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Autor Thema: braucht ein Garten ein Farbkonzept?  (Gelesen 10422 mal)

Pinguin

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braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« am: 01. Oktober 2007, 11:59:53 »

hier im Forum ist immer viel über Farbkonzepte im Garten zu lesen, ich selbst habe keins und bin immer ganz erstaunt - habt Ihr wirklich alle farblich abgestimmte Beete?
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LG Pinguin
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Gart

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #1 am: 01. Oktober 2007, 12:04:08 »

Beete nach Farben finde ich etwas vom Oberflächlichsten, was man einem Stück Erde antun kann. Man muss sich ja dann nicht wundern, wenns aussieht wie im Modekatalog. Was bei Kleidern ein Segen sein kann, wirkt im Garten abstossend. Pflanzen sollen nach natürlich vorkommenden Gemeinschaften und nicht nach dem trendy Katalog oder dem neusten MSG-Erguss angeordnet werden.
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Katrin

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #2 am: 01. Oktober 2007, 12:09:23 »

Hallo Pinguin,
nein, nicht alle meine Beete sind farblich abgestimmt. Es gibt aber gewisse Zeiten im Jahr, wo alles ganz schön zusammenpasst, z.B. das lila-rot-rosa-Beet im August, oder manche Ecken mit ein paar Pflanzen, die gut zusammenpassen.
Alles aufeinander abzustimmen könnte ich nie durchziehen. Manche Farbkombinationen, orange und rosa, rot und gelb vermeide ich aber oder setze solche Pflanzen halt nicht gerade nebeneinander. Das Schrecklichste, was ich mal hatte, war Geranium 'Patricia' (pink mit schwarzem Auge) zu Hesperis lutea (neongelb). Die habe ich nach zwei Jahren dann getrennt. War zu grell ;)

Pflanze, was dir Spaß macht! Es muss schließlich nur dir gefallen.

VLG, Katrin
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2007, 12:09:33 von Katrin »
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich

tomir

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #3 am: 01. Oktober 2007, 12:12:44 »

habt Ihr wirklich alle farblich abgestimmte Beete?

jepp, und sogar jahreszeitlich wechselnd:

- winter gruen,
- fruehling + herbst bunt
- und sommer grau/braun. 8) ;)

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Pinguin

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #4 am: 01. Oktober 2007, 12:18:44 »

ich bin eigentlich immer ganz überrascht, was im Garten alles farblich zusammengeht, z.B. Orange und Purpur ("indisch"), eine Farbkombi, die mir neuerdings sehr gut gefällt! hätte ich vorher auch gar nicht so gedacht, ohnehin gefallen mir starke Farben immer besser, modisch bin ich allerdings nicht so mutig ;D das ist irgendwie doch was Anderes, aber gart hat schon Recht, die Natur selbst stellt herrliche Farbmuster zusammen

gart, wofür steht eigentlich MSG?
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LG Pinguin
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Brombadegs

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #5 am: 01. Oktober 2007, 12:18:45 »

hi,

also auf meinen Beeten gehts auch bunt zu. Ich gucke, was ich an Pflanzen habe (allem voran Rosen ;D ) und setzte diese bewußt schon durcheinander.
So habe ich rot neben gelb, rosa neben weiß und zwischendrin auch noch pink und aprikot. Die Lücken fülle ich dann mit passenden Stauden.
Bisher hatte ich noch nix, was meinem Auge weh tat.
Übrigens sortiert die Natur ja auch nicht eine Farbe aus. Und ich finde kunterbunt eben schön.

Grüße Jana
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Brombadegs

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #6 am: 01. Oktober 2007, 12:20:00 »

MSG = Mein schöner Garten
Ob er die Sendung, die Zeitung oder das Forum meint, weiß ich allerdings nicht.

Grüße Jana
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Pinguin

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #7 am: 01. Oktober 2007, 12:29:09 »

danke, Jana!

ich habe z.B. eine Zierquitte an der Terrasse, die im Frühjahr leuchtend Rot blüht, ein toller Hingucker nach dem langen Winter - im Laufe des Jahres blüht sie dann immer wieder nach und kombiniert sich selbst ganz unbedarft mit Gelb, Magenta oder Purpur, das liest sich jetzt sicherlich ganz schrecklich, aber in Natura hat's mir bis jetzt immer gefallen - vielleicht lassen sich Farbkonzepte nur schlecht auf dem Papier planen?
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Irisfool

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #8 am: 01. Oktober 2007, 12:33:48 »

Draussen in der "freien Natur" geht eigentlich alles. Schaut euch mal ne Almwiese an. In Sträussen sieht das dann nicht mehr so gut aus, obwohl, man sollte sich öfters mal trauen ungewöhnliche Farbkombinationen miteinander zu mischen, oft sind das recht spannende Effekte :D ;)
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Brombadegs

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #9 am: 01. Oktober 2007, 12:34:43 »

naja- also weiß ist weiß und verschiedene Gelbtöne ....

