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|3|7|Kein Problem ist so groß oder kompliziert, dass man nicht vor ihm weglaufen könnte. ;D (casa)

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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731337 mal)

b-hoernchen

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1650 am: 19. Mai 2016, 14:03:09 »

Die Alternativen wirkten genau so gut, man habe es selbst ausprobiert.
Was sind denn das bitte für Alternativen, die sie empfehlen?
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1651 am: 19. Mai 2016, 14:44:09 »

Da es außer Pelargonsäure und Pelargonsäure+Maleinsäurehydrazid nichts mehr gibt, vermutlich das.
Wirkt super, vorausgesetzt, dass man wirklich die gesamte Pflanze trifft. Problem dabei: bei den vorgeschriebenen Brühemengen je qm ist das, außer bei Sämlingen, kaum möglich... grundsätzlich aber sehr gut wirksam. Ich nehms gerne aber auf die Fläche gerechnet etwa 25x teurer.  ;)
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1652 am: 19. Mai 2016, 14:49:43 »

Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Eva

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1653 am: 19. Mai 2016, 14:51:10 »

Das ist längst keine Frage der toxikologischen Bewertung mehr. Die ist unter Fachleuten bei Weitem nicht so strittig, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird.

Das ist inzwischen eine rein politische Frage, vor allem hier in Deutschland: Die SPD hat sich mit immer neuen Nachforderungen inzwischen in eine Ecke begeben, aus der sie nicht mehr rauskommt.

Ich hatte das so verstanden, dass es auch blödpeinlich fürs Regierungs-Image wäre, falls sich die Regierung auf ein Ja zur Zulassung einigt und das Ganze dann im Bundesrat durchfällt (Mehrheit für Länder mit grüner Regierungsbeteiligung). Wo genau der Bundesrat da zustimmen müsste ist mir aber unklar...
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Eva

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1654 am: 19. Mai 2016, 14:51:34 »

Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.

Lasss mich raten: teurer?
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1655 am: 19. Mai 2016, 14:52:33 »

Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.


Da der Cache meines Browsers leer ist, wird mir seitenweise das Original angeboten.  ;)
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hargrand

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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1657 am: 19. Mai 2016, 16:32:47 »

Wenn die Pflanzen davon eingehen, liegt's an Überdüngung. Klarer Fall.
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1658 am: 19. Mai 2016, 18:02:17 »

„Wir bleiben dabei: Beim umstrittenen Düngemittel Glyphosat gilt für uns das Vorsorgeprinzip.“
:-X

 ;D

Das war ein Twitter-Beitrag von Ute Vogt, Fraktionsvizechefin der hiesigen SPD. Den Beitrag auf Twitter finde ich nicht mehr, aber Links dazu. Auch mit Bild: https://pbs.twimg.com/media/CiuHmaLXAAAKx5T.jpg:large
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Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1659 am: 19. Mai 2016, 19:13:41 »

Soweit ich sie kenne, ist sie wirklich so doof. Das war nicht nur einfach ein Versprecher.
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Thomas

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1660 am: 19. Mai 2016, 20:45:13 »

Die ganze Debatte ist verfahren. Wie so manche andere Debatte auch.

Ich mag nicht mehr  :P
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.

Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1661 am: 19. Mai 2016, 21:35:39 »

Wenn man nach Roundup googelt, wird einem die ganze Alternativpalette angeboten - an erster Stelle. Die wird auch in den Gartencentern kräftig beworben.
Nur gibt es diese Produktpalette schlagartig nicht mehr wenn die Zulassung für den Wirkstoff tatsächlich ausläuft und die Mittel damit nicht mehr zulassungs- und damit verkehrsfähig sind.
Dann bleiben nur noch Pelargonsäure und die Kombination dieser mit Maleinsäurehydrazid, ggf. wieder Essigsäure.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1662 am: 19. Mai 2016, 21:56:06 »

Pelargonsäure und auch in Kombi mit Maleinhydrazid ist kein Ersatz. Der Vorteil beim Glyphos ist, dass man von der Wirkung her nicht an bestimmte Entwicklungsstadien gebunden ist und nach wenigen Tagen nachpflanzen kann.
Pre Plant Burndown oder wie man es immer nennen will.
Quecke mit Pelargonsäure treibt wieder durch, Distel auch. Maleinhydrazid verbietet sich wegen Unverträglichkeit in der Folgekultur. Ersatz: Graminizide? Wuchsstoffherbizide? Nachbauproblematik dieser beiden Möglichkeiten schliesst es aus und damit bleibt der Pflug mit nicht ausreichender Wirkung.

Der Witz bei einer fehlenden Zulassung in der EU: der zulässige Rückstandshöchstgehalt ändert sich und viele Futtermittel dürfen nicht mehr in die EU importiert werden. Das hat Auswirkungen auf den Milchmarkt die Schweinemast (den deutschen liebstes Würstchen oder Grillsteak aus regionaler Produktion ist dann evtl. erstmal Geschichte), Hähnchenmast usw. Auch Sonnenblumenkerne zum verfüttern an die Vögel im Winter wird es dann zu diesen Preisen nicht mehr geben. 
Man könnte rätseln, ob etwas mehr Mais auf den Feldern stehen wird und die Fruchtfolgen dort enger werden, oder ob die Viehmast in nicht EU-Billigländer abwandert, dort unter fragwürdigen Bedienungen produziert und zu Schleuderpreisen hier wieder verhökert wird.

Ich habe den Eindruck, Europa soll keine Landwirtschaft mehr betreiben, baut eher auf `intakte bis totgeschützte´ Natur und setzt dann verstärkt auf Touris.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2016, 21:57:44 von thuja thujon »
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1663 am: 19. Mai 2016, 22:15:27 »

Ähm.... du musst mir weder die Vorteile/Nachteile der Wirkstoffe erklären noch die Unterschiede. Wenn ich was kann ist es töten.  ;D
Maleinsäurehydrazid verbietet sich keineswegs. Über den Boden entfaltet sie keinerlei nachhaltige Wirkung. Einziges Problem: sündig teuer als Fertigpräparat mit Pelargonsäure und nur effektiv wenn die Pflanzen komplett benetzt werden.
Alternativen zu Glyphosat gibt es genügend, im Profibereich erst recht. Allerdings stellen diese natürlich höhere Anforderungen an die Fruchtfolge und den Bekämpfungstermin und natürlich sind sie, schon von den Mittelkosten her, deutlich teurer.
Aber ganz sicher geht weder die Welt noch die Landwirtschaft unter wenn Glyphosat wegfällt. Unkrautbekämpfung wird anspruchsvoller, aufwendiger und teurer aber lange nicht unmöglich. Pfluglose Bodenbearbeitung, Grünlandumbruch etc wird dann allerdings sehr spannend, das ist sicher richtig.

P.S.: der Grenzwert bei Anwendungsverbot wird allerdings sehr spannend.....
« Letzte Änderung: 19. Mai 2016, 22:18:14 von Daniel - reloaded »
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1664 am: 19. Mai 2016, 22:23:45 »

Müsst Ihr hier so viel fachsimpeln? Reicht es nicht zu fühlen, dass Glyphosat des Teufels ist?  >:(
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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