Du hast Recht, kann schonmal passieren, das man da Namen durcheinander....:-)
Nein, mir gings am ehesten darum, das dir da nicht ein A für ein B vorgemacht worden ist, das scheint nach deinem letzten Post aber zum Glück nicht der Fall zu sein.
So wie ich das lese, haben die Baumschulleute dir / euch das richtige geraten und daher zur weiblichen (Ken) was männliches, befruchten könnendes (mit welchem Namen auch immer, ist auch egal) dazu gepackt.
Das mit dem Gestrüpp bzw. dem nicht schneiden ist aber womöglich nicht gänzlich egal.
Denn, laut Literatur, kommt und kam es durchaus des öfteren vor, das wenn Männlein und Weiblein Kiwi ZU nah beieinander stehen, nicht nur die Wurzeln miteinander in Konflikt kommen, sondern, was noch "schlimmer" ist: die fast durchweg um einiges stärker wüchsigen Männers sich um die Triebe der Weibchen schlingen und die damit nach und nach erdrosseln. Auf der oben von mir verlinkten Seite ist das ebenfalls nachlesbar und dort steht auch, das man schon von daher davon absehen sollte, ein Männeken mittig zwischen zwei Weibers zu pflanzen, sondern den im Gegenteil rechts oder links außen und dann durchaus 2 - 3 m weg, zu pflanzen.
Wie dein "Wust" nun genau aussieht, wie lang da was schon oder erst gewachsen ist, und wie bzw. an was entlang da gewachsen wurde, kann ich von hier aus natürlich nicht sagen, aber es könnte ratsam sein, das ganze auf oben beschriebenes hin zu kontrollieren, nicht das weiteres Abwarten (für die Weibchens) kräftig nach hinten los geht.
Sollte dein Männe das noch nicht wissen: Auch grundsätzlich wird schneiden der Kiwis dem Standjahr entsprechend bzw. einkürzen von Trieben (Sommer + Winterschnitt) angeraten.
Siehe bebilderte Anleitung dazu hier:
http://www.gartenberatung.de/obst/kiwi/schnitt_pflege.htmOb und inwieweit sich durch all das dein Geduld haben müssen reduziert, kann ich dir nicht sagen, ich drück dir aber sozusagen die Pranke dafür ;-)
Ich habe inzwischen nurnoch eine Ken, bei der Issai hab ichs mit dem gießen zu gut gemeint und sämtliche Triebspitzen haben sich in schwarzgrünen Matsch verwandelt = Gartenschere genommen und kleingemacht