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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)  (Gelesen 10752 mal)

Gülden

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Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« am: 24. August 2004, 17:15:31 »

Erst einmal ein fröhliches Hallo aus dem Rheinland...

Ich habe mich als Gartenneuanlegerin soeben in diesem tollen Forum registriert und bin ganz neugierig auf den Austausch mit euch Experten wie auch auf die Bepflanzung!

Da an der hinteren Linie (16 m) unseres Garten ein Weg verläuft, möchten wir gerne eine Hecke setzen. Wir haben uns für eine immergrüne Hecke entschieden, die auch optisch ausgefallen sein soll. Nun hatte ich überlegt, Lorbeerkirsche (herbergii oder caucasica) mit Thuja smaragd (ohne Schnitt) zu kombinieren. Die Thujen sollen je 1 an den Ecken und in der Mitte, also gesamt 3 gepflanzt werden.

Ich höre aber von so vielen Nachteilen, was die Thuja anbelangt, u.a. auch wg. der 5m Endgröße, wenn man sie nicht schneidet (die Prunus-Hecke soll dann immer auf ca. 2 m gestutzt werden). Welche Alternative könnte es geben, wenn man die Prunus-Hecke optisch unterbrechen möchte?

Hat auch jemand Tipps, was die Auswahl der Prunus lauroc.-Sorte anbelangt?

Für Ideen bin ich sehr dankbar :D !

Sonnigen Gruß
Gülden

PS: Falls jemand dieses Posting schon unter 'Botanik' gelesen hat, sorry vielmals, hatte es ins falsche Forum gesetzt :-\
Andi: habe mir so nun schon selbst geholfen.
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Sepp

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #1 am: 24. August 2004, 17:29:01 »

Hallo,



Hat auch jemand Tipps, was die Auswahl der Prunus lauroc.-Sorte anbelangt?


'Herbergii' ist eine sehr gute Sorte, die als die frosthärteste gilt und 2-3m hoch wird.
Da du aber aus dem Rheinland kommst, spielt die Frosthärte vielleicht eine geringere Rolle.

Wie sind denn die Lichtverhältnisse an der Grenze?
Bei zu viel Sonne würde ich von Kirschlorbeer eigentlich abraten.

Um dir Gehölze zur Auflockerung der Hecke zu nennen, müsste man noch wissen, wie der Boden bei dir ist (v.a. sauer/alkalisch?).

Übrigens sieht es besser aus, wenn die mittlere Pflanze nicht genau mittig sitzt, sondern im goldenen Schnitt (bei ca. 60-65% der Strecke).

Grüsse,
Sepp
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Gülden

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #2 am: 24. August 2004, 18:54:38 »

Hallo Sepp,

ganz lieben Dank für die flotte Antwort! 'Herbergii' wollen wir nehmen, da sie uns optisch von den ganzen Lorbeerkirschsorten am besten gefällt u. sie ca. 2-3 m hoch wird. Ja, und sehr gut verträgt sie wohl neben Frost auch volle Sonne, so habe ich auf vielen Websites von Baumschulen und auch in Büchern gelesen. Hmn ???... Sie ist doch in Südeuropa häufig als Hecke gepflanzt. Wir möchten den Garten auch möglichst mediterran anlegen. Hast du schlechte Erfahrung mit der Lorbeerkirsche und Sonne gemacht?

Unser Garten liegt nach Südwest mit Tendenz zu Westen. Der ph-Wert unseres Bodens liegt laut LUFA-Test bei 6,7, was wohl ideal ist. Klar für Rhododendron etc. muss ich die Erde im Pflanzbereich säuern.

Besten Dank für den Tipp mit dem goldenen Schnitt :)! Nur: was bedeutet das denn, worin liegt der Vorteil? Und auf 60% der Strecke von welcher Seite aus? Bei meinem perfektionistischen Augenbild habe ich ja schon Probleme damit, die Hecke nicht gleichmäßig zu pflanzen.

Ja, die Auflockerung: wir möchten diese bzgl. Form, Farbe und Wuchshöhe (d.h. die Thujen sollten höher als die Prunus sein) erziehlen. Die Th. smaragd ist ja frischgrün und würde auch durch den kegel-/säulenförmigen Wuchs einen schönen Kontrast bilden. Oder?

Lieben Dank und Gruß
Gülden

PS: Habe noch einmal gestöbert wg. Prunus lauroc. und sonniger Lage: Ideal ist wohl die halbschattige Lage. Bei viel Wässern klappt auch die sonnige, aber riskant ist es ja wohl schon...
« Letzte Änderung: 24. August 2004, 19:27:57 von Gülden »
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Susanne

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #3 am: 25. August 2004, 02:12:38 »

Zitat
Goldener Schnitt... was bedeutet das denn, worin liegt der Vorteil?

