19.5.2016, 13:04 Uhr / Auslaufende Zulassung von Unkrautvernichter
EU-Staaten werden sich bei Glyphosat nicht einig
Beurteilen kann ich das nicht.
Doch die Cracks hier vermutlich schon.
Grüsse Natternkopf
Das ist längst keine Frage der toxikologischen Bewertung mehr. Die ist unter Fachleuten bei Weitem nicht so strittig, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird.
Das ist inzwischen eine rein politische Frage, vor allem hier in Deutschland: Die SPD hat sich mit immer neuen Nachforderungen inzwischen in eine Ecke begeben, aus der sie nicht mehr rauskommt. Sie möchte offenbar um jeden Preis bei den "umweltbewussten Bürgern" punkten, und Glyphosat ist da eine willkommene Gelegenheit, um zu zeigen, wie ernst man deren Sorgen doch nimmt.
Deshalb werden immer neue Bedenken geäußert und Formulierungen rausgehauen wie "Solange nicht zweifelsfrei geklärt ist, dass Glyphosat gesundheitlich unbedenklich ist, können wir einer Verlängerung der Genehmigung nicht zustimmen".
Mit Verlaub: Diese Frage ist geklärt.
Ein Bauernopfer.
Inzwischen fahren weiter Autos durch die Lande mit manipulierten Abgaswerten, was außer zu tödlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs zu weiteren Krankheiten und Umweltbeeinträchtigungen führt. Eine Forderung wie "Solange nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Autofahren, Bier, Sonnenbäder, Spargel, Duftkerzen, Dauerlauf, Schokolade, Granderwasser, Kartoffeln etc. gesundheitlich unbedenklich sind, sollte man das nicht zulassen" habe ich aber noch nie gehört.
Wenn es bei einem Patt bleibt und am Ende die EU-Kommission entscheidet, hat die den schwarzen Peter. Brüssel ist sowie an allem Schuld.
Den Lohn dafür wird dann aber nicht die SPD einheimsen, auch nicht die Grünen, sondern die AfD.
Ein Pyrrhussieg.