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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205937 mal)

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7770 am: 23. August 2017, 11:29:29 »

Letzte Arkadia für mich ist Muster Trauben Sorte, jetzt weiß ich warum wird oft mit sie verglichen. Der Jakob reibt mir gleich die Ohren.
Die neue Sorten sind besser. Trotzdem sie gehört zum Liebhaber Kreis.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7771 am: 23. August 2017, 11:32:59 »

in so einer Sortenbeschreibung müssten auch Fotos mit rein z.B von wenigstens einen Blatt um eventuellen Unsicherheiten bei vermuteten Fehlkäufen  nachgehen zu können, ...


Ich finde die Idee auch gut und würde mitmachen. Ehrlich gesagt hatte ich erst Zweifel, einfach wegen des Arbeitsaufwandes für einzelne, und wenn man dann winogrona oder winorosl vor Augen hat...
(Du hast ja als Moderator sicher schon eh' gut zu tun, Cydorian.)


Immerhin können dann mal die unterschiedlichen Meinungen zu MB einfach nebeneinander stehen...  8)

Verstehe nicht was für Arbeitsaufwand? Und warum hat er Arbeit?
Die einzige Arbeit ist neue Thema unter Tafeltrauben" Sortenanbauerfahrungen" und unter Sortenanbauerfahrungen.
Arkadia
Muskat Blau
Druschba
Lora
Talisman
usw zuschreiben.....

Und WIR schreiben da rein unserer Erfahrungen!!! Mehr braucht er nicht machen nur 2 MINUTEN Arbeit und Ende!!! Winorosl ist kein Forum und bei Vinograd. info ist ein Forum dabei und Iwir sind nur Forum.
Wovon reden wir? Wir wollen doch Erfahrungen nicht vom Moderator oder von mir oder nur von silesier sondern von uns allen.
 
Wir brauchen keine Sorten Beschreibungen weil das machen die ZÜCHTER und Moderator ist kein Züchter von allen Sorten. Wenn es eine gibt kann man dazu am Anfang platzieren als Info zb für Sorte Arkadia oder MB und Rest machen wir alle.
Wir brauchen Anbau Erfahrungen oder ein Schlüssel für jede einzelne Sorte damit sie ausholzt oder nicht verrieselt oder so, nur so können wir von einander lernen.
Moderator oder wir alle sollen dann aufpassen dass zb.bei Muskat Blau nur über MB geschrieben wird und bei Arkadia nur über Arkadia sonst ist da keine Arbeit!!!!!
Mir gefällt Jakobs Idee besser. Ist genug von anderen fast alles geschrieben, fällt nur unseren Meinung dazu.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7772 am: 23. August 2017, 11:48:55 »

Letzte Arkadia für mich ist Muster Trauben Sorte, jetzt weiß ich warum wird oft mit sie verglichen. Der Jakob reibt mir gleich die Ohren.
Die neue Sorten sind besser. Trotzdem sie gehört zum Liebhaber Kreis.

Warum soll ich was dagegen sagen? Ich habe bestimmt 10-12 Stöcke von Arkadia=Juliana und vom Velez keine einzige zum Beispiel, habe nur auf Veredelung  auf eine andere Sorte auf dem Kordon. Ist eine tolle Sorte aber ist nicht einfach...
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7773 am: 23. August 2017, 12:10:41 »

Punktesysteme bringen nichts, da sie sich in unserem Kontext nicht normieren lassen und auf ebenso schwer normierbaren Begriffen beruhen. Das ist was für Züchter, die unter identischen Bedingungen, mittels Klimadaten und langjährigen Beobachtungen Vergleiche anstellen. Eine Beschreibung der individuellen Anbauerfahrung ist eher das, was ein Forum leisten kann und auch seinen Reiz ausmacht. Das Schema soll nur helfen, diese Erfahrung in eine lesbare Struktur zu bringen, wer eine will.

Wenn das Schema keine offensichtlichen Fehler aufweist, mach ich heute Abend das erste Posting und den Inhaltsverzeichnis - Platzhalter.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7774 am: 23. August 2017, 12:44:22 »

Letzte Arkadia für mich ist Muster Trauben Sorte, jetzt weiß ich warum wird oft mit sie verglichen.