Da muß man ein bißchen weiter ausholen.
Vielen Menschen ist Symmetrie sehr wichtig. Rechte Winkel, mit dem Lineal gezogene Wege, "saubere" Kanten, spiegelbildliche Anlagen. So ein gerades Erscheinungsbild vermittelt ihnen ein Gefühl von Sicherheit - ein psychologischer Effekt, und leider auch ein trügerischer.
Ein symmetrisches Erscheinungsbild im Garten symbolisiert perfekt kontrollierte, unterworfene Natur, und es ist kein Wunder, daß man in buchsbaumgesäumten Parterren genau diese Formationen antrifft. Diese zeugen nicht unbedingt von Fantasielosigkeit, aber sie haben auch rein gar nichts mit natürlichen Wuchs- und Landschaftsformen zu tun.

Eine Hecke, die zwischen sauber ausgerichteten Kirschlorbeersträuchern jeweils rechts, in der Mitte und links eine blaue Thuja in Säulenform enthält, gerät unweigerlich zum "Hausaltar". Fehlt nur noch, daß zwischen den Thujen je ein weißer, spindelförmiger Pflanzcontainer mit je einem Buchsbaum drin steht.
Ich übertreib jetzt ein bißchen, um zu verdeutlichen, wie gemeingefährlich so eine Symmetrieverliebtheit für Fantasie und Psyche sein kann - sie steckt die beiden nämlich zusammen in ein Gefängnis von Engstirnig- und Kleinlichkeit. (Und nur ganz nebenbei und OT - es ist auch kein Wunder, daß Kirchen wie Kasernen der Linientreue frönen.)

So, jetzt zum Goldenen Schnitt.
Er besagt, daß eine Linie AC in Punkt B so geteilt (geschnitten) wird, daß sich der kleinere Linienabschnitt AB zum größeren Linienabschnitt BC genauso verhält, wie der größere Linienabschnitt BC zur Linie AC.
Das entspricht grob gerechnet etwa 40:60 wie 60:100.
Übersetzt: Wenn deine Hecke 10 m lang wäre, würdest du bei der Beachtung des Goldenen Schnitts eine Thuja an den Anfang setzen, die nächste bei 4 m oder bei 6 m, die letzte ans Ende. Könner würden auch die Teilstrecken noch einmal im Goldenen Schnitt teilen, um zu vermeiden, daß die beiden Thujen genau auf den Eckpunkten stehen.

Eine Teilung im Goldenen Schnitt wirkt harmonisch, ohne spiegelsymmetrisch zu sein. Sie zwingt das Auge nicht in ein striktes Linienbild, sondern wirkt natürlich, fast zufällig.

Zitat
Bei meinem perfektionistischen Augenbild habe ich ja schon Probleme damit, die Hecke nicht gleichmäßig zu pflanzen.
Wenn du wirklich ein perfektionistisches Augenbild hättest, dann müßte dir eine Hecke à la Hausaltar körperlich weh tun.

Ich habe mal in einer Schule für lernbehinderte Kinder gejobbt und dabei voller Erstaunen bemerkt, daß Malbücher gerne und akribisch mit Filzstift, vorgegebene Linien folgend, ausgemalt wurden, die Kinder sich aber nicht wagten, ihre eigenen Ideen und Träume einem großen, freien Blatt Papier mit Fingerfarben anzuvertrauen.

Ein Garten ist so ein großes, freies Blatt und über alle Freunde an der Natur hinaus auch eine Chance, frei zu denken.
Es bleibt jedem überlassen, selbst für sich zu entscheiden, ob man sich in seinem Garten ein Gefängnis enger, symmetrischer Linien und Formen schafft, oder sich auf ein freies Spiel mit Farben, Formen und Pflanzen einläßt.
Ich glaube, der Sponti-Spruch dafür heißt "Mut zur Lücke".


« Letzte Änderung: 25. August 2004, 02:17:49 von Susanne »
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bernhard

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #4 am: 25. August 2004, 08:01:03 »

Danke, Sepp, für diesen inspirierenden Hinweis auf den Goldenen Schnitt in Hecken!

Danke, Susanne, für diesen interessanten Beitrag bzw. dieses interessante Plädoyer!

Gülden, ich find' es einfach toll, wenn sich jemand über seine(n) Garten/Hecken/Pflanzen gedanken macht, und nicht einfach nur alles so macht, wie es die Nachbarn machen :D.