Ich plane gar nix auf papier. Ich notiere mir dort nur, wo welche Rose steht und eben die ausgefallenen Staudennamen. Vorab bei der groben Anlage des gartens wurden nur Wege, Bäume und Gemüsegarten eingezeichnet. Alles ander ist Zufall:

Kommt Pflanze kommt Platz - habe ich irgendwo mal gelesen und fand den Spruch gut.

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Brombadegs

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #10 am: 01. Oktober 2007, 12:39:06 »

mir fällt da gerade ein, dass ich dieses Jahr eine auch ehr ungewöhnliche Zusammenstellung hatte.

Die pinke Spornblume hatte sich massig ausgesamt und blühte ja fast den ganzen Winter durch. Irgendwann sah ich dazwischen die Blüten einer Rose (Olympisches Feuer- also ehr orange-rot) und fand dass fast nicht passend. Aber als dann das Schleierkraut zwischendrin wuchs, sah es richtig toll aus und gar nicht mehr komisch. Leider habe ich das Bild von der Cam gelöscht, ohne es vorher auf PC zu ziehen. Nebenan wuchs eine weiße Rose in die pinke Spornblume, dass sah allerdings auch super aus.
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Pinguin

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #11 am: 01. Oktober 2007, 12:40:52 »

wenn ich an strenge Fabkonzepte denke, dann fallen mir immer die englischen Landsitze mit ihren abgeschlossenen Gartenräumen ein, da mag das eine spannende Sache sein, mit Farben verschiedene Stimmungen zu erzeugen, aber im kleinen Privatgarten, wo das gelbe Beet direkt an das rosane Beet grenzt, kommt mir das irgendwie komisch vor, alles so blockweise zu pflanzen, dann fangen sich die Farben vielleicht wirklich an zu beißen
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cimicifuga

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #12 am: 01. Oktober 2007, 13:12:03 »

ich gebe zu, ich mag nicht alles durcheinander wachsen haben. mein farbempfinden ist schnell mal überbeansprucht.

ich liebe mein lila rosa weiß beet und ich mag auch mein gelb orange rot beet.

habe ebenfalls ein beet angelegt in orange violett.

solange es sich um ton-in-ton oder komplementärkombis handelt bin ich dabei. aber gelb neben schlüpferrosa geht gar nicht :P

das lass ich mir nur in einer blumenwiese einreden.

sorry gart, aber garten ist nun mal das, was der besitzer mag und eben nicht so, wie es die natur anordnen würde.
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Brombadegs

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #13 am: 01. Oktober 2007, 13:16:31 »

lach... ich mag auch keinen Buchs oder andere immergrüne nichtblühende Hecken.

Mein Gemüsegarten ist erhöht und begrenzt durch eine Trockenmauer aus Bruchsteinen. Der Rasen stößt an Blumenbeete. Die Blumenbeete selbst sind ebenfalls mit Bruchsteinen eingefasst. Aber es sieht am schönsten aus, wenn die niedrigen Blümchen sich vorn über die Steine fallen lassen. Das ginge bei Heckchen und Zimmern nicht.

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Scilla

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Re:braucht ein Garten ein Farbkonzept?
« Antwort #14 am: 01. Oktober 2007, 13:58:12 »

Mir persönlich gefallen farblich fein aufeinander abgestimmte Pflanzungen / Beete.

Hätte ich mehr Platz, würde ich vielleicht selbst Farbbeete anlegen, ob gerade "trendy" oder nicht ;)

Ich mag es aber auch farbig.
Farbig, aber nicht allzu bunt :D ;)

In meinem Garten dominieren rosane und weisse Rosen mit blauen, lilanen, purpurnen und weissen Begleitstauden.

In einem dieses Jahr neu angelegten Beet stehen gelbe und weisse Rosen und solche in versch. Apricottönen, dazu ebenfalls verschiedene Stauden und Sommerblumen in Weiss, in Blau - und Lilatönen.

Mein Garten ist weder voll durchgeplant noch ein wildes Durcheinander ;)
(hoffe ich jedenfalls ::) 8) ;D )


« Letzte Änderung: 01. Oktober 2007, 13:59:12 von Scilla »
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