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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205722 mal)

traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5010 am: 27. Februar 2016, 19:34:40 »

ich denk auch platz,luft und licht sind die halbe miete.
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5011 am: 27. Februar 2016, 19:45:29 »

urmele,wunderschön,du kümmerst dich wie um ein kind um deinen wein,hast halt auch diesen virus.
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5012 am: 27. Februar 2016, 20:44:35 »

Flash das ist kein Bogrebenschnitt, das soll ein Minikordon werden wie Jakob das propagiert. Die Reben sind noch jung, 4 Jahre, deshalb sind die Arme noch dünn.
Ich habe auch noch viel zu lernen und warte auf Jakobs Antwort.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5013 am: 27. Februar 2016, 22:41:34 »


jemand hatschi murat zu stehen?

1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht

ja.....,ich.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5014 am: 27. Februar 2016, 23:27:19 »

@Urmele
versuche zu verstehen und auf Farben achten...Hast bei Rojewoj auf 20 Augen geschnitten?
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5015 am: 27. Februar 2016, 23:28:45 »

 ;D
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5016 am: 27. Februar 2016, 23:29:40 »

 ;D
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5017 am: 27. Februar 2016, 23:40:08 »

Ich sehe kein Unterschied Ostsorten oder Westsorten ??? ??? Risling,Müller-Thurgau ,Muskat Ney,Erdbeertraube,Isabela usw sind im Wachstum kräftiger wie Lora,Galachad,Aladdin,Viktor usw...
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5018 am: 27. Februar 2016, 23:43:09 »

Zitat
Bei einem 2,8m hohen Spalier, wieviel Platz zur Seite würdest du für einen mittelstark wachsenden Osteuropäer einplanen? Also in welchem Abstand die nächste Rebe?

So pauschal kann man das nicht sagen, denn die Sorten sind unterschiedlich, aber 2 m Abstand sind nicht zu viel.

Ich habe z.B. eine Kodrianka. Diese hat 3 m Platz und wurde auf rund 16 ... 18 Augen geschnitten, je 8 ... 9 auf einer Bogrebe. Das reicht noch nicht aus, denn die Fruchtruten wurden z.T. 7 m lang. Einige musste ich einkürzen, weil die Kodrianka sonst die anderen Reben erdrückt hätte. Nun wuchsen dafür eine große Anzahl von Geiztrieben. Das ist ein sicheres Zeichen, dass der Platz nicht reicht, damit die Rebe ihre Wüchsigkeit auszuleben. Nicht alle Sorten haben diese Wüchsigkeit. Jede Woche musste ich neue meterlange Geiztriebe entfernen.

In osteuropäischen Foren habe ich gelesen, dass die Reben bis zu 4 m auseinander stehen, aber meine Sprachkenntnisse sind nicht so toll und ein Translator übersetzt viel Unsinn, da in den Foren kein "Oxford-Polnisch", "Oxford-Ukrainisch" bzw. "Oxford-Russisch" getextet wird, sondern stattdessen eine Art Slang. Silesier kann da sicher sehr viel besser vestehen, was in polnischen Foren diskutiert wird und Jakob in den russischen und ukrainischen Foren. Die beiden können also sachkundiger sagen, was in den Foren zum optimalen Abstand der Reben geschrieben wird.

Fakt ist, man kann die Reben auch enger setzen, aber je enger diese stehen, desto kürzer müssen diese angeschnitten werden und desto mehr Geiztriebe wuchern und nehmen der Rebe die Kraft für das generative Wachstum (der Früchte). Das bedeutet sehr viel mehr Aufwand für die Laubarbeit. Das Wachstum der Geiztriebe nimmt erst dann spürbar ab, wenn die Trauben schon recht entwickelt sind.

Es gibt bezüglich Geiztriebe eine Ausnahme. Diese gilt für sehr gute Standorte und sehr zeitige Sorten. An den Geiztrieben können sich auch Trauben bilden. Das bedeutet, dass man unter diesen Besonderheiten zwei Ernten im Jahr an einer Rebe haben kann. In normalen oder schlechteren Lagen verzögern die Trauben an den Geiztrieben die Reife der Trauben an den Fruchtruten bis dazu, dass die Trauben nicht reif oder nur sehr wässrig werden.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5019 am: 28. Februar 2016, 00:00:48 »

Zitat
Ich sehe kein Unterschied Ostsorten oder Westsorten ??? ??? Risling,Müller-Thurgau ,Muskat Ney,Erdbeertraube,Isabela usw sind im Wachstum kräftiger wie Lora,Galachad,Aladdin,Viktor usw...