Warum soll ich was dagegen sagen? Ich habe bestimmt 10-12 Stöcke von Arkadia=Juliana und vom Velez keine einzige zum Beispiel, habe nur auf Veredelung  auf eine andere Sorte auf dem Kordon. Ist eine tolle Sorte aber ist nicht einfach...
Gerade deswegen braucht man zu jeder Sorte was wir mit sie erleben, die zusätzliche Etwas sind A und O im Tafeltrauben Anbau, sonst gibt viele Unwahrheiten und Möglichkeiten was besseres machen mit manchen Sorten.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7775 am: 23. August 2017, 12:55:16 »

Es gibt einige "Standardsorten" (quasi Fixpunkte), anhand denen man eine andere Sorte bezüglich Reifezeit, Pilzfestigkeit ... einordnen, d.h. vergleichen kann. Solche Standardsorten sind z.B. Arkadia und Muskat Bleu. Je nach persönlichen Standortbedingungen ist z.B. die Reifezeitn von Arkadia unterschiedlich, aber wenn eine Sorte in dem einen Standort 2 Wochen als Arkadia später reif wird, dann ist dieser Unterschied bei einem anderen Standort Pi mal Daumen ungefähr gleich groß, in schlechteren Lagen vielleicht etwas mehr.

Nur eignen sich weder Arkadia (SAT-Wert zu hoch) noch Muskat Bleu (zu spät) als Vergleichsorte für schlechtere Lagen, weil beide nicht sicher reif werden. Ich vermute mal, dass für schlechtere Lagen deshalb künftig Galachad zum Maßstab genommen werden wird, wenn erst genügend Pur-ler diese Sorte besitzen.
« Letzte Änderung: 23. August 2017, 12:57:23 von Dietmar »
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7776 am: 23. August 2017, 13:33:50 »

Zitat :Dietmar - Heute um 12:55:16
Zitat
Es gibt einige "Standardsorten" (quasi Fixpunkte), anhand denen man eine andere Sorte bezüglich Reifezeit, Pilzfestigkeit ... einordnen, d.h. vergleichen kann......

so ein Fixpunkt ist gut , hoffe da auch auf Galachad , die nächstes Jahr bei mir den ersten Ertrag bringen müsste, mal gespannt ob die so zeitig ist wie Solaris, zur Zeit ist mein FixPunkt Solaris als sehr zeitige Sorte - aktuell bei mir vollreif, (in der sächsichen Presse war diese Woche zu lesen das die Solarisernte im Elbtal am Montag begann), bei mir ca. 10 Tage eher als voriges Jahr
Auch Piesnia ist reif und eingetütet....
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7777 am: 23. August 2017, 15:20:26 »

Galachad (2 der 5 Reben) ist bei mir schon im 3. Ertragsjahr. In den ersten beiden Ertragsjahren waren die Trauben noch recht klein. Jetzt im 3. Ertragsjahr sind die Trauben geschätzt knapp ein Kilo und die Beeren doppelt so groß. Also nicht gleich die Hoffnung verlieren, wenn in den ersten beiden Ertragsjahren das Ergebnis noch nicht so umwerfend ist.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7778 am: 23. August 2017, 15:24:52 »

Es gibt einige "Standardsorten" (quasi Fixpunkte), anhand denen man eine andere Sorte bezüglich Reifezeit, Pilzfestigkeit ... einordnen, d.h. vergleichen kann.

Daraus ist aber kein Punktesystem ableitbar. Wie sich die Sorte vergleichsweise schlägt, wird bei der Krankheitsfestigkeit in Worten auftauchen. Und was immer gesund oder immer krank ist, hat eh keine Referenz.

