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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731402 mal)

Querkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1770 am: 04. Juni 2016, 23:00:10 »

... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält...
"Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1771 am: 04. Juni 2016, 23:02:05 »

... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält...
"Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.

Ja!

Weiterhin: Ich bin gerne bereit, für Lebensmittel mehr zu bezahlen, bei deren Produktion und Ernte die betreffenden Arbeiter anständig bezahlt werden und soziale Standards eingehalten werden.

Ob das Bio ist oder nicht, ist mir dabei erstmal schnuppe.
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fromme-helene

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1772 am: 04. Juni 2016, 23:03:41 »

Genau so sehe ich das auch.
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Querkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1773 am: 04. Juni 2016, 23:13:02 »

... Es mag Bioware geben, die zu teuer vermarktet wird, die trotz allem Herbizidrückstände enthält...
"Qualität" misst sich nicht allein und nicht mal vorwiegend daran, ob Lebensmittel Rückstände enthalten. Wichtigere Kriterien für "Qualität" sind für mich 1. Aroma, 2. Aroma, 3. Aroma, dann Frische, Nährstoff- und Vitamingehalt etc.pp.
Ja!

Weiterhin: Ich bin gerne bereit, für Lebensmittel mehr zu bezahlen, bei deren Produktion und Ernte die betreffenden Arbeiter anständig bezahlt werden und soziale Standards eingehalten werden.

Ob das Bio ist oder nicht, ist mir dabei erstmal schnuppe.
Klar, faire Arbeitsbedingungen gehören auch dazu.

Und der Blick aufs Regionale: Lebensmittel, die in naher Umgebung produziert werden, haben wg. kurzer Transportwege erstens eine gute CO2-Bilanz. Zweitens sichern sie, dass die Kulturlandschaft in der Region gepflegt wird. 
Und wenn ich dann noch weiß, dass Bauer X auf seinem Getreidefeld Lerchenfenster offenhält, ist endgültig klar, wo ich meine Müslikörner einkaufe :).

Das "Bio"-Etikett brauche ich da wirklich nicht...
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1774 am: 04. Juni 2016, 23:30:01 »

Aus einem "ökologisch" angehauchten Blog:

"Statt zu Glyphosat und Co. zu greifen, hilft bei Schädlingsbefall oft schon ein Tee."

Besser is' das.
« Letzte Änderung: 04. Juni 2016, 23:32:23 von bristlecone »
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1775 am: 04. Juni 2016, 23:34:37 »

Ich hab mal ein paar statistische Zahlen und den Taschen-Rechner bemüht. 8)
Ein Landwirt versorgt heute 142 Menschen.
Auf einer landwirtschaftlichen Gesamtfläche von 2290m² pro Kopf
Davon 1460m² Ackerland
.
.
.
macht je 1 Landwirt neben 117.860m² sonstiger Landwirtschaftsflächen = 207.320m² zu bewirtschaftende Ackerfläche.
...wer jetzt noch an "Bio für alle" glaubt - viel Spaß beim jäten!
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Lem

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1776 am: 05. Juni 2016, 09:49:12 »

Dass Nahrungsmittel von sich aus Giftstoffe enthalten, ist mir bekannt. Auch schon diskutiert wurde, dass die Menge das Gift macht.
Aber warum soll ich auch noch zusätzliche Gifte im Essen oder in der Natur haben? Gerne glaube ich, das Glyphosat im Bier in der vorgefundenen Menge problemlos ist. Trotzdem ist mir Bier ohne Glyphosat lieber. Auch solches ohne Alkohol tut mir besser. Darum geht's. Und ja, klar tu ich das, also mein Geld dafür und nicht für ein grosses Auto einsetzen. Im Wallis werden derweil Weinfelder immer noch mit Helikoptern gespritzt, pestizidfreier Anbau geht da nicht, Bioweinbauern können sich noch so dagegen wehren. Dass dort die Böden wegen der Alu-Industrie mit mehr Schwermetallen als gemeint verseucht sind, konnten wir grad wieder lesen. Da brauch ich nicht auch noch Glyphosat-Rückstände.

