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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205144 mal)

jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4950 am: 24. Februar 2016, 00:33:11 »

so richtig schlau bin ich immer noch nicht, ob die Velez jetzt für mich geeignet ist. Bekannt, dass sie schwierig ist verstehe ich als in irgendeiner Weise empfindlich.
Was jetzt in den Posts steht geht übers Ausdünnen. Da hätte ich kein Problem mit, bin da eher großzügig mit "Auslichten",

Flash

Dann wird ja auch kein Problem sein mit Weles(Velez).Traue dich und wir schauen wie großzügig du bist mit auslichten! Und von mir kriegst noch die Brüder von Weles  Zitroni und Wolodar wenn du es willst..
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polaris

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4951 am: 24. Februar 2016, 17:01:12 »


Frumoasa alba  2-6 Augen
 Arkadia kann man kurz und lang schneiden
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Druschba,  kurz und lang,
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flash

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4952 am: 24. Februar 2016, 20:03:26 »

Wow, danke Polaris, woher weisst du wie du schneiden musst? Ist das Erfahrung,oder gibt's da irgendwo Infos?

und danke Jakob, ich hätte sehr gerne die Reben von dir, ich probiere immer gerne aus
Was du auf deiner Homepage beschreibst,klingt sehr interessant-V.a.die Reben mit ganz früher Reifezeit fehlen mir noch, da hoffe ich auch auf dich.

LG
Flash

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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4953 am: 24. Februar 2016, 23:16:51 »


Frumoasa alba  2-6 Augen
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Druschba,  kurz und lang,
 Garold,3-4 Auge
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Das ist nicht in DE....Zukünftige Trauben werden in der Knospe angelegt, zum Zeitpunkt wo die Knospe(Auge) sich entwickelt..  Also in DE,die ersten 2 Augen entwickeln sich wo noch kühl ist damit sind auch die Trauben dann nechstes Jahr viel kleiner sind wie im Gewächshaus und in der Ukraine oder Türkei... ;)
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polaris

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4954 am: 25. Februar 2016, 07:44:08 »

Flash  mein eigene Erfahrung bezieht sich noch nur an einige Reben,  ich habe in  Forums recherchiert. 
 
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4955 am: 25. Februar 2016, 11:12:17 »

Augenanzahl - Beitrag von flash, polaris, jakob

Frage an die Fachleute - bin nun ein wenig verunsichert.

Habe Kordonerziehung und belasse links und rechts des Stammes ca 5 bis 7 Zapfen (also pro Stock 10 bis 14 Zapfen), Stöcke sind 8 Jahre alt.
Dort schneide ich auf 2 Augen, manchmal auf 1 Auge (um nicht zu hoch vom Kordon wegzukommen).
Jetzt lese ich, dass man auch auf mehrere Augen schneiden kann oder soll.
Ist dies gut so, oder bekomme ich dadurch zuviele Blätter (zu dicht) oder verkahlen mir dann die unteren Triebe.
Meine Sorten: Osella, Galanth, Garant, Ganita, Lakemont, Venus, Festivee, Suffolk red, Einset seedless, Vineland, Palatina, Pöleskai.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4956 am: 25. Februar 2016, 11:19:59 »

Diese im Netz gefundenen Angaben, auf wie viele Augen geschnitten werden soll, sind nur eine grobe Orientierung.

Hinter diesen Angaben steht, wie groß die Laubwand einer Rebe wegen ihrer Wüchsigkeit (vegetatives Wachstum) sein sollte. Wenn man die o.g. Angaben umsetzt, dann sollte die Laubwandhöhe schon ca. 2,8 m sein. Dann können die Fruchtruten lang genug werden, um die Trauben zu ernähren.

Nun ist es aber so, dass viele Rebenfreunde kein solch hohes Spalier haben und auch die Abstände zwischen den Rebstöcken für die Wüchsigkeit der meisten osteuropäischen Tafelreben viel zu klein sind. Wenn dann noch der "Faktor" einer etwas ungünstigeren Lage dazu kommt, dann wird eine größere Laubwand pro Rebe erforderlich als in günstigeren Lagen.

