'( zum gießen nimmt ;)
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Echinacea

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Ach Neuhier, nicht verzagen, war ja nur ein Tip ;) *taschentuchreich*
Geh doch einfach mal hin und schau, was da so rumliegt (sicher keine Tomatenpflanzen zu der Zeit), was frisch angeliefert wurde und noch nicht kompostiert ist! Da knn

Wenn Du für die Tomaten nen Dünger brauchst, versuchs mit Pferdemist, ist was wunderbares! :D



« Letzte Änderung: 27. Februar 2007, 15:23:19 von Echinacea »
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brennnessel

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Im vergangenen Jahr sind mir fast alle Tomaten an Fäule eingegangen, außer Lollipop und Celsior. Beide standen ungeschützt im Freiland.
Bei uns war das umgekehrt: wer seine Pflanzen gut durch den kalten Mai und Junianfang brachte, hatte gesunde Pflanzen bis weit in den Herbst hinein, egal, wo sie auch standen! Fäule war 2006 bei uns ein Fremdwort, egal welche Sorte auch immer!
Eher noch gab es Hitzeschäden, wenn sie zu geschützt standen!
LG Lisl

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neuhier

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Ach Neuhier, nicht verzagen, war ja nur ein Tip ;) *taschentuchreich*

Wenn Du für die Tomaten nen Dünger brauchst, versuchs mit Pferdemist, ist was wunderbares! :D

Danke für taschentuchreich Echinacea, wollte schon badetuch oder bettlakennehm ;)
Aber ist der Pferdemist nicht noch zu "scharf", oder zuspät. Wäre es nicht besser er käme im Herbst rein?

LG
Neuhier
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Echinacea

  • Gast

Ich hab Bekannte, die holen immer den Mist, der ca. ein halbes Jahr alt ist und geben davon eine Schaufel voll direkt ins Pflanzloch.
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neuhier

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Ich hab Bekannte, die holen immer den Mist, der ca. ein halbes Jahr alt ist und geben davon eine Schaufel voll direkt ins Pflanzloch.

Ist das nicht zu viel auf einmal? Du meinst sicherlich ein Pflanzschaufel und nicht eine normale Schaufel?
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pocoloco

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aber das mit den Freilandtomaten ist bei uns in der Vorderpfalz auch üblich,
Vergiß aber nicht, daß bei vielen Landwirten die Giftspritze nicht weit ist. Wenn man regelmäßig kupfert, geht das schon an, aber ohne Schutz und Gift, das wird schwierig, es sei denn, Du gärtnerst, wo es recht windig und trocken ist.
..... braunfaule Tomaten... ich glaube nicht, dass der Pilz (?) dort abgetötet wird, also holst Du ihn Dir in den Garten!
Sorry, wenn ich da eingreifen muß, aber phytophtora ist zumindest derzeit noch kein bodenbürtiger Pilz. Außerdem wird bei uns z.B. nur verkompostierter Grünschnitt abgegeben, keine verkompostierten Haushalts-(Grün-)abfälle.
Wenn Du für die Tomaten nen Dünger brauchst, versuchs mit Pferdemist, ist was wunderbares! :D
Für Tomaten mag dieses noch angehen, aber roher Pferdemist gehört schon eher in den Giftschrank. ;D
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Echinacea

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Nana.... der ist ja schon fast kompostiert...

EDIT: es ging ja ausschliesslich um Tomaten ;)
« Letzte Änderung: 27. Februar 2007, 15:40:37 von Echinacea »
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pocoloco

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Nana.... der ist ja schon fast kompostiert...

EDIT: es ging ja ausschliesslich um Tomaten ;)
Wollte ja auch nur die Euphorie etwas bremsen, bin ja selber ein Freund der Mistdüngung, aber wie gesagt, man muß halt schauen, wer´s verträgt, und bei Pferdemist ist schon Vorsicht geboten, auch in der Dosierung. ;D
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Echinacea

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Außerdem wird bei uns z.B. nur verkompostierter Grünschnitt abgegeben, keine verkompostierten Haushalts-(Grün-)abfälle

Bei uns sehr wohl, deshalb hole ich da schon lange keinen Kompost mehr! :-\
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Echinacea

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Wollte ja auch nur die Euphorie etwas bremsen, bin ja selber ein Freund der Mistdüngung, aber wie gesagt, man muß halt schauen, wer´s verträgt, und bei Pferdemist ist schon Vorsicht geboten, auch in der Dosierung. ;D

Schon okay!
Ich verwende auch keinen frischen Mist, und wenn der vorher ordentlich gelagert wurde, also eine ordentliche Mistmiete aufgebaut wurde, und evtl. noch Strohbeimengungen hat, somit nicht einfach nur ein zusammen geklebter Pamp entstand, ist das doch wunderbar! ;)
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