Extensiver Anbau gibt weniger Ertrag. Dennoch gibt es genug Nahrung für alle Menschen auf der Erde. Noch. Wenn ich nicht irre, plädierte ich für Geburtenkontrolle, weniger Menschen, damit die dann alle bio essen können.

Der Zusammenhang von Round-Up und gentechnisch veränderten, Round-Up-toleranten Erntepflanzen blendet ihr wohl auch am liebsten aus. Monsanto sagt, was angebaut wird, und liefert das Saatgut. Faire Arbeitsbedingungen sind da keineswegs garantiert. In Indien brachten sich verzweifelte Landwirte um. Es gibt immer weniger Sorten. Und über die Auskreuzung genmanipulierten Erbguts wird geschwiegen.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2016, 09:54:38 von Lem »
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Lem

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1777 am: 05. Juni 2016, 11:23:40 »

Das Schweigen der Lämmer.
Es sind ihnen bereits die Argumente ausgegangen.  :-\
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1778 am: 05. Juni 2016, 11:44:45 »

Es sind niemandem die Argumente ausgegangen. Vermutlich hat einfach niemand Lust sich deinen immer wiederkehrenden (teilweise hanebüchenen) Argumenten hinzugeben und sie zum x-ten Mal zu debattieren....
Alles, aber wirklich alles was du anführst wurde schon etliche Male besprochen, widerlegt,....

Nachlesen statt ständig von vorne anzufangen stünde dir ganz gut und anscheinend hättest du mehr als genug Zeit die letzten 119 Seiten durchzuarbeiten.
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Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1779 am: 05. Juni 2016, 11:48:31 »

Ich grüble die ganze Zeit, ob ich nicht meine Signatur ändere.
Eine häufig im Internet zu findende ist diese:
"Lass dich nicht mit Idioten ein: Sie ziehen dich auf ihr Niveau herab und schlagen dich dort mit ihren eigenen Waffen!"
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Lem

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1780 am: 05. Juni 2016, 11:53:32 »

Ich schaffs aber einfach nicht, zu deinen idiotischen Beiträgen zu schweigen.  :-[
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Sternrenette

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1781 am: 05. Juni 2016, 11:57:08 »

Meint Ihr, dass diese Diskussion durch einen beiderseitigen Kompromiss beendet werden kann - oder sollte man nicht einfach die jeweils andere Meinung stehenlassen und selbst tun, was man für richtig hält?

Glaubenskriege um Glühfosfat, Leute!
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1782 am: 05. Juni 2016, 12:00:08 »

Was würdest du denn für richtig halten?

"Ohne Glyphosat geht die Welt nicht unter, aber sie wird auch keinen Deut besser" war hier schon mal Tagesmotto.

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Sternrenette

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1783 am: 05. Juni 2016, 12:06:24 »

Ich persönlich verwende kein Glüfosfat, es ging bisher anders. Das kann sich aber auch mal ändern.

Ich kaufe Biokaffee und -bananen, weil es in manchen Ländern Pflanzenschutzmittel, aber keine Schutzausrüstung dazu gibt.

Ich kaufe keinen Biozucker, weil das nicht öko ist. Die Raffinerie steht in der Schweiz. Und ich mag nicht Rüben hacken. Fungizidbehandlung halte ich für notwendig, die hat aber mit Glühfosfat nix zu tun.
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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1784 am: 05. Juni 2016, 12:39:11 »

Ich schaffs aber einfach nicht

Wenn Du keine Ahnung von PSM oder Landwirtschaft hast, so wie ich von Atomphysik - dann lass es doch einfach!
Sonst sehe ich mich aus egozentrischen Gründen genötigt Atome zu spalten;
...der Wortspaltereien sind einfach genug.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2016, 12:41:48 von dmks »
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