Nach meinen Beobachtungen in den Weinbergen hier in Sachsen, haben alle Keltertrauben eine sehr viel geringere Wüchsigkeit als die osteuropäischen Tafeltrauben-Sorten. Eine Ausnahme ist Dornfelder. Dornfelder ist wüchsiger als alle anderen Keltertraubensorten hier, aber noch deutlich weniger als osteuropäische Sorten. Beim Riesling und Müller-Thurgau muss ich also widersprechen, denn diese werden in Sachsen angebaut und ich bin ab und zu in den Weinbergen wandern und beobachte, was so passiert. Muskat Ney hatte ich und bei mir war die Wüchsigkeit nicht so groß. Erdbeertraube und Isabelle hatte ich nicht, da ich den Foxton nicht mag.

Lora ist für meine Lage nicht frostfest genug und Galachad und Aladdin sind bei mir noch zu jung, um ein Urteil fällen zu können.

Ich vermute, dass die vegetative Wüchsigkeit auch von Klima und Sonnenscheindauer des Standortes abhängen könnte. In Deiner Lage ist es deutlich wärmer und die Vegetationsperiode ist deutlich länger und bei vollsonniger Lage braucht eine Rebe nicht so eine große Laubwand, um die Trauben reif zu bekommen.

Wenn Galachad und Aladdin und weitere neu gepflanzte Sorten keine so große Wüchsigkeit wie meine Kodrianka, Tigin und Frumoase Albna hätten, wäre mir das sehr willkommen.

Ganz zum Anfang meiner Rebenkarriere hatte ich diverse mitteleuropäische und amerikanische Sorten und keine von diesen war so wüchsig wie die neuen osteuropäischen Sorten. Diese konnte man so anbauen, wie in den Büchern beschrieben, also mit Abständen von 1,2 ... 1,3 m. Es gab kaum Geiztriebe und keine der Fruchtruten wurde länger als 2 ... 3 m. Damals musste ich mir noch keine Gedanken zur Größe der Laubwand machen. Erst durch Deine Gedanken (Jakob) habe ich so richtig verstanden, warum ich anfangs so große Probleme mit den neuen osteuropäischen Sorten hatte. Vielleicht hatte ich auch gerade die erwischt, die besonders wüchsig sind.
« Letzte Änderung: 28. Februar 2016, 00:04:33 von Dietmar »
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5020 am: 28. Februar 2016, 00:02:25 »

2 mal 2 meter ist min.

Ich habe Reihen zwischen Reben 1,25-1,50 und zwischen Reihen 2,50 ,2,00 ,1,70 ,1,50 und 1,20 ....Zwischen 2,00M und 1,50M merke ohne Labor kein Unterschied wegen der reife...1,70M finde unbequem wegen rasenmehen..2,50 zuweit zum spritzen gleich beide reihen ;D 1,20 viel zu schmal >:(
Also für mich hat sich 1,50-1,70M zwischen den Reihen und 1,25 zwischen den Reben rauskristallisiert...
Und beim @Dietmar wird das unmöglich sein....Das kann man nicht pauschalisieren ;D
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5021 am: 28. Februar 2016, 00:18:07 »

@Dietmar,im Weinberg ist das Leben sehr hart,,unter diesen Bedingungen werden Ostsorten auch nicht sehr wüchsig...Aber wenn Westsorten bei mir zwischen Ostsorten wachsen und bekommen Futter wie Ostsorten dann sind sie sehr wüchsig!!!!!
Dietmar was ist mit neue Sorte RozMus (vom züchter Zagorulko... Liwia,Veles,Zitronij,Viking,Ilaria usw...)? Rot,Muskat,Pilzfest,Früh alles gut! :)
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5022 am: 28. Februar 2016, 00:23:17 »

Ich habe ca. 1,6 m zwischen den Reihen. Ein größerer Abstand ist bei mir leider nicht möglich. Jetzt habe ich 3 Reihen und für einen größeren Abstand hätte ich nur 2 Reihen haben dürfen. Dann wäre der Reihenabstand ca. 3,2 m gewesen. Die Reihen sind ungefähr in Süd-Nord-Richtung ausgerichtet.

