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Autor Thema: Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen  (Gelesen 4685 mal)

Dietmar

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #30 am: 12. Februar 2009, 22:13:16 »

Ich habe nicht gesagt, dass ich pro Kernkraft bin und ich habe auch nichts mit Kernkraft zu tun. Ich habe nur wertneutral die Fakten dargestellt. Aber offensichtlich sind Glauben und Wissen etwas Verschiedenes. Und wer glaubt, will nicht wissen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man etwas Gutes bewirken kann, wenn man die Realität verleugnet und alles durch eine pseudoreligiöse Brille sieht. Das gilt genauso für den Umweltschutz. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Das Gegenteil von gut gemacht, ist gut gemeint.

Ich empfehle Euch deshalb, nicht so einfach irgendwelchen Schwachsinn nachzuquatschen, sondern Euch fachlich kundig zu machen und selbst zu denken. Dann kommt Ihr auch darauf, was wirklich wichtig für Natur und Umweltschutz ist und was Ideologie oder gar religiöse Anbetung eines fiktiven Götzen ist.
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Günther

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #31 am: 12. Februar 2009, 22:43:12 »

Von "wertneutralen Fakten" kann weißgott durchaus nicht die Rede sein.

Wenn man da manches liest, dann sind in einem KKW nur die Brennstäbe radioaktiv, alles andere absolut nicht......
Auch eine "uranhaltige Lösung" enthält sicher nicht NUR Uran als einzigen radioaktiven Stoff.
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Thomas

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #32 am: 12. Februar 2009, 23:40:09 »

Dietmar, du hattest in deinem vorletzten Post einen ziemlich suboptimalen Stil. Und jetzt ist das nicht besser.

Also empfehle ich dir selber dringend was (z.B. sorgfältig nachzulesen und dann erstmal nachzudenken), und hör' auf mit den Unverschämtheiten, ok?

Gruß
Thomas

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Gart

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #33 am: 16. Februar 2009, 08:51:00 »

Ich habe nur wertneutral die Fakten dargestellt.

Nein, du hast gesagt, Uran sei nicht wasserlöslich, obschon von einer Flüssigkeit, und nicht von Wasser die Rede ist in der Meldung.

Zitat
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man etwas Gutes bewirken kann, wenn man die Realität verleugnet und alles durch eine pseudoreligiöse Brille sieht. Das gilt genauso für den Umweltschutz. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Das Gegenteil von gut gemacht, ist gut gemeint.

In der Tat. Wenn du es doch weist, warum machst du es nicht?

Zitat
sondern Euch fachlich kundig zu machen und selbst zu denken. Dann kommt Ihr auch darauf, was wirklich wichtig für Natur und Umweltschutz ist und was Ideologie oder gar religiöse Anbetung eines fiktiven Götzen ist.

Genau. Mach mal!
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Dietmar

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #34 am: 16. Februar 2009, 21:24:42 »

Mein Ton war etwas daneben. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Ich möchte aber darlegen, warum ich so reagiert habe.

Das Problem einer fachlichen Diskussion zu diesem Thema liegt einmal darin, dass man auf die falschen Behauptungen oder Informationen, die die Gartenfreunde zitiert haben, keine überzeugenden kurzen Anworten geben kann, noch dazu in einer leicht verständlichen Form. Das heißt, das Forum garten-pur ist zum einen nicht der richtige Ort für ellenlange Diskussionen zu Physik und Kernphysik und zum anderen ist es aber ein Ort, die Ängste der Forumsmitglieder auszudrücken, ohne das man aus o.g. Gründen die z.T. tendenziösen Behauptungen bzw. Informationen richtig stellen kann. Diese Ohnmacht der Wahrheit und der daraus resultierende Frust waren der Grund für meine "Entgleisung".