Was bedeutet das? Bei einer niedrigeren Spalierhöhe muss die Spalierbreite pro Rebe größer werden und damit der Abstand zwischen den Reben. Ich habe bei meinem etwas schlechteren Standort die Erfahrung gemacht, dass man mindestens auf 150 % der Augen geschnitten werden sollte als nach Empfehlung in der Literatur/Internet.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4957 am: 25. Februar 2016, 11:34:35 »

@steirer

Deine Sorten haben eine geringere Wüchsigkeit als osteuropäische Sorten aus der Ukraine, Russland oder Moldawien. Höchstens die Festivee ist etwas wüchsiger. Es ist deshalb nicht falsch, auf zwei Bogreben mit 5 - 7 Augen zu schneiden. Zusätzlich sollte es noch zwei Minibogreben mit 2 Augen für das nächste Jahr geben. Die Fruchtruten aus diesen Minibogreben sind dann die Bogreben des nächsten Jahres. Wenn Deine Spalierhöhe niedriger als 2,8 m ist und wenn Dein Standort nicht optimal ist, z.B. zeitweilige Beschattung, dann könnten die beiden Bogreben auch 2 ... 3 Augen länger sein, falls es der Rebenabstand in der Zeile zulässt.

Ein längerer Anschnitt, also auf mehr Augen, führt dazu, dass sich das genetisch verankerte vegetative Wachstumspotential auf die Fruchtruten konzentriert und die Rebe weniger Geiztriebe entwickelt.

Solltest Du Dir mal osteuropäische Sorten zulegen solltest, dann würde ich jeden zweiten bisherigen Standort frei lassen, damit mehr Platz für deren Wüchsigkeit vorhanden ist.

Wenn man osteuropäische Sorten zu eng pflanzt und so kurz wie bisherige Sorten schneidet, dann entstehen sehr viele Geiztriebe und die Rebe konzentriert ihre Kraft auf das vegetative Wachstum und das generative Wachstum (Früchte) wird behindert. Dann reifen die Trauben später, werden kleiner und schmecken wässrig.
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4958 am: 25. Februar 2016, 11:36:41 »

Hallo Dietmar,

danke für die Antwort, aber
 
"dass man mindestens auf 150 % der Augen geschnitten werden sollte als nach Empfehlung in der Literatur/Internet."

verstehe ich nicht.

Meine Kordonhöhe ist etwa kniehoch, Spalierhöhe ca. 2.00 Meter, Rebenabstand ca. 1.80 Meter.



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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4959 am: 25. Februar 2016, 11:43:13 »

Hallo Dietmar,

unsere Beiträge haben sich etwas überkreuzt.

Ich mache keine Bogenreben, sonder habe dicke Kordone (eben schon viele Jahre alt) und darauf befinden sich die (alten) Zapfen und dort belasse ich 1 bis 2 Augen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4960 am: 25. Februar 2016, 12:06:03 »

Zitat
Ich mache keine Bogenreben, sonder habe dicke Kordone (eben schon viele Jahre alt) und darauf befinden sich die (alten) Zapfen und dort belasse ich 1 bis 2 Augen.

Das klingt nach Begrünung einer Hauswand.

Es ist auch so, dass es in verschiedenen Regionen unterschiedliche Erziehungssysteme gibt. Das hat etwas mit Tradition, aber auch mit den Anbaubedingungen zu tun.

M.E. nach kommt es darauf an, dem genetisch verankerten vegetativen Wachstumspotential einer Rebe genug "Raum" zu geben. Grob über dem Daumen sollte die Anzahl der Augen multipliziert mit der möglichen Länge der Fruchtruten einen sortenspezifischen Wert ergeben. Wie man nun die Augen am Rebstock verteilt, ist meist zweitrangig, aber es gibt einige Sorten, die mit Zapfenschnitt nicht so gut tragen.

