Zur Horstsaat: http://orgprints.org/32634/1/Horstsaat%20Buschbohnenl%202018%20%28V%202017%29.pdf
Danke auch von mir fürs Ausgraben!
Kommerziell wird in trockenen Boden gesät, sofort danach 1x beregnet und dann noch einmal beregnet kurz vor dem Durchbrechen des Keimlings durch die Bodenoberfläche nach ca. einer Woche.
Yep, das ist genau die Folge, die bei mir ideale Keimquoten erzeugt.
Im Hausgarten hat man natürlich oft andere Wünsche, z.B. nach einem möglichst frühen Ertrag. Oder nach einer längeren Erntephase. Das ist im gewerblichen Anbau unerwünscht, Nachblüher sind ein Minus. Für längere Erntezeit wird z.B. Crockett angepriesen, die aber bei mir kaum einen Unterschied machte.
Nachblüher sind hier klar feuchtigkeitsinduziert. Bei regelmäßigen höheren Niederschlägen durch Sommer und Herbst hindurch wachsen und blühen die Bohnen bis in den Herbst hinein, in Dürrejahren wie 2018 ist Mitte August nach der ersten großen Ernte Schluß. Ich hab' allerdings auch keine Spezialsorten, sondern Nachkommen von stinknormalen grün- und gelbhülsigen DDR-Buschbohnen, in die nur selten mal noch eine Nachwendetüte eingemischt wurde, und irgendwann hatte ich mal noch eine Tüte mit schwarzen Kernen bekommen – da tauchen auch heute ab und zu noch Exemplare auf.
Auch bei den Stangenbohnen, die ich allerdings nur alle paar Jahre mal kultiviere (2019 kommen wieder mal welche dran), lege ich nicht mehr als vier Kerne pro Stange. Und der Horstabstand bei den Buschbohnen, als ich noch Horste gesät habe, war nicht mehr als 20 cm (Reihenabstand fußbreit, bei Schuhgröße 45
).