Weitere Informationen zum Goldenen Schnitt finden sich hier im Forum "Naturfotografie". Die Informationen dort kann man auch auf die Bepflanzung umlegen (ab post #5).
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

riesenweib

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #5 am: 25. August 2004, 09:24:01 »

OT

des einen uhl ist des anderen nachtigall 8)

lg, brigitte

(es gibt nämlich genau so gut begründete playdoyers FÜR ein verdeutlichen dass garten (himmel wo gibts da ein ungleichzeichen) nicht gleich natürlich ist, sondern kultürlich, und also der richtige weg usw..., drum das satzerl oben, lehre daraus)
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Susanne

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #6 am: 25. August 2004, 10:25:37 »



Auch OT

Zitat
des einen uhl ist des anderen nachtigall
=
Zitat
Es bleibt jedem überlassen, selbst für sich zu entscheiden

OT Ende

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Gülden

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #7 am: 25. August 2004, 11:33:52 »

Hi zusammen,

bevor gerade zu meiner Anfangszeit im Forum ein völlig falsches Bild von mir entsteht, möchte ich ein zwei Dinge loswerden. Doch vorher ein herzliches Dankeschön für die super-informativen Antworten und eure Meinungen. Bin für alles offen :) ...

Ich analysiere viel, plane sehr viel, bin ein Kopfmensch, mache mir viele Gedanken und stehe mir oft selbst im Weg. Und da freue ich mich über solch ein Forum, in dem ich gute Anregungen bekomme, sich solche netten Leute wie ihr Zeit nehmen, um anderen zu helfen. Klasse. Merci!

Also: ich habe noch einmal kräftig über alles nachgedacht (der Gedanke an einen "Hausaltar" ist schon sehr abschreckend :o)! Bin froh, nun auch über den goldenen Schnitt etwas erfahren zu haben (mein Mann kennt das wohl aus der Fotografie).

Susanne, ganz lieben Dank für deine Zeilen, du liegst völlig richtig. Ich bin immer im Zwiespalt, so auch im Bereich Garten, gerade bei der Neuanlage. Ein Teil von mir hasst die Symmetrie und liebt alles Natürliche, der andere Teil möchte Ordnung und "Geradlinigkeit". Ich liebe wahrscheinlich gerade deshalb den mediterranen Stil und die Kultur (bin auch Südländerin), da eigentlich beide Richtungen (viel Formbuchs bzw. -liguster, was die strengen Linien anbetrifft) in der Gartenkultur vereint sind, mit starker Tendenz zur Natürlichkeit. Wir haben uns auch bei der Pflasterung vor dem Haus und der Terrasse für einen ziemlich mediterranen Stil entschieden mit viel Porphyr.

Ja, nach über 8 Jahren in Meerbusch haben wir vor einem Jahr endlich ein Haus in Willich gefunden, das uns gefällt und wohl auch zu uns passt. Es ist allerdings recht modern und v.a. kantig (ich fühle mich am wohlsten in Landhäusern im engl. Stil, in südeuropäischen Häusern, in Altbauten...). Wie viele Gartenpläne habe ich gemacht, meine Güte, bis endlich ein Kompromiss für Peter u. mich dabei herauskam, den auch meine Freundin Susanne (!) aus Düs als Expertin für gut, zum Haus passend und umsetzbar befand. Eine gewisse Symmetrie passt eben zum Haus besser, das ist es. Wobei eine Gartenanlage sicher eine Gratwanderung zwischen Geschmack und gewissen grundsätzlichen gartenplanerischen Regeln ist. Ich habe soooo viele Bücher über Gartenplanung, solche zur Auswahl von Bäumen/Stauden/Rosen in den letzten Monaten durchgelesen, mich mit Landschaftsgärtnern/-planern unterhalten, dass mir schon ab und an der Kopf raucht ::).

Tja, nur ist irgendwann Schluss mit der Analyse, da muss man sich eben entscheiden. Also: Total richtig, KEINE Thuja in die Ecken und die Mitte. Wenn überhaupt Thuja, dann eben im goldenen Schnitt. Bleibt aber immer noch die Frage, ist die Thuja die richtige Pflanze, um die Prunus-Hecke aufzulockern... Ohne Schnitt wird sie wohl bis zu 5 m hoch, was zu viel wäre. Was könnte man sonst nehmen, um eine Farb- und Formabwechslung reinzubringen? Hat denn sonst noch jemand Erfahrungen bzw. Meinungen bzgl. der Prunus lauroc.-Sorte?

Habt lieben Dank!

Schönen Gruß und ebensolchen Tag
Gülden
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Hortulanus

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #8 am: 25. August 2004, 11:59:24 »

Eine Teilung im Goldenen Schnitt wirkt harmonisch, ohne spiegelsymmetrisch zu sein. Sie zwingt das Auge nicht in ein striktes Linienbild, sondern wirkt natürlich, fast zufällig.

Führt aber vermehrt dazu, Besuchern erklären zu müssen, wieso man nicht die Mitte getroffen hat ;D

Der Goldene Schnitt ist ebenso ein Stilelement, wie der Parterre-Garten, d.h. die mit dem Lineal gezogenen Buchsbaumeinfassung. Gleiches gilt auch für die beschriebene symmetrische Hecke. Gerade die Einfassung von Gartenarealen kann durchaus in streng symmetrischen Formen erfolgen, unabhängig davon, wie das Innenareal gestaltet wird. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Form und Freiheit kehrt in den klassischen Gartenbildern immer wieder und sei es nur mittels des rechteckigen Rasens.