Dein Erziehungssystem ist optisch gut, wenn man eine Haus- oder Mauerfläche begrünen will. Aber eigentlich wirkt diese Erziehungsmethode gegen die Gene einer Rebe. Eine Rebe konzentriert genetisch bedingt  ihr generatives Wachstum auf die höchsten Trauben (Apikaldominanz). Bei Ertragswinzern verlaufen die Bogreben deshalb mögichst in einer Höhe, weil auch dann die Trauben an den Fruchtruten in einer Höhe sind und gleichmäßig ausreifen.

Hat man ein Erziehungssystem in mehreren Etagen, dann reifen die oberen Trauben zuerst. Man kann dann über einen gewissen Zeitraum ernten. Das ist gut fürs Naschen, schlecht aber für die Weinbereitung, denn da sollen alle Trauben gleichzeitig reifen.
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4961 am: 25. Februar 2016, 12:30:24 »

@ Dietmar

Meine geringe Spalierhöhe erlaubt es nicht in mehreren Höhen Trauben zu belassen, weil dann ja die Blattmasse nach oben fehlt.
Ich wohne in der Nähe von 3 Weibaugebieten und alle Winzer schneiden auf Bogreben.
Tafeltrauben werden kaum angebaut, gibt es doch große Probleme mit dem Weinanbaugesetz.
Ich glaube, dass ich mit meinen paar Tafeltrauben die größte Vielfalt in unserer Weingegend besitze.
Als "Esstrauben" gibt es eigentlich nur verschiedene Isabella-Sorten, teils Kordonerziehung oder als volle Laubenerziehung.
Rebschulen und Baumschulen haben nur wenige Sorten anTafeltrauben (Gesetz!).
Baumärkte haben oft mehr und neuere Sorten, meist aus Deutschland.
Ein Parade-Winzer (ehemals Großbetrieb), keine Erfahrung mit Tafeltrauben, hat mir zur Kordonerziehung geraten (leicht für Anfänger) und mir die Reben auch so hergerichtet - leider vor ein paar Jahren gestorben.
Vineland, Einset seedless und Suffolk red vertragen den Zapfenschnitt anscheinend nicht gut, tragen viel zu dürftig.
Vineland-Steckling bei meinem Kollegen in "Wildwuchsform" tragen dagegen sehr reichlich.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4962 am: 25. Februar 2016, 12:49:11 »

Hallo Dietmar,

unsere Beiträge haben sich etwas überkreuzt.

Ich mache keine Bogenreben, sonder habe dicke Kordone (eben schon viele Jahre alt) und darauf befinden sich die (alten) Zapfen und dort belasse ich 1 bis 2 Augen.
Wenn die Kordonen sind schon dick und 8Jahren alt dann versuch mal auf denen mehrere Bogen zu machen bei deinem Sorten wird das nich schaden sogar verbessert den Ertrag. Wie Jakob geschrieben hat die erst Triebe-Basaletriebe sind kaum nützlich bei großen Trauben und starken Trieben tue ich die welche nach unten wachsen
entfernen. Deine Wein-tafeltr. wie Galant,Garant brauche nicht viel Laub deswegen bei mir auf 3m hohen Mauer kann ich zwei Reihen wachsen lassen, wenn der Nachbar hat nichts dagegen als Gartenzaun kann man auch sowas Machen.
« Letzte Änderung: 25. Februar 2016, 12:56:16 von silesier »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4963 am: 25. Februar 2016, 17:18:25 »

@Steirer

Dem Namen nach bist Du aus Österreich. Die dortigen Gesetze kenne ich nicht.

In D gibt es eine Begrenzung der Anbaufläche für Keltertrauben und Sorten, welche als Keltertrauben und Tafeltrauben nutzbar sind. Für Keltertrauben gibt es für jedes dt. Weinbaugebiet eine Liste zugelassener Sorten. Für Tafeltrauben gibt es keine Begrenzung bezüglich Sorten.

Wegen der Überproduktion von Wein in der EU gilt eine Begrenzung der Anbaufläche für Keltertrauben, aber wenn ich mich richtig erinnere, müsste diese Anbaubegrenzung 2017 oder um die Drehe auslaufen. Damit wird der europäische Weinmarkt liberalisiert.