Ich kann aber nicht den Gartenfreunden die Schuld für ihre falschen Behauptungen / Informationen geben. Diese haben nur in echter Sorge auf bestimmte Veröffentlichungen, insbesondere im Internet, reagiert. Schuld sind die Initiatoren der falschen "Urinformation", die mit diesen Falschinformationen Angst und Schrecken verbreiten wollen, um mehr Mitglieder und Spenden einzuwerben. Ohne solche Katastrophenmeldungen würde das Spendenaufkommen rapide sinken, was das Aus für diese (militanten) Umwelt-Organisationen wäre. Die örtlichen (meist seriösen) Umweltverbände berufen sich dann in gutem Glauben auf diese "Urinformationen" und ahnen nicht, wie sehr sie auf den Rollmops geschoben worden sind.

Außerdem haben diese Organisationen weder die technischen Voraussetzungen zur Messung der behaupteten Daten noch die Fachkompetenz, diese richtig zu bewerten. Vielleicht rennen deren Mitglieder wie die Pfadfinder mit dem Geigerzähler durch die Gegend, aber mit diesem kann man z.B. Tritium gar nicht messen.

Es gilt eben immer noch der alte römische Spruch: Wem nutzt es? Also, wer hat welches Motiv? Diese Frage ist geradezu entlarvend und es lohnt sich sehr, darüber nachzudenken, bevor man etwas in dieser brisanten Angelegenheit für bare Münze nimmt.

Deshalb traue ich auch nicht unbedingt Informationen der Kernkraftwerksbetreiber, denn diese haben objektiv ein Interesse am Vertuschen und Herunterspielen und haben dies in der Vergangenheit oft genug praktiziert.

Die einzigen verlässlichen Datenquellen sind das Bundesamt für Strahlenschutz bzw. das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Diese Institutionen stehen nicht im Verdacht, mit der Kernindustrie zu kungeln.

Alle anderen haben zu viel Eigeninteressen, als das man denen vorbehaltlos glauben kann. Das trifft leider auch auf viele scheinbar seriöse Quellen an Hochschulen und Universitäten zu, die entweder ihren Auftraggeber von dieser oder jener Seite nach dem Mund reden oder einfach Frust haben, wie wissenschaftlich unbedeutend sie sind. Die Unis sind eben nicht frei in Lehre und Forschung, sondern müssen die meisten Mitarbeiter über eingeworbene Drittmittel bezahlen und schwupps ist es mit der Objektivität dahin.

Ich könnte Euch eine ganze Liste solcher völlig unglaubwürdigen Quellen nennen, über die alle Fachleute eigentlich nur lächeln, die aber trotzdem gefährlich sind, weil ihre Falschmeldungen von denen geglaubt werden, die ehrlich um die Umwelt besorgt sind und den Charakter dieser Quellen nicht kennen.

Ich weiß, dass diese ganze Thematik sehr emotionsbeladen ist und das Thema ist sehr brisant, aber ich empfehle Euch, jeder dieser Informationen erst einmal wie ein Detektiv auf den Grund zu gehen, woher die Ur-"information" kommt, d.h. wer die Behauptung ursprünglich in die Welt gesetzt hat und wer sich diese Mühe macht, diese ganze Kette nachzuvollziehen, wird zur Erkenntnis gelangen, dass er oft von dieser oder jener Seite manipuliert worden ist.

Wenn jemand Interesse hat, bin ich gern zu einer sachlichen Diskussion bereit. Ich habe aber keine Lust, an einem Glaubenskrieg teilzunehmen.

@gart

Dumme Bemerkungen kann ich selbst machen.

Wenn Du dagegen etwas sachlich beizutragen hast, dann nur zu.
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Thomas

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #35 am: 16. Februar 2009, 23:31:47 »

Hallo Dietmar,

danke für deine Entschuldigung wegen des Tones!

Zur weiteren Diskussion empfehle ich allen gegenseitige Rücksichtnahme.