Da die Thujas vermutlich die "Funktion" von Zaunpfählen bzw. Mauersäulen übernehmen sollen, ist eine symmetrische Aufteilung m.E. durchaus optisch gelungen (so man Th. mag ;) )
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trudi

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #9 am: 25. August 2004, 12:19:49 »

Wenn schon in der Mitte eine Thuja, dann wäre mir das zu wenig als Betonung. Drei oder fünf Thujas in einem Bogen gepflanzt mit einer halbrunden Bank davor wäre für meinen Geschmack der richtige Eyecatcher für die Mitte.
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riesenweib

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #10 am: 25. August 2004, 12:50:33 »

Maggi's ist sicher ein guter vorschlag! da bleiben die 'entwicklungsmöglichkeiten' in alle richtungen offen, und schaut toll aus.

lg, brigitte

nachtrag zum OT: bei uns im garten is nix aber schon gar nix gerade oder symmetrisch 8)

ausser den mauern, natürlich, die sind halbwegs grad
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Gülden

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #11 am: 25. August 2004, 12:51:00 »

So unterschiedlich wie Menschen eben sind, sind auch ihre Meinungen...das ist das tolle am Austausch. Nur muss ich die Entscheidung ja selbst treffen :-\ ...

Jaaaa, also...so, wie ihr, Hortulanus und maggi, es schreibt, habe ich es mir ursprünglich auch gedacht:
1. die Thujen (ich habe sie wirklich noch nie so gemocht, erfüllen aber die Voraussetzungen in diesem Fall, wie ich finde am besten; es sei denn, jemand hat eine andere Idee ;)) sollen in der Tat die Mauersäulen ersetzen, die wir uns hier ersparen. Wegen des Weges, der hinten entlang läuft und auf dem diverse Hunde verkehren, möchten wir auch vorerst einen einfachen Zaun von 80-100 cm Höhe setzen (vorauss. Holzpfosten mit Wildzaungitter), dessen Gitter später mal, wenn die Hecke soweit ist, entfernt werden kann.
2. es waren eigentlich für die Mitte 3 gedacht und für die Ecken je 5 (1 auf die Ecke und je 2 auf die beiden Seiten ums Eck). Davon sind wir abgekommen, da man viel schneiden müsste, wenn man keine 5 m hohen Säulen haben möchte, und wir die Thujen natürlich wachsen lassen wollten.

Ob noch jemand andere Ideen hat?? Mal sehen, ob mir selbst noch etwas einfällt...

Have a sunny day!

Gülden
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Heinone

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #12 am: 25. August 2004, 12:56:15 »

Maggis Idee hat was. 5 Thujen müßten es dann aber schon sein. Fast ein Tempelchen für die Gartengötter, sozusagen in Überwindung des Hausaltars ...
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bernhard

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #13 am: 25. August 2004, 12:56:52 »

im chameacyparis oder taxus sortiment müssten entsprechende säulenformen zu finden sein.

maggis idee gefällt mir. aber ich würde diese nicht in der mitte, sondern ebenfalls im goldenen schnitt verwirklichen.
« Letzte Änderung: 25. August 2004, 12:57:37 von bernhard »
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Bernhard

Hortulanus

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Re:Prunus laurocerasus und Thuja smaragd (??)
« Antwort #14 am: 25. August 2004, 13:31:43 »

Eigentlich fehlen weitere Angaben zu der beabsichtigten Gartengestaltung und wie sehr diese ein so starke Akzentuierung durch einen "grünen Zaun" benötigt.

Da hinter der Grundstücksgrenze ein Weg verläuft, sollte man sich den Zugang nicht versperren. Deshalb würde ich in dieser Hecke ein Tor/Törchen einplanen. Dieser Gedanke führt mich zu einem anderen Aspekt. Da am Niederrhein die Verwendung von Ziegeln im Wohnhausbereich vorherrschend ist, ergäben auch quadratische Säulen aus handgezogenen Ziegeln einen herrlichen Effekt (mit ein wenig Geduld und Spucke kann man sich auch alte Ziegel aus Hausabrissen zusammensuchen). Jeweils eine Säule ans Ende der Hecke und -meinetwegen nach dem Goldenen Schnitt - eine rechts und links des Tores. Eine dauerhafte, schlichte und regionaltypische Lösung. Wählt man Bäume/Sträucher für die Säulenfunktion, muss man stets gewärtig sein, dass diese Schaden nehmen oder krumm wachsen.

Diese Steinsäulen könnten darüber hinaus als Stützen für Kletterrosen, Clematis oder andere Ranker dienen.
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