Dass Nahrungsmittel von sich aus Giftstoffe enthalten, ist mir bekannt. Auch schon diskutiert wurde, dass die Menge das Gift macht.
Aber warum soll ich auch noch zusätzliche Gifte im Essen oder in der Natur haben? Gerne glaube ich, das Glyphosat im Bier in der vorgefundenen Menge problemlos ist. Trotzdem ist mir Bier ohne Glyphosat lieber. Auch solches ohne Alkohol tut mir besser. Darum geht's. Und ja, klar tu ich das, also mein Geld dafür und nicht für ein grosses Auto einsetzen. Im Wallis werden derweil Weinfelder immer noch mit Helikoptern gespritzt, pestizidfreier Anbau geht da nicht, Bioweinbauern können sich noch so dagegen wehren. Dass dort die Böden wegen der Alu-Industrie mit mehr Schwermetallen als gemeint verseucht sind, konnten wir grad wieder lesen. Da brauch ich nicht auch noch Glyphosat-Rückstände.
Extensiver Anbau gibt weniger Ertrag. Dennoch gibt es genug Nahrung für alle Menschen auf der Erde. Noch. Wenn ich nicht irre, plädierte ich für Geburtenkontrolle, weniger Menschen, damit die dann alle bio essen können.
Der Zusammenhang von Round-Up und gentechnisch veränderten, Round-Up-toleranten Erntepflanzen blendet ihr wohl auch am liebsten aus. Monsanto sagt, was angebaut wird, und liefert das Saatgut. Faire Arbeitsbedingungen sind da keineswegs garantiert. In Indien brachten sich verzweifelte Landwirte um. Es gibt immer weniger Sorten. Und über die Auskreuzung genmanipulierten Erbguts wird geschwiegen.