Liebe Grüße
Thomas
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Gart

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #36 am: 17. Februar 2009, 11:22:49 »

@Dietmar: Nun, Informationen nicht nur zu lesen und zu glauben, sondern erst kritisch zu beurteilen, ist sicher wichtig. Wer aber, wie angeblich einst die stolzen Indianerhäuptlinge, nur spricht, wenn er die absolute Wahrheit kennt, riskiert, ungeschützt auf freiem Feld abgeschossen zu werden. Das in Thomas' Signatur erwähnte Halbwissen ist daher bedeutender als bisweilen angenommen.

Auf dieser Grundlage müssen wir davon ausgehen, dass die Anlage bei Avignon Umweltschäden verursacht hat, offenbar vorab durch chemische und erst in zweiter Linie durch nukleare Kontamination. Dass wir zu dieser Zwischenerkenntnis kommen konnten, ist (auch) das Verdienst dieses Threads, der in einem Gartenforum, das wie Pur auch Raum für gartennahe Themen wie Umweltschutz bietet, in dieser Form seine Berechtigung hat. Ich kann keine penetrante Propaganda für militante Lobbies erkennen. Tiefgründige fachliche Erörterungen überforderten wohl die meisten hier. Aber das ist doch kein Grund, so einen Unfall nicht zu melden und halt populärwissenschaftlich zu diskutieren? Auch für deinen ideologischen Einwand gabs raum. So what?
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Lehm

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #37 am: 16. April 2009, 14:19:12 »

Es leckt wieder in Schweden: Forsmarck 2 vom Netz genommen.

Wie immer keine Gefahr für die Bevölkerung. Die wird ja im Umfeld eh dauerbestrahlt, da kommts auf die paar zusätzlichen Strahlentröpfchen nicht mehr an.
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Lehm

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Miscarand

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #39 am: 02. Mai 2009, 12:17:05 »

Jedes Kraftwerk / Generator wird in der Herstellung CO2 verballern, ich favorisiere hier die Biogasanlage mit Gülle & Mais.
Nun hier ist gerade ein Boom festzustellen, nicht zuletzt wegen den neuen Vergütungen für Strom. Außerdem bin ich beruflich in diesem Feld aktiv und kann mich praktisch vor Arbeit nicht retten. (Hilfe...Krise)
Soviel zum Thema Alternative.
 
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Lehm

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #40 am: 26. Mai 2009, 14:34:59 »

Interessiert wohl wieder - wie bald üblich - kein Schwein hier, dennoch:

AKWs sorgen für Abschaltung von Windrädern (Dank an den Linkspender)
AKWs sind also auch noch unglaublich unflexibel: Die müssen dauernd am Netz bleiben, auch wenn niemand Strom braucht. Eine wirklich veraltete Technologie.

Derweil werden weiterhin Naturvölker vertrieben, weil in deren Gebieten Uran abgebaut wird: http://www.woz.ch/dossier/Klima/17890.html

Fragt doch euren Stromlieferanten mal, wo sein Uran abgebaut worden ist!
« Letzte Änderung: 26. Mai 2009, 14:35:26 von Lehm »
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Staudo

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #41 am: 26. Mai 2009, 14:40:20 »

Immerhin haben die Völker Südosteuropas im letzten Winter für den Weiterbetrieb ihrer AKW demonstriert und gibt es bei den Polen angeblich eine große Mehrheit für den Neubau eines Kernkraftwerks im ehemaligen Pommern.

Kernkraft kann sehr wohl demokratisch legitimiert sein.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Lehm

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Re:Uranlösung aus AKW in Flüsse gelaufen
« Antwort #42 am: 26. Mai 2009, 14:43:26 »

Bei denen wird ja auch kein Uran abgebaut.
Auch ein demokratischer Entscheid kann imperialistisch oder kolonialistisch sein.
Wie er wohl rausgekommen wär, wenn die Uranmine vor ihrem Haus liegen würde und die ganze Gegend verstrahlt worden wäre, wie es in Niger*, Australien (Kakadu-NP.) oder eben den USA geschieht?

* mehr Infos
« Letzte Änderung: 26. Mai 2009, 14:48:37 von Lehm »
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