Die Bezeichnung "Wildkraut" gefällt mir, da ich auch der Meinung bin, Unkraut ist nur das, was wir im Garten nicht haben wollen.
Da ich aber inzwischen auch eine "gepflegte" Wildnis habe, da ich ansonsten überhaupt nicht mehr durchkomme, werde ich mir dieses schöne Wort merken (für andere, die mal meckern
)
Ansonsten habe ich einen Streifen am Zaun mit Rosen, Flieder, Cosmea, Gladiolen, Scabiosen sowie vieel Giersch und Brennesseln, mag ja sein, daß es für den einen oder anderen nicht mehr schön ist, aber ich kann nicht alles rausreissen (beim Giersch habe ich es zwei Jahre versucht und dann erfolglos aufgegeben, soll der doch wachsen, in dem Randstreifen). Als einziges entferne ich aus diesem Bereich das indische Springkraut, das möchte ich wirklich nicht im Garten haben.
In den Beeten lasse ich auch vieles immer stehen, um mal zu sehen, was sich denn da entwickelt und wächst, irgendwann kommt dann wieder mal was raus.
Ismenes Einstellung finde ich gut und dieser Satz von ihr noch mehr:
Dann sinds keine Unkräuter mehr, sondern Pommesbuden für Raupen und Kneipen für Nachtfalter. Vor allem soll mir der Garten gefallen und mir auch Spaß machen, bin ich einmal der Sklave meines Gartens, dann wird es nur noch zur lästigen Pflicht, also darf auch mal einiges wachsen, das ich nicht gepflanzt habe, paßt es in der Farbe oder vom Wuchs nicht, dann kommt es raus
In diesem Sinne wünsche ich euch weiterhin viel Spaß in eurem Garten