Früher hatte ich innerhalb einer Reihe einen Abstand zwischen den Reben von ca. 1,2 m und mit den "alten" Sorten klappte das prima. Die erste Generation osteuropäische Sorten in meinem Garten brachte mit der großen Wüchsigkeit alles durcheinander. Dazu gehörten Arkadia, Kodrianka und Juliane, von denen aber nur noch die Kodrianka lebt, da die anderen beiden Sorten erfroren sind. Die nächste Generation mit Frumoase Albe, Tigin, Monarch, Piesna u.a. waren ebenso außergewöhnlich wüchsig. Nur die Monarch war "normaler". Dann hatte ich noch einige weitere Sorten, deren Namen ich nachgucken müsste. Die wurden gerodet, weil sie später nicht mehr reif wurden.

Nachdem ich letztes Jahr 80 % meiner Reben gerodet hatte, konnte ich die neuen Reben mit größerem Abstand setzten: ca. 1,7 ... 1,8 m und obwohl die neuen Reben erst ein Jahr stehen, füllen sie diese Abstände schon voll aus ( wenn ich den senkrechten Trieb als Bogrebe schneiden würde) mit Ausnahme der Katrusia, welche sehr wuchsfaul war. Meine Kodrianka hat ca. 3,5 m und das ist definitiv zu wenig und meine Tigin auch etwa so viel, aber das scheint bei guter Laubarbeit gut zu reichen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5023 am: 28. Februar 2016, 00:36:32 »

Zitat
Dietmar was ist mit neue Sorte RozMus (vom züchter Zagorulko... Liwia,Veles,Zitronij,Viking,Ilaria usw...)? Rot,Muskat,Pilzfest,Früh alles gut! :)

Von denen habe ich keine. Von Veles und Liwia weiß ich, dass die Frostfestigkerit für mich nicht ausreicht.

Früher hatte ich mal 30 Reben und max. 2 von einer Sorte, aber da ich den Abstand vergrößert habe, ist jetzt mit weniger Reben alles fast voll und ich habe nur noch Platz für 2 Reben, welche ich schon geordert habe,  ;D  wie Du weißt. Den Abstand der Reben in einer Reihe kann ich nicht beliebig wählen, denn auf der Gesamtlänge der Reihe kann ich nur eine ganzzahlige Anzahl von Reben setzen.

Früher wurden bei mir Frumoase Albe, Rhea und Original reif, aber seit Jahren ist die Vegetationszeit bei mir immer kürzer geworden, so dass ich mich auf sehr frühe und ultrafrühe Sorten beschränken muss. Die Grenze liegt momentan bei mir bei ca. 110 Tagen. Kodrianka und Tigin sind gerade so die Grenze des Machbaren, aber Galbena Nou und Monarch wurden nicht mehr reif. Du bist mit Deinem Standort sehr viel besser dran. Seit einigen Jahren wird der Winter immer länger und das Frühjahr fällt fast aus und geht gleich in einen heißen und trockenen Frühsommer über. Dadurch beginnt die Blüte bei mir ca. 6 Wochen und mehr später als bei Dir. Der erste Frost ist meist schon Mitte September außer im letzte Jahr und länger als bis Mitte Oktober halten es die Reben selbst in guten Jahren nicht aus (Erfrieren der Blätter).
« Letzte Änderung: 28. Februar 2016, 00:42:34 von Dietmar »
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5024 am: 28. Februar 2016, 04:37:31 »

Danke Jakob :-)
Die Rojewoj hatte ich nur gebunden und noch nicht abgeschnitten. Wollte erst Deine Meinung hören. Ich denke 20 Augen wären viel zu viel bei dieser Traubengröße. Letztes Jahr hatte ich bei einem Geschein nur eine Schulter stehen lassen als Versuch selbst das war noch groß.
Mein Plan ist an jedem Trieb nur ein halbes Geschein stehen zu lassen. Wieviel Augen wird er verkraften?
« Letzte Änderung: 28. Februar 2016, 04:39:18 von Urmele »
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