In österreichischen und schweizer Rebschulen gibt es, soweit mir bekannt, kaum interessante Tafeltraubensorten. In Polen und Slowakei gibt es recht gute Anbieter, aber deren Reben sind meist ungepfropft und können deshalb in D und Ö in Weinbaugebieten nicht angebaut werden (Reblausgefahr).

Eine zunehmende Anzahl osteuropäischer Sorten bekommst Du hier bei Jakob (Internet: bigtrauben) und in der Rebschule Schmidt. Beachte, dass sich die Reifezeiten auf die russische Stadt Nowotscherkask beziehen. Das gilt für alle osteuropäischen Sorten aus Russland, Moldawien und der Ukraine, sozusagen ein Standard. Hier in D kann dann z.B. ein Reifedatum Endi Juli in Nowotscherkask am Bodensee Anfang August sein und bei mir in Dresden außerhalb des Elbtales Mitte September.

Ich hatte schon erwähnt, dass die meisten osteuropäischen Sorte (ohne solche aus Ungarn oder Tschechien) sehr viel wüchsiger sind als hiesige Keltertrauben oder Tafeltrauben und andere Abstände in der Reihe und andere Erziehungstechniken benötigen. Die ganze Literatur zum Anbau von Tafeltrauben geht davon aus, dass Tafeltrauben wie Keltertrauben erzogen werden müssen und das stimmt auch annähernd bei den hiesigen Sorten, ist aber grundfalsch bei osteuropäische Sorten. Wir haben da viel Lehrgeld zahlen müssen, aber nun wissen wir (darunter auch Jakob, silesier u.a.), worauf es ankommt. Die optimale Erziehungstechnik ist auch vom Klima des Standortes abhängig.

Unter den osteuropäischen Sorten gibt es Supersorten und auch mehr oder weniger Reinfälle. Bevor Du eventuell solche Sorten kaufst, empfehle ich Dir, erst mal hier im Forum zu lesen oder zu fragen und Dich nicht allein auf die Sortenbeschreibungen der Anbieter zu vertrauen.

Mit einer ungünstigen Erziehungsmethode werden selbst aus Supersorten aus Osteuropa nur kleine Trauben und Beeren und ein wässriger Geschmack. Dazu verzögert sich u.U. die Reife um mehrere Wochen.

Bei Wahl einer guten Sorte und einer optimalen Anbaumethode kannst Du Trauben wie aus dem Supermarkt ernten, z.B. wie die Sorte Italia aus Italien. Der Unterschied zu Deinen jetzigen Sorten ist wie Tag und Nacht, aber rode jetzt nicht gleich alle Deine Reben, sondern steige behutsam ein.
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flash

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4964 am: 25. Februar 2016, 17:46:21 »

Vielen Dank für eure Beiträge, mir sind jetzt einige Kronleuchter aufgegangen.
Ich habe meine erste Traube vor 18 Jahren von einem Winzer bekommen und der sagte wie der zu Steirer: Mache einen Kordon und schneide bis auf zwei Augen alles weg. Nachdem das bei dieser Rebe gut funktioniert hat bin ich natürlich nicht auf die Idee gekommen irgendetwas anders zu machen.



Ich will jetzt von zwei Seiten jeweils zwei Reben wachsen lassen, die die jeweiligen Kordonarme ersetzen sollen. Wenn ich dann mehr Augen lasse, kann ich sie immer wieder am Draht befestigen, damit die Gescheine möglichst auf gleicher Höhe sind.

Noch eine Frage. Wie ihr auf dem Bild rechts sehen könnt, sind da drei Kordonarme. Der oberste trug schlecht, schon zu sehr im Schatten. Ich habe deshalb keine Trauben gelassen immer nur Blätter. Kommt das dann dem ganzen Rebstock zu gute, oder müssen die Blätter zur Versorgung im Umkreis der Gescheine sein und der Arm ist somit überflüssig?

Flash
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 13:51:15 von flash »
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