Es wird aber niemand daran gehindert, Punkte nach eigener Definition in einer Beschreibung zu vergeben. Es geht ja um individuelle Anbauerfahrungen, also kann auch nach Wunsch individuell beschrieben werden.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7779 am: 23. August 2017, 18:44:29 »

Wir sind keine Juroren und Anbau Schulen wir keine realen Punkten System Vergeben. Es hätte gereicht vergleiche zu erfahren über Sorten welche im bestimmten Regionen gut und schlecht waren. Wir sind zu wenige sogar zum Punkten anzuführen welche Sorte die beste war.
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ToLu

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7780 am: 23. August 2017, 18:54:48 »

Und was ist mit dem Boden in dem dann die Reben bei dem Einzelnen wachsen (vom Dünger will ich gar nicht erst anfangen)? Oder spielt das dann keine bedeutende Rolle?
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7781 am: 23. August 2017, 18:57:51 »

Klar kann der Boden eine grosse Rolle spielen, deshalb ist er im Schema enthalten. So wird dran erinnert. Wer halt was dazu sagen kann.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7782 am: 23. August 2017, 19:48:40 »

Probleme gibt es bezüglich Boden vor allem bei sehr kalkreichem Boden bzw. tonigen Lehm bzw. stauender Nässe. Das Hauptproblem ist dabei aber nicht die Rebsorte (Edelreis), sondern die Unterlage. Mit der Wahl der Unterlage kann man die Rebe auf den Bodentyp anpassen. Es gibt aber einige Rebsorten, die empfindlicher auf Probleme bei der Aufnahme von Spurenelementen reagieren, z.B. Fe - Chlorose und Stiellähme (Mangel von Mg und eventl. Ca und Überversorgung mit K). In D sind Tafelreben meist auf der Unterlage SO4 gepfropft, in Osteuropa oft auf 125AA (wüchsiger als SO4) oder gar nicht gepfropft. Leider erfährt man nicht ohne Nachfrage, auf welche Unterlage gepfropft wurde und aussuchen kann man es selten.

Bei Sandboden kann man langfristig etwas machen, z.B. schrittweises Untermischen von Bentonit, Vulkanasche ...

Den Gärtnern in der märkischen Streusandbüchse empfehle ich Obiges, da Bentonit nicht anderes als Lehmkügelchen sind, die bei Feuchte aufquellen, deshalb oft für Katzenstreu angewendet, gibt es aber auch in bestimmten Baustoffhandeln (billiger als Katzenstreu). Im Bentonit sind viele Spurenelemente und oft viel K und P enthalten und außerdem hält Bentonit Wasser und gelöste Düngemittel im Boden, welche sonst versickern. Das in den oberen trockenen!!! Sandbodenschichten eingemischte Bentonit (zunächst nicht mehr als 10 %) wandert mit den Jahren langsam in tiefere Bodenschichten, da Lehm aus sehr feinen Körnungen besteht, sodass diese feinen Bestandteile langsam zwischen den Sandkörnern nach unten wandern. Baut man jedoch neu an, dann kann man auch 2 Spaten tief Bentonit untermischen (nicht zu viel auf einmal, ca. 10 %). Mischt man zu viel auf einmal unter, dann wird der Sandboden bei Feuchte schmierig und bei Trockenheit hart - also gefühlvoll arbeiten. Langfristiges Ziel ist ein sandiger Lehmboden, wo das Wasser noch versickert und der Boden nass nicht breiig und trocken nicht steinhart wird.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7783 am: 23. August 2017, 19:54:36 »

Ich bin schon ganz gespannt auf das Ergebnis der Bemühungen von Cydorian. Ich bin ihm jedenfalls sehr dankbar dafür, dass er die Initiative ergreift und sich die viele Mühe macht. Hoffentlich gelingt alles so, wie er und wir uns das vorstellen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7784 am: 23. August 2017, 20:00:57 »

Ich möchte daran erinnern, dass morgen der angekündigte Tafeltraubentag ist. Ich kann leider nicht kommen, da der Tafeltraubentag an einem Donnerstag stattfindet und ich nicht frei bekomme.

Die Teilnehmer bitte ich, hier möglichst detailreich zu berichten, z.B. über die Verkostung (welche Sorten waren besondert attraktiv) und über die Anbaumethoden des Gastgebers, der ja Tafeltrauben kommerziell anbaut, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, darunter einige Hundert Reben Romulus.
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